Margarita:
Meine Sehnsucht fand niemals ein Ende...
du warst fort, doch nie aus meinen Gedanken...
Ich hoffte und betete, dass man dich zu mir lenke,
jedoch ließ Gott sein Mitleid schwanken!
Ich betete unaufhörlich, damit du endlich wieder bei mir bist!
Aber ich wurde nicht erhört... man tauschte dich gegen Elend ein!!
Niemand sagte mir, wo du nun ohne mich dahinvegetierst?
So folgte ich zwielichtigen Gestalten... ging in Teufels Stube rein...
Der Himmel schien uns nicht behilflich zu
sein,
dunkle Mächte dienen einzig und allein der wahren Liebe...
Sie liehen uns ihre Spürnasen und jetzt bist du für immer mein!...
Der Kummer ist nun vergangen... ewig teilen wir Seelenfrieden...
Meister:
Gefangen war ich in diesen finsteren Ort...
Vergass wer ich bin und was ich hier suche...
doch eins wusste ich: Du warst fort!
Tränen fielen, wie Blätter von einer Buche.
Den Verstand habe ich auch verloren...
was nützt er mir in einer Welt ohne dich?!
Nur für dich bin ich überhaupt geboren...
mit dir mein Glück, mein ganzes Leben entwich...
Genauso gut hätte man mir die Finger brechen können...
wie soll ich ohne meiner Muse denn noch schreiben?
Kein Papier, keine Tinte, keine Feder
möchte ich mir gönnen,
nur mit dir möchte ich in aller Ewigkeit verweilen...
Voland(Teufel):
Die wahre Liebe macht den Menschen unsterblich,
wer liebt benötigt Gottes Liebe und Fürsorge nicht...
der hohe Herr da oben geht mir sowieso gegen den Strich!
Menschen wieder gottgleich machen, das ist meine Pflicht!
So geb ich ihm Recht, dass ihr fruchtbar sein sollt,
vermehrt euch reichlich, geniesst euer Glück!
Erweicht mein Herz mit eurem süßlichem Herzensgold,
erklimmt gemeinsam die Himmelsleiter,
Stück für Stück...
Ich wünsche mir, dass Engel und Götter für euch unnötig...
habt einander und sonst keinen, nichts und niemanden!
Eure Abhängigkeit macht euch vom Schicksal unabhängig,
schon bald soll die himmlische Dienerei völlig enden...