hoffnung = glück?
Eigentlich gibt es in meinem persönlichen Umfeld keinen sonderlichen Grund oder einen speziellen Anreiz, warum ich mich nun just in diesem Augenblick an die Tasten begebe Es ist ein Tag wie jeder andere, genauer gesagt ein Montag – eingefangen vom Alltagstrott und doch voller Hoffnung darauf vielleicht etwas „Schönes“ zu erfahren und zu erleben. Aber worauf hoffen? Es kann genauso gut alles schief laufen, wie so oft zu Anbeginn einer neuen Woche (zumindest bei mir).
Jeder neue Tag birgt neue Abenteuer, neue Erkenntnisse und auch neue Gefahren. Erfahrungen, Erinnerungen und kleine selbsternannte Weisheiten prägen stetig das Handeln und Tun im alltäglichen und auch beruflichen Leben. Wenn auch der Alltag uns in seinem ewigen Einerlei scheinbar gefangen hält, bin ich hier und da, dann doch der Hoffnung, dass etwas Positives geschieht. Eine positive „Klitzekleinigkeit“, die das Gemüt erhellt und den Alltagstrott vergessen lässt.
Doch wohin mag dieser, der heutige Tag
mich wohl führen? Vor allem – worauf hoffe ich eigentlich nun wirklich?
Vielleicht ganz einfach darauf, dass dieser Tag dem herrlichen Sonnenschein, der nun gerade den eigenen Garten im goldenen Schein präsentiert, entspräche? Oder darauf, dass keine neuen finanziellen und andere abstrusen Sorgen sich in gesundheitlicher, beruflicher oder persönlicher Form verkünden?
Was auch immer:
Ich denke, dass jeder Wunsch, jeder Gedanke und jede Hoffnung nur dann Sinn macht, wenn man niemals seine Ziele und Träume aufgibt. Mag dieser,
der heutige Tag auch nicht so verlaufen, wie ich es mir erhoffe; er wird mich weiter prägen und dennoch sein lassen wie ich bin.
Glück kann man sicherlich nicht erzwingen; aber man sollte es in noch so kleinen Augenblicken als solches erkennen und als fortwährenden Hoffnungsträger auf jeden neuen Tag in sich Tragen.
© 2014 P. Agnes Ruthsatz / pepsi55