Biografien & Erinnerungen
Eine kleine wahre! - Geschichte

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"Tante Bärbel, du hast es gut,kannst den ganzen Tag mit dem Rolli fahren und ich muss immer laufen,"
Veröffentlicht am 28. März 2014, 4 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Im Allgemeinen bin ich ein positiver Mensch und höre nicht hinter jedem Satz, der gesprochen wurde, noch einen zweiten. Ich mag nicht gern lügen, dann sage ich lieber nichts. Biete nur Hilfe an, wenn ich sie auch geben kann. Meine größten Schwächen sind? ? Finde es doch selber heraus Meine Stärken sind, für Freunde da zu sein, zu helfen, zu verstehen, zu zuhören und nicht dumm fragen, sondern lieber trösten, mit ihnen albern sein, ...
Tante Bärbel, du hast es gut,kannst den ganzen Tag mit dem Rolli fahren und ich muss immer laufen,

Eine kleine wahre! - Geschichte




Eine kleine wahre Geschichte

Neulich war mein kleiner Neffe hier. 
Er ist 11 und er meinte: "Tante Bärbel, du hast es gut,kannst den ganzen Tag mit dem Rolli fahren und ich muss immer laufen, auch wenn ich gar nicht will
und schon mal überhaupt nicht einkaufen mag mit Mama.


Du wirst immer geschoben. Das wäre doch prima, wenn ich´s auch so schön hätte!" Wisst ihr was? 


Meine Schwester und ich machten
uns mit ihm auf. Wir fuhren in die Stadt mit 2 Rollis,meinen und einem älteren, den ich immer noch zur Reserve habe.

Wir sagten ihm, okay, er müsse nicht laufen,aber er müsse auch die ganze Zeit im Rolli bleiben, und zwar ohne Ausnahme. Gesagt - getan! Die Begeisterung war gross, aber nach zwei Stunden konnte und wollte er nicht mehr im Rolli bleiben.Den er kam nicht überall hin wo er es wollte,und an viele Sachen nicht dran.


Er meinte dann: "Weißt du, Tante Bärbel,
wenn ich jetzt einen sehe, der im Rolli

ist, kann ich ihn doch fragen, ob ich ihn schieben kann oder ihm was helfen.

 

Was meinst du?"

Mein Neffe hat jetzt ein anderes Bild von denen, die nicht mehr laufen können.
Er hat Respekt, dass sie es aushalten in so einem Rolli, denn ihm täte ja schon der PO im Rolli weh vom Einkaufen


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Hörbuch

Über den Autor

lachmal
Im Allgemeinen bin ich ein positiver Mensch und höre nicht hinter jedem Satz, der gesprochen wurde, noch einen zweiten. Ich mag nicht gern lügen, dann sage ich lieber nichts. Biete nur Hilfe an, wenn ich sie auch geben kann.

Meine größten Schwächen sind? ? Finde es doch selber heraus

Meine Stärken sind, für Freunde da zu sein, zu helfen, zu verstehen, zu zuhören und nicht dumm fragen, sondern lieber trösten, mit ihnen albern sein, scherzen, Blödsinn machen, aber auch zusammen weinen. Und warum nicht auch mal mit ihnen schwimmen gehen, an einem verbotenen See ? Ich nehme mir die Zeit, wenn sie mich brauchen, denn sie wissen, dass ich immer hinter dem stehe, was ich sage. Auch wenn ich selbst sehr krank bin, meine Freunde legen Wert auf meine Meinung.PS: Mein Alter - mal frech wie ein Kind, mal lieb und vernünftig, so wie Frauen eben sind.

Das Schicksal meinte es nicht gut mit mir, ich habe MS ( Multiple Sklerose ). Man nennt es auch die Krankheit der Tausend Gesichter. Aber die MS hat mich auch sehr stark gemacht,
und mich zum schreiben gebracht. So das ich jetzt schreibe, trotz meiner Rechtschreibschwäche!

Ich sage immer Ich finde zwar immer die richtigen Worte,
aber leider nicht immer die richtigen Buchstaben dazu.

Wer mit mir nicht zu Recht kommt,
Der hat wohl damit sein eigenes Problem und nicht ich.

Ich lebe mit der MS, aber nicht für sie!
Ich habe liebe Freude. Sie helfen mir, wo ich Hilfe brauche,
korrigieren meine Fehler in meinen Gedichten und noch vieles mehr.
Ich danke ihnen sehr dafür
.
Und wer sich viel Zeit nimmt, um hinter meine Fassade zu schauen,
Ja der wird überrascht sein, was ihn dort erwartet!.
Für diese Menschen würde ich barfuß bis zum Nordpol fahren,
die anderen werden immer nur das in mir sehen,
was sie sehen wollen.
Aber niemals mich!

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Zentaur Kinder erstaunen uns immer wieder mit ihrer Auffassungsgabe und manch Erwachsener kann von ihnen lernen.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal  Ja Helga
da kann ich dir nur zustimmen
die kinder haben keine Berührungsängste .
aber die Eltern der kinder schon,ich könnte so mansche kleine Episoden darüber schreiben.
ich wünsche Dir Helga ...
das du immer das hast .....was du dringend gerade brauchst .
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Na da sieht man mal. wie man Kindern beibringen kann, die Rollstuhlfahrer mit anderen Augen zu sehen.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal  weist du Bärbel
ich hatte mal ein Erlebnis im Kaufhaus
dort war ein kleine Bub ich denke so 4 Jahre alt.
er hatte wohl an meinen Elektrischen Rolli interessiert.
ich redete gerade mit dem kleinen...
als seine Mutter kam, und zu ihm sagte ..... ach lieber nicht ich schreibe es dir in einer PN
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Durch die eige Erfahrung, die er im Rolli, wenn auch nur für eine kurze Zeit (für ihn warscheinlich sehr lange) gemacht hat, wird er in Zukunft anders regaieren wenn er jemanden im Rolli trifft.
LG Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal Ja Manuela das ist wahr
unser Timo der Sohn meiner Schwester hat daraus gelernt.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Caliope Wow, coool! meckert nicht,nicht mal ein büschen und hat gleich gelernt worum es geht!! Hut ab!
Birgit
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal  Nein er meckerte nicht
es war für im eine gute Lehrstunde
Ich denke kinder müssen viel selber ausprobieren
um zu verstehen
Danke Birgit fürs lesen und Kommentar
VLG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Caliope finde ich auch..ich weiß auch nicht.... ich glaube mit (erfundenen) Gemecker und dann der Erkenntnis, hatte ich persönlich es authentischer gefunden..aber ... das binich halt
lG
Birgit
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal  Liebe Birgit
diese Geschichte ist authentisch
der Neffe ich Timo und so hatte schiech der einkauf abgespielt.
VG lachmal
Vor langer Zeit - Antworten
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