Unter Zikaden
Das Silbergold der großen Meere,
umfängt im Traum mir mein Gesicht,
so auch die Zartheit deiner Stimme,
betört mich wie das Morgenlicht,
auf den Zungen der Lagunen.
Sie schmeichelt lieblich – anmutszart,
mit dem Atem sich erfüllter Nächte.
Die Brust hebt rosa sich, erwartungsvoll -
durch schimmernd feuchte Wimpern,
scheint Weiblichsein des jungen Tages.
Du Morgenstern und Frühlichtfürstin
führ mich aus Himmelsträumen nun –
will verzaubert deiner Unschuld folgen,
die du verströmst so wunderbar
von deiner Haut, in meinen Armen.
Nimm mich mit auf deinem Pfad,
der zeitlos beugt sich zu den Sternen,
weil dort auf Pergament schon bei
den Göttern steht, dass Liebe ist
nur Herzen eigen, die sich vor ihrem
Zauber neigen –
durch himmlisch Odem untrennbar.
© ths 4 / 2014
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