Gedichte
Schmerzenszeit - .....und nicht vergebens !

0
"Vertrauen ist kein Ding des Zufall"
Veröffentlicht am 03. April 2014, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: transiastock - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so ...
Vertrauen ist kein Ding des Zufall

Schmerzenszeit - .....und nicht vergebens !

Schmerzenszeit


Es ist, als ob erst jetzt, nach lange über zwanzig Jahren seit uns´re Wege sich einst trafen, du zart beginnst mir zu vertrau´n.

In all der Zeit, die nun vergangen und Teil des langen Weges ist, den wir beschreiten bis ins "Irgendwann", es ist,


als sei das alles nur

ein Vorspiel für all das, was vor uns liegen mag.

Gemeinsam haben wir versucht, die alten Wunden auf zu suchen, sie zu verbinden und zu heilen; die Wunden, die das Leben schlug vor langen, langen Jahren und die verdeckt aus tiefen Tiefen ihr Gift in unser Leben streu´n.


Was einst bedrohlich war und wurde nur überwuchert, nicht gepflegt, das haben wir ans Licht gebracht und dann, so gut, wie es uns halt gelang, gesäubert und versorgt.

Gewiss, ein schmerzhaftes Gescheh´n, doch mit der Zeit, ist eins ums andere mal, der Schmerz gewichen und und die Qual.


Nun sehen wir uns in die Augen und manchmal können wir kaum glauben, wie uns all das gelang.

Und nun, als Frucht der Schmerzenszeit, beginnst du tief, tiefer als je, mir endlich zu vertrauen.

0

Hörbuch

Über den Autor

Karindolittle
Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so entstanden nach und nach auch Gedichte und Kurzgeschichten, auch für Kinder. Hier versuche ich nun erstmals ein paar meiner Liedertexte und Gedichte anderen vorzustellen und freue mich über Anregungen, Kritik (keine Angst, ich kann mit Kritik gut umgehen, solange sie sachlich ist) und auch Lob ! Natürlich, wen freut das nicht ?

Leser-Statistik
8

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
FLEURdelaCOEUR 
Das war ein langer, schmerzhafter Prozess, der sich gelohnt hat!
Eine Liebe ohne Vertrauen könnte ich mir auch nicht vorstellen, es wäre ein Verfallensein in Abhängigkeit ... und ewigem Schmerz.
Du schreibst weiter unten über den gegenseitigen Respekt. Den finde ich elementar wichtig, beide müssen sich auf gleicher Augenhöhe begegnen und den Partner als eigenständige Person achten. Niemand ist nur "das Schätzchen" bzw. Anhängsel des anderen ....
Sehr gute und starke Zeilen von dir!

Liebe Grüße in dein WE
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Karindolittle Bei dem Wort Schätzchen fiel mir doch sofort etwas ein, etwas älter schon, aber - du wirst schon seh´n:
Kosenamen
Irgendwann , da hast Du einmal Schatz zu mir gesagt .
ich hab sofort gemerkt , dass mir da etwas nicht behagt .
Ich hab nicht vor ein Schatz zu sein ,
denn Schätze schließt man meistens ein ,
vor´s Kästchen wird ein Schloss gehängt ,
dann wird´s vergraben oder tief versenkt.
Denk Dir etwas and´res aus , ein Schatz will ich nicht sein .
Im Kistchen in die Erde komm ich später von allein .

Als nächstes kam dann Mäuschen dran .Auch das mocht´ ich nicht hör´n .
Es stieß bei mir auf Widerstand , ich mochte das nicht gern´.
Ich hab nicht vor ´ne Maus zu sein ,
ich bin nicht piepsig , grau und klein .
Ich will auch nicht im Mauseloch
nur Junge kriegen noch und noch .
Denk Dir etwas and´res aus , ´ne Maus mag ich nicht sein .
Ich bin nicht klein und niedlich und will´s auch garnicht sein .

Da hast Du mich halt Spatz genannt , auch das gefiehl mir nicht .
Wieso ich das nicht mochte , sagte ich Dir ins Gesicht .
Ich hab nicht vor Dein Spatz zu sein ,
ich bin nicht putzig , niedlich klein .
Zwar flieg´ ich auf Dich dann und wann ,
doch fress ich Dir nicht aus der Hand .
Denk Dir etwas and´res aus , ein Spatz will ich nicht sein ,
Ich bin nicht klein und niedlich und ich will´s auch garnicht sein .

Ich habe einen Namen , Du , probier´s doch mal mit dem .
Zwar weiss ich auch bis heut´ noch nicht so richtig wer ich bin ;
ich bin halt nichts so richtig ,
bin von vielem wohl ein Stück ,
Vielleicht magst Du´s ja gerne so ,
wenn nicht , na dann halt nicht .
Doch
denk´Dir keinen Namen aus , ich habe nämlich einen
und eine and´re als ich bin will ich auch garnicht sein .

Ganz vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ja, ohne Respekt geht garnichts, aber für Liebe liebe gilt das mindestens doppelt, wenn nicht.....
Liebe Grüße von Karin
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Ein tolles Gedicht von dir! Das sehe ich auch so.
Und manche geben den Kosenamen nach Beendigung einer Beziehung gleich an die nächste Partnerin/Partner weiter ..... ;-)))
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal  ohja Karin!, Gefällt mir
ich kann deine Zeilen nur zu gut verstehen.
Scherben des Lebens weg zuräumen ohne
Schnittwunden der Seele geht nicht.
VLG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Karindolittle Vielen Dank, Bärbel! Ich hatte keinen Zweifel daran, dass du diese Zeilen nur zu gut verstehen würdest. Woran das wohl liegen mag? Liebe Grüße an dich schickt Karin
Vor langer Zeit - Antworten
Liadmagidor Manche benötigen einfach mehr Zeit, um Vertrauen entwickeln zu können.
Für eine Beziehung ist gegenseitiges Vertrauen etwas sehr wichtiges und
schönes . Dann kann eigentlich alles gelingen.
Gefällt mir, Karin!
LG Bela
Vor langer Zeit - Antworten
Karindolittle ....und die ganz zentrale Basis für alles, auch das Vertrauen, ist Respekt, ganz grundsätzlicher Respekt vor einem Menschen und seiner Geschichte. Wenn es daran fehlt, dann ist meiner Meinung nach alles Weitere zum Scheitern verurteilt.
Vielen Dank für den lieben Kommentar und liebe Grüße von Karin
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Vertrauen muss man sich oft erst erarbeiten. Manchmal braucht es seine Zeit. LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Karindolittle Die Frage ist doch, in wie weit wir im Miteinander dazu bereit sind, sowohl Zeit , als auch Geduld zu haben und, und das vor allem anderen, Respekt, auch vor der Geschichte und den Verletzungen des anderen. Da mögen manche ein kleineres, manche ein größeres Päckchen tragen, aber wir alle suchen doch jemanden, der uns dabei zur Seite steht, diese Päckchen auf zu schnüren und unter die Lupe zu nehmen, damit sie die Zukunft irgendwann nicht mehr belasten möge. Ganz liebe Grüße von Karin
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
9
0
Senden

109936
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung