Romane & Erzählungen
Ich bleibe für immer bei dir - -7-

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"Nie konnte er mit mir alleine sein..."
Veröffentlicht am 16. März 2014, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Hallo auf meiner Seite :) Ich schreibe sehr gern und habe auch eine Menge Ideen. Nur manchmal fällt es mir schwer diese auch so umzusetzen wie ich das will. Aber auch das werde ich noch schaffen :D Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Bücher, über Lob und Kritik freue ich mich gerne. Denn ohne Kritik kann man nicht wissen was man falsch gemacht hat und sich auch nicht verbessern. :) Nun denn, viel Spaß beim Lesen :)
Nie konnte er mit mir alleine sein...

Ich bleibe für immer bei dir - -7-

Kapitel 7

Aber wieder war nichts zu sehen. „Marc hier ist noch jemand unten und direkt hinter uns“ Er drehte sich zu mir um und lächelte: „Dann geh du vor mir her“ Ich lief schnell an ihm vorbei und nahm die Taschenlampe. Die Wände waren kühl und ich war froh den dünnen Pullover angezogen zu haben. Wir liefen eine ganze Weile gerade aus, bis es zu einer Weggablung kam. „Wo müssen wir denn lang?“ Marc kratzte sich am Kopf und überlegte. „Ich weiß es gar nicht mehr, einer von beiden führt immer im Kreis und nur bei dem anderen kommen wir wieder heraus.“ „Okay und du weißt wirklich nicht mehr welcher das war?“ Er schüttelte mit dem Kopf und seine Haare lagen noch wirrer. „Am besten du wartest hier und ich gehe zurück

zum Wirt, so weit sind wir ja noch nicht“ „Okay“, antwortete ich unsicher. Er drehte sich herum und lief zurück. Ich bekam überall Gänsehaut, wer weiß wie lange wir hier unten noch seien würden. Ich leuchtete mit meiner Taschenlampe auf die Uhr, viel Zeit war nicht mehr. Vor Aufregung sprang ich von dem einen Bein auf das andere. Marc brauchte echt lange um zurück zu kommen. Dann hörte ich in dem einen Gang ein Geräusch. „Hallo?“, rief ich leise. Doch es kam keine Antwort. Dann schlurfte etwas in meine Richtung, ich hätte nie hier herunter gehen sollen. Was wenn hier irgendwelche Penner wohnten. Das schlurfen kam immer näher und es klang als würde er etwas hinter sich her ziehen. Ich schlich ein Stück zurück und rief leise: „Marc?“ Doch er antwortete nicht. Mein Herz klopfte immer schneller. Ich leuchtete mit der Taschenlampe erst in den einen Gang und dann

in den anderen. Aber es war nichts zu sehen, auch war das schlurfen weg. „Hey was machst du da?“, fragte mich Marc. Erschrocken fuhr ich zusammen. „Du bist ja ganz bleich, ist was passiert?“ „Nein alles okay“, log ich. „Dann lass uns weiter gehen, wir müssen links lang“ „Gut dann geh du vor“ Aus dem linken Gang hatte ich das schlurfen gehört und es machte mir Angst da jetzt hinein zu gehen. Ich versuchte mit ihm Schritt zu halten, doch er lief sehr schnell. „Marc warum rennst du denn so“, fragte ich ihn. „Oh Entschuldigung“ und er lief langsamer „Wir sind gleich in dem Weinkeller“ Überall hingen Spinnweben von der Decke herab. Aber uns kam niemand entgegen, hatte ich es mir nur eingebildet? Meine Sinne spielten mir hier unten verrückte Streiche. Ich hielt mich immer ganz nah an Marc. Dann

kamen wir in einen großen Raum, ihn ihm standen verschieden große Weinfässer. „Oh wow“, staunte ich „Ist in denen noch was drin?“ „Nein sind alle leer. Komm wir müssen weiter“ Er nahm meine Hand und zog mich weiter. Ich war gespannt was hier unten noch auf uns wartete. „Der nächste Raum ist die Folterkammer mit einzelnen Gefängnissen“ „Okay“, flüsterte ich. Wir liefen ein Stückchen, mal links oder rechts. Alleine würde ich mich hier nicht mehr herausfinden. Wir kamen in der Folterkammer an, aber es roch zum Glück nicht nach Verwesung. Es waren zwar überall ein paar Blutreste, aber mehr nicht. Ich schaute mir alles ganz genau an und war gerade bei einem Folterwerkzeug. Als Marc mit den Mund zu hielt. „Leise hier unten ist jemand“, flüsterte er mir

ins Ohr. Wir versteckten uns unter einem Tisch und ich versuchte so wenig wie möglich zu atmen. Wir waren uns so nah, das ich sein herbes Parfum riechen konnte und es roch gut. Er schaute mir direkt in die Augen und dann hörte ich es wieder dieses schlurfen. Es machte mir Angst und er zog wirklich etwas hinter sich her. Denn er lief an uns vorbei. Ich konnte nur seine Beine sehen und er hatte eine Axt die er hinter sich lang zog. Am liebsten hätte ich laut los geschrien, aber ich unterdrückte es. Der Mann lief an uns vorbei und weiter in Richtung Weinkeller. Marc zeigte das wir jetzt beide rennen mussten und dann krochen wir unter dem Tisch hervor und rannten. So schnell wie mich meine Beine trugen konnten hetzte ich ihm hinterher, ich fühlte mich wie in einem Horrorfilm. Der Mann hatte uns entdeckte und rannte auch. An seinem brüllen, konnte ich abschätzen wie weit er noch hinter uns war. Er holte schnell auf und dann

kamen wir an einer Tür an, die nicht aufging. Ich sah mein Ende kommen, denn der Mann war schon fast bei uns. Marc suchte überall den Schlüssel. Dann stand er vor uns und ich erkannte ihn, es war der Wirt. Marc und er fingen an zu lachen. Mir fiel ein Stein vom Herzen, ich dachte ich müsste jetzt sterben. „Ihr seit echt gemein“, flüsterte ich, musste aber auch lächeln. „Aber du hast dich gut gehalten, Catherine. Ich habe schon viele hier erschrocken und manche sind schreiend durch die Gegend gerannt. Die dann wieder zu finden, war echt schwierig.“ Die beiden lachten wieder und der Wirt schloss uns dann die Tür auf. Die Sonne blendete mir ins Gesicht. „Viel Spaß noch euch zwei“, der Wirt ging den Weg wieder zurück. Wir traten beide ins Freie und ich holte tief

Luft. „Du wusstest von Anfang an davon oder?“ Marc lächelte mich frech an: „Ja ich habe ihm schon öfters dabei geholfen Leute zu erschrecken“ Ich boxte ihn leicht auf den Arm. „Das war echt gemein“ Ich schaute auf meine Uhr und sah das ich los musste. „Du musst weg oder?“ „Ja leider, eine Freundin kommt gleich vorbei“ „Dann bis zum nächsten Mal.“ Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ja bis zum nächsten Mal“ Ich drehte mich herum und lief nach Hause. Viel Zeit hatte ich nicht mehr, denn John war gleich zu Hause und ich wollte mich noch schnell waschen. Ich kam vor ihm zu Hause an und wusch mir schnell mein Gesicht, dann zog ich mich um.

Denn meine Kleidung war dreckig. Ich schaffte es gerade so, denn dann kam John auch schon nach Hause. Ich lief die Treppe herunter. „Hallo Schatz“, begrüßte er mich fröhlich. „Hallo“, antwortete ich. Er gab mir einen schnellen Kuss auf die Lippen und holte einen Blumenstrauß hinter seinem Rücken hervor. „Es tut mir so Leid, das ich in letzter Zeit solange arbeiten war“ „Ist schon in Ordnung“ Ich umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange. „Ich habe noch eine Überraschung für dich. Wir gehen heute Abend essen. Meine Firma gibt ein Bankett und wir sind beide eingeladen“ „Das ist aber schön. Wann geht es denn los?“ „In einer Stunde ungefähr“ „Okay dann mache ich mich mal schnell fertig“, ich lächelte ihn glücklich an. Doch so froh war ich darüber nicht, denn ich wollte mit ihm alleine Zeit verbringen und nicht mit seinen

Arbeitskollegen. Würde er das denn überhaupt mal verstehen? Ich zog mir ein schwarzen knielanges Kleid an und einen Bolero darüber. Danach machte ich mich noch mal frisch und ging zu Marc herunter. Er hatte einen grauen Anzug an und sah wie immer fantastisch darin aus. „Du bist wunderschön, mein Engel“, er küsste mich auf die Stirn. Dann stiegen wir in Auto ein und fuhren los. Ich war nervös seine ganzen Kollegen kennen zu lernen, wie sie wohl auf mich reagieren würden. Nach einer Viertelstunde Fahrt kamen wir an dem großen Saal an. Wir stiegen aus und gingen hinein. Ein etwas kräftiger Mann kam gleich auf uns. „Schön das du gekommen bist, John. Das ist wohl deine Frau?“, er lächelte mich an und ich reichte ihm die Hand. Er nahm sie und zog mich an sich ran um mir links und rechts ein

Küsschen zu geben. Ich lächelte freundlich zurück, obwohl mir in dem Augenblick nicht danach war. Darauf hin verschwand der Mann auch gleich wieder. „Wer war das?“, flüsterte ich John ins Ohr. „Mein Chef“ Wir wurden zu unserem Tisch geführt und nahmen Platz. Wir saßen allein an einem, was mir auch ganz recht war. Nach einer Weile kamen noch mehr Arbeitskollegen von John zu uns, die stellten sich alle vor, doch ich merkte mir nicht einen Namen. Es war mir auch relativ egal, denn ich würde sie sowieso nicht wiedersehen. Der Chef ging auf die Bühne und hielt eine Rede, ich hörte nicht zu, da ich Hunger hatte. Außerdem waren meine Gedanken mehr bei Marc. Wie sollte ich ihm nur sagen das ich verheiratet bin, gerade nach dem Treffen heute. Ob er es als Date ansah? Ich hoffte es nicht, denn ich wollte ihn nicht verletzen, dafür war er

viel zu nett. Als der Chef fertig war, gab es endlich Essen. Das erste Gericht, war eine Suppe, ich glaube sogar eine Haifischflossensuppe. Ich rührte ein wenig darin herum, aber aß sie nicht. John tadelte mich mit einen Blick. „Du weißt genau das ich so etwas nicht esse“ „Aber iss wenigstens etwas“ Murrend nahm ich einen Löffel, das war es aber auch schon. Die Kellner räumten das Geschirr ab und ich wurde gefragt: „Hat es Ihnen denn nicht geschmeckt?“ „Nein, aber das liegt nicht an Ihnen. Ich esse nur keine Haifischflossensuppe.“ Mit einem grimmigen Gesicht zog er wieder ab und John schaute mich wieder strafend an. „Kannst du dich nicht einmal benehmen?“ „Du weißt genau das ich so etwas nicht esse“ Dann wurde ein kleines Programm aufgeführt, es hatte wohl etwas mit der Firma zu tun. Alle waren immer am lachen nur ich verstand den

Sinn nicht. Als ich John einmal etwas deswegen fragen wollte, brabbelte er mich voll, ich solle ihn jetzt nicht nerven. Es war wirklich ein toller Abend. Genervt schaute ich mich ein wenig um und eine blonde Frau schaute in unsere Richtung. Sie starrte John förmlich an, was sie wohl wollte? Danach war noch etwas Zeit zum reden und sie kam zu uns. Ihr Name war irgendwas mit einem „N“ als Anfangsbuchstaben. Sie setzte sich neben John und die beiden unterhielten sich eine ganze Weile. Ich beobachtete sie aus dem Augenwinkel, aber sie flirtete nicht mit ihm. Jedenfalls hatte es nicht den Anschein. Dann gab es den Hauptgang und ich aß ein wenig davon. Es schmeckte zwar gut, aber mir war der Appetit vergangen. Der Abend war zum Glück fast vorbei und wir machten uns langsam auf den Heimweg. Im Auto machte John seine angestauten Ärger dann Luft.

„Du hättest dich ja wenigstens vor meinen Arbeitskollegen benehmen können. Wie stehe ich denn jetzt da?“ „Nur weil ich die Suppe nicht essen wollte?“, fragte ich ihn. „Ja und deine ständige Fragerei während des Programms. Das stört einfach nur“ „Entschuldigung wenn ich das nun mal nicht verstanden habe. Weißt du, eigentlich dachte ich wir machen uns einen schönen Abend zu zweit. Aber nein, wir mussten da ja hin gehen. Das hat alles versaut, dabei habe ich mich heute so darauf gefreut“ „Wir hatten doch einen schönen Abend. Jedenfalls fand ich ihn schön“ „Schön sind ja auch deine Arbeitskollegen und nicht meine. Ich konnte doch mit denen gar nichts anfangen“ „Dann hättest du dich einfach mit integrieren müssen und nicht da sitzen wie eine graue

Maus“ „John du weißt genau das ich ruhig bin und nicht mit jedem gleich kann. Eigentlich solltest du das wissen“, schrie ich ihn an, es reichte mir in den Augenblick einfach. „Schrei mich gefälligst nicht an. Ich dachte du änderst dich vielleicht irgendwann mal, aber nein. Und jetzt meckerst du mich hier an. Ich weiß manchmal echt nicht was in deinem Kopf vorgeht“ „Ja ich in deinem auch nicht“ Wir waren zu Hause und ich stieg aus und knallte die Autotür hinter mir zu. Er kam mir so schnell wie es ging hinter. „Das einzige was du kannst, ist immer Opfer spielen und so tun als wärst du nie an etwas schuld“, brüllte er mir die Treppe hinauf hinter her. „Das sagt der Richtige. Du bleibst doch immer ewig weg und bist andauernd arbeiten. Ich glaube dir das langsam nicht mehr. Gestern

hattest du eine Alkoholfahne und das nennst du Arbeit? Ich weiß nicht was du mir verheimlichst, aber ich würde dir raten, es entweder zu beenden oder den Arsch in der Hose zu haben und es mir erzählen. Wahrscheinlich hat es noch was mit deiner Arbeitskollegin zu tun“ „Jetzt bildest du dir wieder was ein. Ach Catherine in deiner kleinen Birne geht mit dir manchmal etwas durch oder?“, er lachte mich aus. Ich erkannte in dem Augenblick meinen Mann nicht wieder, was war mit ihm los. „Hör gefälligst auf mich auszulachen. Seitdem du bei dieser Firma bist, bist du ein arrogantes Arschloch geworden“ Ich drehte mich herum und lief die Treppe weiter hinauf. Wütend folgte er mir.

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xXMiaXx
Hallo auf meiner Seite :)

Ich schreibe sehr gern und habe auch eine Menge Ideen. Nur manchmal fällt es mir schwer diese auch so umzusetzen wie ich das will. Aber auch das werde ich noch schaffen :D
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Bücher, über Lob und Kritik freue ich mich gerne.
Denn ohne Kritik kann man nicht wissen was man falsch gemacht hat und sich auch nicht verbessern. :)

Nun denn,
viel Spaß beim Lesen :)

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FindYourselF Also... wenn mich einer so derart verarschen würde, dann wäre er nachher nur noch eine kleine ämgstliche Schnecke gewesen, weil ich einen Wutanfall gehabt hätte! Das ja schon ne mehr lustig, wenn da einer mit ner echten Axt rumrennt, also ehrlich :D
Ach und John ist ein Arsch... ^^ komischer Kunde. Marc gefällt mir da doch mehr ^^
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xXMiaXx Haha ich weiß, ich war wahrscheinlich noch zu sehr in meinen Kurzgeschichten drin :D Na ja immer nur unterhalten ist ja langweilig :D Ja John ist doof, ich mag ihn auch nicht mehr, dabei wird ja alles noch vieeeeel schlimmer
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FindYourselF Na da bin ich ja mal gespannt! ;)
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xXMiaXx Ich auch :D
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