Das hier ist nicht der erste Teil!
Es beginnt eigentlich mit
"Remember Death [First Death]!
Also damit ihr erstmal versteht was hier abläuft lest erstmal das erste Buch.
Es handelt um ein Mädchen, dass nach ihrem Tod immer wieder zurück in die Vergangenheit reisen kann...
aber nach einer Weile merkt sie, dass ihre angeblichen Freunde, doch nicht das sind was sie anfangs schienen...
"Jill? Geht es dir besser?", Lee rief wieder den selben Satz in der selben Tonart als ich und Liz das Wohnzimmer betraten und alle zu uns rüberblickten.
"Ganz gut...", antwortete ich und setzte mich mit Liz auf das Sofa neben Stacey. Doch ich konnte nicht glauben wen ich sah... Ich sah einen muskulösen, blonden Jungen namens Lennard völlig gestresst neben seiner Freundin sitzen...
"Hey Lennard", er drehte überrascht seinen Kopf zu mir und sah mich erwartungsvoll an, doch als ich nichts weiteres sagte...
"Ähm, hey Jill.", seine Freundin
kuschelte sich in dem Moment enger an ihn ran, "Und? Hast du das Gesicht des Typen gesehen, der dich verschleppt hatte?"
Eine Weile saß ich schweigend da und blickte geschwächt auf das Kniffelspiel auf dem alten Kaffeetisch.
"Nein, habs durch einen Schlag auf meinem Kopf vergessen.", antwortete ich und hörte dabei wie die Sitze um mich herum nervös knacksten.
"Naja, das Wichtigste ist ja, dass du noch am Leben bist!", murmelte Nick und schob seine Brille zurecht, "Hoffen wir nur, dass es Scott auch überlebt hat."
Eine plötzliche Stille legte sich über uns
und ich war die einzigste, dessen Augen weit offenstanden. Nur der Name [Scott] erinnerte mich schon an diese grauenvolle Szene von vorher...
Konnte ich eigentlich dazu vorher sagen?
Der abgetrennte Arm...
Das Blut...
Die Notiz...
Doch das schien nichts hingegen von dem, ...als aufeinmal diese zwei Finger meine Nase verstopften... und mich die Klinge am Hals berührte.
Aber war das wirklich passiert?! Oder... Moment! Vielleicht hatte ich es ja nur halluziniert! Vielleicht war es nur ein Traum gewesen!
"Nick? Wie steht es mit dem Empfang?", fragte Stacey den Jungen mit den Gläsern und er holte aus seiner Tasche sein Handy...
"... Kein Strich.", seufzte er und lehnte seinen Kopf gegen die Lehne.
...Nein, dachte ich, das konnte kein Traum gewesen sein. Diese Szene war doch bisher fast genauso abgelaufen wir jetzt... nur anders. Wie konnte mein Traum so etwas projizieren? Konnte ich etwa... in die Zukunft blicken?
Mein Kopf fing wieder leicht an zu schmerzen, als ich mir zu viele Gedanken darüber gemacht hatte...
... N-Nein, das konnte nicht sein. Zum
einen hatte es sich auch noch so real angefühlt als ich aufgeschlitzt wurde... aber aus irgendeinem Grund schien diese Sache von meinem [ersten Tod] so weit entfernt zu sein, als ob das vor mehr als einem Jahr passiert wäre... aber die Gefühle, der Schmerz... Zwar befand sich keine Narbe an meinem Hals, doch ich hatte ständig ein Bild davon vor meinem Auge.
"Hey, da Jill ihre Erinnerung verloren hat, können wir ihr doch ein bisschen helfen oder? Wir sollten nochmal alles durchgehen was wir gesehen haben, bevor sie und Scott entführt wurden!-"
"Nein.", unterbrach ich Lennard
plötzlich. Es war eigentlich nur eine Reaktion. Mich selbst hatte sogar diese Antwort erschrocken.
Alle im Raum blickten mich überrascht an und ich spürte jedes Augenpaar auf meiner Stirn brennen.
"Ä-Ähm, Jill? Was ist los?", unsicher starrte mich Lennard an, "Warum willst du das nicht tun?"
"Weil das nichts bringen wird!", ich stand schnaufend auf und lief zur Ausgangstür, "Wir müssen uns beeilen und Scott retten! Er wird sterben!"
...
"Was?"
"Jill, übertreib nicht."
"Sie hat recht.", Stacey stand auf und
trat neben mir, "Seht euch das doch noch einmal ganz genau an, okay?"
Sie deutete mit ihren Armen auf meiner verwundeten Hüfte und warf dabei einen erwartungsvollen Blick ums Zimmer,
"Ich glaube nicht, dass Jill das da durch einen einfachen Unfall passiert ist, oder?! Dieser Typ wollte sie erstechen! Und was glaubt ihr was er mit Scott jetzt vorhat?".
Lee's Blick senkte sich während sie sprach.
"Ganz genau, das Selbe was er mit ihr anstellen wollte... Nur dass Scott dem Typen eben nicht entwischen konnte.
Jill ist meiner Meinung nach ein Glückspilz."
...
"Ich will hier weg.", bebte es von der Blondine, von der ich immer noch nicht den Namen wusste, "Das ist doch krank! Wir hätten jetzt eigentlich in diesem scheiß Camp sein sollen! Aber nein, wir sitzen jetzt hier und vielleicht ist einer von uns nun auch noch ermordet worden!"
"Nein, nein! Wir können ihn noch retten!", stotterte ich und meine Hand klammerte sich fester um den Türgriff, "Scott ist vielleicht noch am Leben! Wir müssen alle gemeinsam raus und ihn retten!"
...
"Jill? Was ist mit dir auf einmal los? Du
warst noch nie... so komisch drauf."
"IST DAS JETZT SO WICHTIG?!", mein Herz raste vor Wut und ich lief rot an, "Wir-... Wir gehen jetzt alle raus! Sofort! Ist mir scheiß egal wer dagegen ist! Wir retten jetzt Scott bevor sein Arm abgeschnitten wird!!!"
Schockiert hielten sich die rothaarige Liz und die Blondine die Hand vor dem Mund. Lee's Kopf erhob sich langsam und Nick's Finger war wie an seiner Brille festgeklebt. Lennard drückte sich von seiner Freundin weg und war kurz davor aufzustehen.
"Okay, vielleicht klingt das krank aber... uns hier zu verkriechen bis die Nacht
vorbei ist, wird uns nicht viel nützen.
Wir müssen weg von hier.
Alle. Auch Scott...", schließlich stand er auf, während die Blondine seine Hand noch festhielt und zu ihm aufblickte, "Also... wir alle gehen. Keine Widerreden. Wenn wir gemeinsam gehen, sind wir alle sicher."
"Und wo sollen wir suchen?", fragte Lee nachdenklich, "Ich meine... das hier ist ein Wald. Und als wir zur Hütte gerannt sind schien der nicht gerade klein zu sein."
"Das ist egal!", ich zog die gesamte Aufmerksamkeit wieder auf mich, "Solange wir nach ihm gemeinsam suchen, werden wir schon fündig! Ich
weiß es einfach.
Keiner wird ausgelost der allein den Wagen holen soll.
Wir gehen alle. Mir nach!", ich drückte den L-förmigen Türgriff nach unten und zog die Tür mit einem lauten Quietschen langsam auf...
"Kommt.", die Anderen standen seufzend auf und machten sich auf dem Weg zum Ausgang.
Mit einem selbstsicheren, hoffnungsvollen Lächeln drehte ich meinen Kopf zum Ausgang. Ein kühler Wind wehte durch mein Haar und als ich meinen Blick zum Freien wendete bemerkte ich sofort den dichten Nebel, der sich zwischen den Wäldern lautlos
umherschlich.
Eigenartig... das letzte Mal oder in meinem Traum (wie auch immer) war es nicht so neblig.
Doch bevor ich meinen ersten Schritt aus der Hütte machte... sah ich ihn.
Mein Atem stoppte für einen Moment und ich fühlte mich wie leergesaugt.
Zwischen den kahlen, dünnen Baumstämmen und dem milchigen Nebel sah ich einen Schatten.
In einer steifen Pose stand die Gestalt beinahe 20 Meter von mir entfernt und schien sich kaum zu regen.
Wer war das? Mein Herz pochte lauter je länger ich auf den Schatten sah und
hörte wie die Schritte hinter mir sich näherten.
"Jill? Was ist-...?", die Personen hinter mir blieben plötzlich stehen, als sie die Gestalt ebenfalls bemerkten.
"Das ist mir zu viel.", murmelte die Stimme der Blonden hinter mir und ich hörte wie sie vom Türrahmen wegtrat.
"Steht da einer?", obwohl Nick direkt hinter mir stand, hörte ich seine Stimme kaum.
"Wer-... Ach scheiß drauf.", Lennard drückte mich leicht zur Seite, trat einen Schritt aus dem Eingang und schrie auf die Person ein, "Sir?! Entschuldig-!"
*KLANG!*
Unsere Herzen machten einen Salto als wir das laute Geräusch hörten.
"Ah-... AAAH!!!", Lennard begann vor mir qualvoll zu schreien und gerade als ich durch den Schock wieder zu mir kam bemerkte ich Lennards Blick, der zu seiner Hand wich.
Meine Augen wechselten ebenfalls zu seiner Hand, die sich an den Türrahmen gelehnt hatte und was ich sah, lies mir das Blut in den Adern gefrieren.
Da ragte der Griff eines Messer aus seinem Handrücken heraus. Genau in dem Moment als ich es realisierte, begannen bereits langsam Bluttropfen aus der Schnittwunde zu fließen.
"N-Nein... Ngh-!", seine Zähne
knirschten zusammen und ich und Lee rannten schnell an seine Seite und machten uns an das Messer ran.
Gemeinsam zogen wir am Griff mit voller Kraft. Es steckte unglaublich tief im Holz fest, doch als wir eine Weile dran zogen befreiten wir Lennard von dem Türrahmen. Mit einem lauten, qualvollen Schrei zerrte Lennard an dem Messer. Ich konnte einfach nicht hinsehen. Was ich nur im kurzen Moment mitbekam war, wie weit die Spitze des Messers aus seiner Handfläche rausragte. Als ich mich zum Eingang wieder umdehte entdeckte ich den tiefen Schlitz, der sich in den Türrahmen gebohrt hatte.
"Verdammter-! Ngh! S-... Sc-...!!!"
"Lennard!!", seine blonde Freundin schrie mit voller Kehle auf uns ein, doch die Anderen hielten sie auf nach drauße zu rennen.
"Komm Jill, ziehen wir ihn rein!", ich nickte Lee zu und wir nahmen Lennard an den Schultern und trugen ihn rein.
"Aufs Sofa mit ihm.", ich versuchte beim Tragen so sehr wie möglich den Einschnitt zu ignorieren, "Okay, Stacey? Such schnell in dem Badezimmer nach etwas um die Wunde zu verbinden! Liz kümmere du dich um...-"
"Schatz geht es dir gut?", ihre zitternde Hand legte sich auf seine Brust, während er schnellatmend auf dem Sofa
lag, "Schatz! Sag doch was."
"Ich mach die Tür zu!", rief Nick und lief schnell zum Eingangsbereich.
"Steht der Typ immernoch da?!", schrie Liz vom Sofa zu Nick rüber.
Als ich zu ihm rüberlunzte, streckte Nick verärgert der dunklen Gestalt den mittleren Finger entgegen und schwang die Tür mit einer Wucht zu.
"Außer Klopapier konnte ich nichts finden!", Stacey kam mit ein paar Klorollen angerannt und reichte sie Lee, "Hier... glaubst du, du kannst was damit anfangen?"
Während ich neben Lennard saß und kaum wusste was ich tun sollte überprüfte Lee einen Streifen des
Klopapier ganz genau.
"Könnte mit der Menge klappen."
"A-Aber sollten wir das Teil nicht einfach aus seiner Hand rausziehen?!", quieckte das blonde Mädchen ängstlich.
"Nein. Ansonsten wird er verbluten...", murmelnd riss Lee mehrer Streifen aus und band sie langsam um Lennards Hand.
"N- Ngh-!", die Augen des Sportlers zogen sich dabei krampfhaft zusammen.
"Ruhig. Wir haben es fast geschafft", versuchte ihn Lee zu beruhigen, während wir alle gespannt ihm dabei zusahen.
...
"Danke... Lee.", lächelte Lennard schwach und wir alle seufzten erleichtert
auf.
"Nichts zu danken. Der scheiß Erste Hilfe-Kurs scheint sich nach all den Jahren einmal gelohnt zu haben."
"Schatz-! Wie ist das passiert?!", nun da es mit dem Verband etwas erträglicher anzuschauen war starrte seine Freundin völlig zerstört darauf und atmete nervös in kleinen Abschnitten.
"Keine Ahnung, das Messer war plötzlich da. Ich hab es irgendwie nicht kommen gesehen."
... "WAS?!"
"Ich habe auch nichts auf ihn zufliegen sehen.", murmelte ich.
"Wie... vielleicht stand ein anderer Typ neben dem Türrahmen und hat dir das
Messer... in den Handrücken gerammt.
"N-nein, neben dem Türrahmen stand keiner."
Wir blickten alle nachdenkend auf dem Boden.
"Also... war das Messer einfach plötzlich da. Die Person, die im Nebel stand hatte sich auch kaum bewegt?", mit einer gedämpften Stimme setzte sich Stacey auf das Sofa gegenüber, "Das bedeutete also, dass er es nicht geworfen hatte."
"Vielleicht-...", stöhnte Lennard, "Aber ich konnte nicht ganz erkennen ob er sich überhaupt bewegt hatte. Er stand eben im Nebel...
Aber eigentlich gibt es noch was viel
eigenartigeres als dieses Messer."
"Was?", wir alle blickten ihn überrascht an.
"Ich hab das Gesicht dieses Typen gesehen. Ich weiß wer das da draußen ist."
...
...
"Wer ist es?"
"Es war Scott."
~REMEMBER DEATH~
silverlight
Die Fortsetzung wird in diesem Buch geupdated...
EwSchrecklich Supergut geschrieben ^^ Ehehehe... mehr hab ich auch gar nicht zu sagen. Weiter so. lg |
Wolfspfote Boah, du machst mich immer wahnsinnig mit deinen offenen enden! ;D So krass geschrieben! (Du hast dich sogar sehr in Punkto Rechtschreibung verbessert ;)) Erwarte gespannt eine Fortsetzung ^^ Lg Wolf |
silverlight Danke^^ die fortsetzung kommt ungefähr nach den ferien:) LG silver |