Fantasy & Horror
Schattenschwinge - Nacht der Dämonen (Kapitel 4)

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"Die Alte kann sich schon wehren, schließlich hat sie einen Besen!"
Veröffentlicht am 18. April 2014, 16 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Heyho! Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg. Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson. Was ...
Die Alte kann sich schon wehren, schließlich hat sie einen Besen!

Schattenschwinge - Nacht der Dämonen (Kapitel 4)

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Geschlagene vier Wochen lag ich todsterbenskrank (aus meiner Sicht jedenfalls) im Bett und litt unter den Nachfolgen des Götterbesuchs. Zum einen war da der Bluterguss von meinem unfreiwilligen Bauchplatscher, zum anderen hatte ich Schüttelfrost. Tja, in der Hölle wäre mir das nicht passiert. Das einzig Gute war, dass Schattenschwinge mich bemutterte wie eine Henne ihr verkrüppeltes Küken. Nach diesen unendlich langen, stinklangweiligen vier Wochen durfte ich dann endlich wieder aus dem Bett und

laufen. Am liebsten hätte ich mich jetzt in eine Katze verwandelt und wäre schnurgerade aus diesem Irrenhaus geflohen. Aber draußen wartete bestimmt nur das nächste Irrenhaus. Oder der Tierfänger und man weiß ja, was mit streunenden männlichen Katzen passierte, und ehrlich, darauf ist wirklich keiner scharf. Obwohl, gäbe es vielleicht einen Weg, meinen Bruder da hinzubringen? Ich wollte ja nicht so sein. Schließlich bin ich ja sozial und das reinste Unschuldslämmchen. >>Du klimperst mit den Wimpern.<< Peinlich berrührt zuckte ich zusammen

und warf Schattenschwinge einen Blick zu. >>Sorry. Hab gerade daran gedacht, was für ein Unschuldslamm ich doch bin.<< Sie kicherte und schüttelte den Kopf. >>Warum haben deine Eltern dich eigentlich Schattenschwinge genannt?<<, fragte ich und lehnte mich zurück. So zerstreut wie ich war, vergaß ich das ich ja am Bettrand saß und keine Kissen im Rücken hatte. Prompt kippte ich nach hinten um. Um wenigstens den Anschein zu wahren, blieb ich liegen. >>Warum haben deine Eltern dich Shadow genannt?<<, stellte sie die Gegenfrage und setzte sich neben mich. >>Weil mein Vater wollte, dass ich wie

die Schatten werde. Kennst du die Geschichte?<< Sie kaute auf ihrer Unterlippe. >>Könnte sein, aber ich glaube eher nicht.<< Schwerfällig rollte ich mich auf den Bauch und blickte sie an. >>Es gab früher angeblich Wesen, die wie selbstständige Schatten waren. Sie brauchten keinen Körper, der sie warf. Sie waren da und brachten alles um. Dämonen, Werwesen, Elfen, Menschen. Alles. Man konnte sie nicht besiegen, da sie körperlos waren. Warum sie aber uns angreifen konnten, wusste keiner. Jedenfalls haben sie schrecklich gewütet und als alles verloren schien, tauchte ein

Mann auf, der angeblich der Sohn des Totengottes Anubis war. Er besiegte die Schatten, aber er löschte sie nicht aus. Bei dem Kampf erlitt er schwere Verletzungen, an denen er auch verstarb.<<, endete ich etwas stockend. Schattenschwinge blickte etwas geistesabwesend, was eigentlich immer bei mir der Fall war, und kaute weiter auf der Unterlippe. War das irgendwie Trend in diesem Land? >>Ich hoffe mal, dass die Geschichte nur eine Geschichte ist<<, murmelte sie schließlich und zog die Schultern hoch. >>Also, warum heißt du, wie du heißt?<< Wow, was für eine atemberaubende

Logik. >>Ich weiß nicht. Ich glaube, meine Haare waren früher mal schwarz oder so.<< Seit wann wurde schwarz zu kupferrot? Okay, ich sollte vielleicht den Mund halten. Seit wann wurde nämlich ein Dämon zu einer Werkatze? Ein kalter Windhauch schien durchs Zimmer zu fegen und ich fröstelte. Ich blickte zum Fenster, aber das Ding war ja zu und die Heizung an. Jetzt kaute ich auch auf der Unterlippe und runzelte die Stirn, obwohl das bei zu häufigem Vorkommen zu Falten führen kann. Dann kam mein Hirn auch endlich mal in

Schwung und ich kapierte, was eigentlich los war. Wie von der Tarantel in den Arsch gebissen sprang ich vom Bett runter und zerrte Schattenschwinge mit mir. >>Huh, was ist denn los?<< >>Ich habe so die Ahnung, dass mein Bruder auf dem Vormarsch ist und wir schleunigst verschwinden sollen.<< >>Ich lasse doch meine Großmutter nicht alleine!<<, rief Schattenschwinge entsetzt und rammte die Füße in den Boden. >>Die Alte kann sich schon wehren, schließlich hat sie einen Besen!<<, erwiderte ich bissig und warf mir Schattenschwinge wie einen

Kartoffelsack über die Schulter. Sie stieß ein ziemlich komisches Hicksen aus und ich kletterte auf die Fensterbank hinaus. >>Du willst mich umbringen!<< Ich war schon öfters aus dem Fenster gesprungen, aber niemals mit Balast. Schattenschwinges Gemurmel, dass ich einfach nur verrückt sei und das sie sich selbst verflucht, weil sie mich mitgenommen hat ignorierend, sprang ich in den Garten hinunter. Fast sackte ich zusammen, als wir auf dem Boden aufkamen, aber ich hatte ja eine verdächtige Ähnlichkeit mit Superman, also blieb ich standhaft. >>Wo zum Teufel willst du hin?!<<, fauchte Schattenschwinge, als ich sie

auf den Boden stellte und angrinste. >>Hier in der Nähe gibt es einen, nun ja, besonderen Wanderzirkus. Ich kenne den Leiter.<< >>Du willst mich in einen Flohzirkus mitnehmen?!<< Sie war weitgehend entsetzt, als sie neben mir durch die Dunkelheit stolperte. >>Wanderzirkus<<, korrigierte ich und hob die Nase in den wind. Als ich noch ein Dämon war, konnte ich den Zirkus aus einer Meile Entfernung riechen, aber so wie ich jetzt war, war Pustekuchen. >>Wir müssen als Katzen laufen<<, stellte ich fest und ließ mich auf alle Viere fallen. Zeitgleich wurde ich die süße kleine Katze und

schnupperte. Jap, Jackpot! Ich roch den vertrauten Duft von... Zirkus? Werwesen? Mist? Keine Ahnung. >>Du bist verrückt<<, sagte Schattenschwinge wieder, ließ sich aber auf meinen Plan ein. Ihr ebenfalls rotes Fell war leicht gesträubt, aber ich glaube eher vor aufregung als vor Aggression. Nebeneinander liefen wir durch den Wald und langsam begann ich mich auf den Zirkus zu freuen. Ob Schattenschwinge das auch so empfand wagte ich zu bezweifeln. Fast rannte ich an meinem Ziel vorbei. Helle Lichter blendeten mich fast und ich

grinste, als ich mich wieder in meine menschliche Gestalt zurückfließen ließ. Schattenschinge umklammerte meinen Arm und folgte mir langsam. Ein hochgewachsener, magerer Mann mit einem unglaublichen schwarzen Wuschelkopf wandte uns den Rücken zu. Lautlos und mit einem fiesem Grinsen im Gesicht schlich ich hinter ihn und brüllte: >>Buh!<< Der Mann quietschte, ließ sein Klemmbrett fallen und sprang mindestens einen Meter in die Höhe. >>Shadow! Du Arschloch! Kannst du das vielleicht einmal in deinem Leben sein lassen?!<< Er drückte sich die Hand auf die Brust

und blickte mich an. >>Komm schon Aicid. Macht doch Spaß!<<, rief ich und umarmte meinen Cousin dritten oder vierten Grades. Für einen Moment blieb er noch vollkommen erstarrt, aber dann stieß er ein zittriges Lachen aus und eriwderte die Umarmung. >>Schattenschwinge, dass ist Aicid, mein Cousin. Aicid, das ist eine Freundin von mir<<, stellte ich die beiden vor und trat einen Schritt zurück. >>Hübsch<<, meinte mein Cousin und schüttelte wie wild Schattenschwinges Hand. >>Willkommen in meinem übernatürlichen Wanderzirkus! Was

macht ihr eigentlich hier?<<, wandte er sich dann an mich und runzelte die Stirn. >>Das gibt Falten. Hmm, die Kurzform ist, ich bin eine Werkatze und kein Dämon mehr, mein Bruder will mich umbringen und jagt mich, sie hat mir das Leben gerettet und oh, ich bin der Dämonenjäger der Götter<< Nach der Ansprache war ich ein bisschen ausser Atem und blickte Aicid an. Ich konnte beinahe die Rädchen in seinem Kopf rattern hören. Dann nickte er dreimal, drehte sich um und ging davon. Schattenschwinge starrte ihm hinterher und war heillos verwirrt.

>>was sollte das denn?<< >>Das heißt, wir sind willkommen.<<

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Über den Autor

ScarManson
Heyho!
Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg.
Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson.
Was gibt es zu sagen?
Ich bin eingeborener Satanist, was aber nichts mit Menschenopfern zu tun hat (ihh).
Nun, ich bin Tattoo verrückt, lasse mir nächstes Jahr auch endlich das erste stechen (spare seit zwei verdammten Jahren). Motiv wurde endlich gefunden, kein Schriftzug, sondern Auge mit sowas wie Schnörkeln drum rum, sehr groß und wird schmerzhaft.

Ich mache Musik. Alternative Rock und ein bisschen Classic Rock, aber eher selten. Heißt im Klartext eigentlich: ich schreibe viele Songtexte, trotz unzähliger Schreibblockaden und kriege Gesangsunterricht, was meinen Berufswunsch später ja klärt.

Die Familie meines Vaters ist normal, daher frage ich mich manchmal, ob ich überhaupt mit ihm verwandt bin.
Nun, meine Mutter ist verrückt, mein Stiefvater so was von einem ..... (Wort nicht jugendfrei und zudem böse).
Theoretisch darf ich weder Bücher schreiben, noch im Internet rumhängen, also nicht wundern, sollte das nächste Kapitel eine Weile dauern, und da ich mir noch einen Minijob suchen muss, damit ich mir mein Tattoo für nächstes Jahr finanzieren kann, da meine bisherigen Geldgeber (Eltern) sich so entschieden haben, dass ich selbst bezahlen soll, daneben noch einmal die Woche Gesangsunterricht bekomme, dauerts wahrscheinlich noch länger als eh schon.

Für weitere Fragen könnt ihr mich gerne anschreiben. Beißen tue ich nie ohne Erlaubnis und auch eher selten....

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