Sinnbildlich
Neben dir liegend,
eng gebunden,
wie Talatat in der Amarna,
Riemen an des Nachens Spannten,
umhüllend, wie das Segel an der Rahe
und haltend fest sich an dem Mast –
lass uns das Glück durch Zeiten tragen,
wie Schwingen, leicht und ohne Hast.
Wie Wogen hin zum Küstenlauf,
die sich voll Lust dort hoch erheben,
aufbäumend in dem Glück des Seins,
den Klippen teilend sich verschenken,
mit Gischt, die rauscht in Leidenschaft -
dort spür ich aber auch dein Lächeln,
das Anmut aller Meere trägt –
durch Wimpern träumt ein Königreich.
© ths3/2014