Fern von miR
du warst mir nah, noch vor Jahr und Tag.
so nah, dasss ich dachte, ich sehE in dein Herz.
Ich dachte, ich würde dich kennen,
so kennen, wie ich mich nur selbst.
Ich fühlte dein Sehnen, deine Ängste und Not,
die stärker wurden, je näher ich dir kam.
sie dir zu nehmen und DIR Sicherheit zu geben,
das war für mich der Wunsch, so tief in mir
drin.
Geborgenheit und Wärme wichen kaltem Nebel.
langsam nur, doch mit jedem Tag ein wenig mehr.
So wie die Kälte die Herzen erfasst,
verblasst auch dein Name im Morgenlicht.
Ich versuche dich zu halten, dich bei mir zu halten.
den Traum vom Leben mit dir zu bewahren.
Nichts mehr kann ich dir geben
und trage doch so viel noch in
mir.
So versuche ich dich zu verstehen
fühle deine Wort- und Rastlosigkeit
die Unruhe, die dich quält
und die dich fort von mir zieht.
Ich konnte dir deine Ängste nicht nehmen
so gerne ich es auch wollte.
Habe nie geschafft, die Mauern zu zerstören
die du hast um dich herum gebaut
Du siehst mich an, erinnerst dich
vielleicht an mich,
doch blickst du nur durch mich hindurch.
du wirst mir fremder Tag für Tag
ICH dachte doch, ich wär' dir nah
Geh deinen Weg,
auch wenn ich nicht weiß,
wohin er dich führt.
Ich dachte, ich würde dich kennen,
so kennen, wie ich mich nur selbst.