Fantasy & Horror
Lucifer`s Fall - Kapitel 6

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"Lucifer`s Fall - Kapitel 6"
Veröffentlicht am 22. April 2014, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Heyho! Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg. Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson. Was ...
Lucifer`s Fall - Kapitel 6

Lucifer`s Fall - Kapitel 6

Flügel

Am nächsten Tag hatte ich nicht vor, zum Unterricht zu gehen und so zu tun, als wäre nichts geschehen. Trotz allem saß ich doch auf der Fensterbank und blickte auf die kleine Gruppe hinab. Als würde ich mich selbst quälen wollen, zog ich die schwere Glasplatte ein Stück zur Seite und lauschte den Worten des Ausbilders. „Wo ist Luzifer?“ Die Worte hatten mir gerade noch gefehlt. „Er ist in seinem Zimmer. Die Sache von gestern hat ihn sehr mitgenommen.“ Aha, jetzt sprach Sakariel also für mich. Mit einem leisen Seufzen schob ich die

Platte zurück an ihren Platz und wich aus der Sichtweite meines Ausbilders. So oder so würde mich einer holen kommen. Vorsichtig setzte ich mich auf das Bett und wartete das Klopfen ab. Aber anders als erwartet war es nicht Sakariel, den man schickte, sondern Azazel. Er unterschied sich auch von den anderen, wenn auch nur äußerlich. Überwiegend waren Engel blond und blauäugig, er aber hatte dunkelblonde Haare. Trotzdem hatte ich nie versucht, mit ihm in Kontakt zu treten. Ich zwängte mich keinem auf und erwartete nicht, dass man mich in irgendeiner Weise akzeptierte. „Du sollst mitkommen, Luzifer.“

Nur langsam stand ich auf und machte mich auf den Weg nach draußen. Azazel schien es nicht zu stören, denn er passte sich meinem Tempo an und warf mir immer wieder schüchterne Blicke zu. „Du warst gestern sehr mutig“, sagte er dann endlich. „Eher dumm als mutig“, erwiderte ich und hob den Blick zur Decke. „Nein, mutig. Ich bin deiner Meinung, muss aber ehrlich sagen, dass ich mich nie trauen würde, dass auch zu vertreten.“ Er packte meinen Arm und ich fuhr zusammen. Sofort zog er die Hand zurück. Ich mochte keine Berührungen. Sie waren zu vertraulich

und offenbarten mir Dinge, die ich nicht wissen wollte. Azazel blickte mich von der Seite an und fragte : „Emphat?“ und ich nickte nur. Anscheinend verstand er, denn er ging nicht weiter darauf ein und versuchte auch nicht, mich anzufassen. „Sag mal, man erzählt sich so, dass du in besonderer Beziehung zum Feuer stehst.“ Die Frage war mehr als plump ausgedrückt und entlockte mir ein leises Lachen. „Ja, so kann man es sagen.“ Sein neugieriger Blick schien ein Loch in meinen Hals zu brennen. Er schaute nicht höher, was mich ein bisschen

irritierte. „Ich zeigs dir“, gab ich schließlich seinen stummen Bitten nach. Wir blieben vor einem der Vorhänge stehen und ich konzentrierte mich. Es war ein schöner Stoff, ein bisschen hell, aber schön. Ich spürte die Hitze auf meiner Haut und genoss es für einen Moment, anders zu sein. Rauch kringelte sich zwischen den Falten des Stoffes empor und Flammen leckten an ihm hoch, auf der Suche nach Nahrung. Neben mir sog Azazel beeindruckt die Luft ein und betrachtete den brennenden Vorhang. „Umwerfend“, flüsterte er und ich hatte

das unbestimmte Gefühl, in Zukunft mehr mit ihm zu tun zu haben. „Da die meisten von euch sich in letzter Zeit sehr gut benommen haben, erwartet euch heute eine ganz besondere Überraschung.“ Bei dem Wort meiste blieb der Blick des Ausbilders an mir hängen. „Heute bekommt ihr nach fünf Jahren Ausbildung eure Flügel.“ Ich zuckte zusammen. Flügel hatten nur Engel, die ihre Ausbildung abgeschlossen hatten. Eine Ahnung beschlich mich, dass das für mich in reinem Chaos enden würde. „Natürlich kann Petrus euch nicht

persönlich die Flügel geben, er hat momentan sehr viel zu tun.“ Ja, er musste Menschen umbringen. Wütend biss ich mir auf die Unterlippe und drängte jede Emotion zurück. Man sollte denken, es gäbe eine große Zeremonie, aber dem war nicht so. Wir knieten einfach alle am Boden und wurden, wie sie es nannten, gesegnet. Unser Ausbilder ging zu jedem, berührte ihm am Kopf und wandte sich dem nächsten zu. Als er vor mir stand, hob ich kurz den Blick und sah die roten Löcher in seinem Hals. So etwas wie Schadenfreude durchflutete mich und ich grinste. Grimmig berührte er meinen Kopf. Viel

passierte nicht, außer das mein Rücken sich kurz schmerzhaft zusammenzog. „Geht!“, rief er schließlich und die Engel zerstreuten sich in alle Richtungen. Erfolg kam nicht über Nacht, dafür aber Flügel.

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Hörbuch

Über den Autor

ScarManson
Heyho!
Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg.
Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson.
Was gibt es zu sagen?
Ich bin eingeborener Satanist, was aber nichts mit Menschenopfern zu tun hat (ihh).
Nun, ich bin Tattoo verrückt, lasse mir nächstes Jahr auch endlich das erste stechen (spare seit zwei verdammten Jahren). Motiv wurde endlich gefunden, kein Schriftzug, sondern Auge mit sowas wie Schnörkeln drum rum, sehr groß und wird schmerzhaft.

Ich mache Musik. Alternative Rock und ein bisschen Classic Rock, aber eher selten. Heißt im Klartext eigentlich: ich schreibe viele Songtexte, trotz unzähliger Schreibblockaden und kriege Gesangsunterricht, was meinen Berufswunsch später ja klärt.

Die Familie meines Vaters ist normal, daher frage ich mich manchmal, ob ich überhaupt mit ihm verwandt bin.
Nun, meine Mutter ist verrückt, mein Stiefvater so was von einem ..... (Wort nicht jugendfrei und zudem böse).
Theoretisch darf ich weder Bücher schreiben, noch im Internet rumhängen, also nicht wundern, sollte das nächste Kapitel eine Weile dauern, und da ich mir noch einen Minijob suchen muss, damit ich mir mein Tattoo für nächstes Jahr finanzieren kann, da meine bisherigen Geldgeber (Eltern) sich so entschieden haben, dass ich selbst bezahlen soll, daneben noch einmal die Woche Gesangsunterricht bekomme, dauerts wahrscheinlich noch länger als eh schon.

Für weitere Fragen könnt ihr mich gerne anschreiben. Beißen tue ich nie ohne Erlaubnis und auch eher selten....

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EagleWriter Immer noch gerne gelesen
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Wolfspfote *lechz* Ich will mehr! ^^
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