Ach, Igor...
Ach Igor, mein Kleiner,
was ist nur geschehen?
Du warst, bitte glaubt mir,
doch das glaubt nur der,
der es selber gesehen
und selber erlebt hat,
ein anhängliches,
ja, sogar kuschliges Tier.
Vor kurzem erst hast du
die Höhle verlassen,
in der du
wie vorher schon in jedem Jahr,
den Winter verbracht hast,
geschützt und geborgen
unter Bergen von trockenem
Heu und auch Blättern,
und wir freuten uns
auf ein weiteres Jahr.
Stets abends im Sommer,
da kamst du gelaufen;
wenn ich,
das kam ab und zu vor,
dich nicht sah,
dann trappeltest du mir
so lang um die Füße,
bis ich dich hoch nahm,
und kraulte dir vorsichtig,
erst deine Ohren,
dann am Bäuchlein
dein Haar.
Doch nun, kleiner Igor,
du stachliger Kumpel,
nun ist deine Reise hier bei uns vorbei.
Du warst, so wie alles
was uns hier begegnet,
ein Geschenk
und ich habe
es gern´ angenommen,
bin dankbar dabei
Es ist hier auf Erden...
ein ständiges Kommen
und Gehen;
wir alle vergessen nur gern´,
auch wir sind nur Gäste
und sollten uns auch,
in dieser Zeit, die wir haben,
wie solche benehmen
bevor auch wir
geh´n.
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