Gedichte
Der Fluss

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"Kontinuität und Wandel"
Veröffentlicht am 30. März 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Olga Drozdova - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so ...
Kontinuität und Wandel

Der Fluss

Der Fluss


Am Morgen gehe ich zum Fluss hinunter, setz´ mich am Boden in den Schatten

eines Baums. Dort mache ich´s mir erst einmal gemütlich, denn (das hab´ ich lange schon beschlosse) für eine ganze Weile werde ich nicht geh´n. Nun sitze ich am Fluss und schau

aufs Wasser, schau auf sein Strömen, auf sein Fließen

Richtung Meer und je länger ich hier sitz´ und ihn betrachte, desto wundervoller, schöner scheint er mir. Der Fluss ist breit und fließt bedächtig

hier vorüber,

doch frage ich mich bald schon, was ich seh´. Gewiss, es ist der Fluss, doch stets

und ständig fließt der doch fort und ist in nächsten

Moment neu. So wird der Fluss zum Bild für meine Liebe, Auch sie fließt stetig, strömt beständig tief

in mir. Seit langem schon hat sie ihr Bett gegraben, aus meinem Herzen windet sich der Strom

zu dir. Auch meine Liebe ist ein Strom, gleitet

vorüber, auch sie ist immer sie, doch ständig neu. Sie war von Anfang an niemals die selbe, aber die gleiche, gestern, morgen und auch

heut´.

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Hörbuch

Über den Autor

Karindolittle
Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so entstanden nach und nach auch Gedichte und Kurzgeschichten, auch für Kinder. Hier versuche ich nun erstmals ein paar meiner Liedertexte und Gedichte anderen vorzustellen und freue mich über Anregungen, Kritik (keine Angst, ich kann mit Kritik gut umgehen, solange sie sachlich ist) und auch Lob ! Natürlich, wen freut das nicht ?

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erato 
Diesen Haiku für dich:

"Wellengekräusel ....
unter deinem Seidenschal
pocht ein wildes Herz"...

HG Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Karindolittle Ach, lieber Thomas, das tut gut. Von anderer Seite hörte ich, dass man so etwas doch nicht tut, so ein Gedicht so zu verschandeln
mit Klammern, nein, das soll nicht sein. Von Regeln möchte ich beim Schreiben von meinen Träumen garnichts hör´n , weil sie mich manchmal schlicht beim Schreiben stör´n.
Es hat mich wirklich wie ein Sclag getroffen, aber es gab tatsächlich herbe Kritik, aber ist nicht das Schreiben einer der wenigen Freiräume, in denen wir uns frei bewegen können, wenn wir denn wollen?
Gard deshalb tat dein Haiku an dieser Stelle wirklich gut.
Ganz herzlichen Dank von Karin
Vor langer Zeit - Antworten
Willy Als Kanufahrer kenne ich ähnliche Nachdenklichkeiten. Mal treiben die Gedanken mit dem Wasser dahin, mal mit Schäfchenwolken am Himmel. Der Fluss, in meinem Fall die Elbe, ist immer, aber durch die verschiedenen Wasserstände, verändern sich täglich die Ufer. Ähnlich ist wohl mit unserer Liebe, sie ist, aber wir verändern uns zuweilen durch unsere Umwelt. So geht Liebe scheinbar manchmal wie Taschentuch verloren, aber sie noch da und irgendwann werden wir sie aufs Neue verschenken.
LG
Willy
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Wunderbare Zeilen!
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
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