Die Stunde ist gekommen. Wieder einmal strömt sie durch mein Fenster. Wie ein dichter, schwarzer Nebel füllt sie langsam den Raum, umzingelt mich, fesselt mich. Sie schmiegt sich sanft an mich, versucht mich zu beruhigen, während sie langsam in mich eindringt.
Meine Gedanken gehören völlig ihr, ob ich will oder nicht. Sie lenkt sie wie eine Marionette, ICH werde zu ihrer Marionette.
Das schwache Licht des Modes versucht vergebens durch die dunkle Masse in meinem Zimmer zu scheinen.
Völlig von ihr eingenommen sitze ich regungslos auf meinem Stuhl und starre
ins dunkle, während sich meine Augen mit Tränen füllen. Immer mehr von ihr dringt in meinen Körper, bis jede Faser von ihr erfüllt und mein Zimmer leer ist. Letztendlich hat die Schwäche wieder gewonnen, von mir Besitz ergriffen und mich in Zweifel gehüllt.
Am nächsten Morgen ist es, als sei nie etwas passiert, doch ich weiß, dass sie wieder kommen wird um mich mit Zweifel und Ängsten zu beschenken, dieses Gefühl der Schwäche.