Romane & Erzählungen
Ich bleibe für immer bei dir - -6-

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"Seine Braunen Augen zogen mich in seinen Bann"
Veröffentlicht am 09. März 2014, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: aleshin - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo auf meiner Seite :) Ich schreibe sehr gern und habe auch eine Menge Ideen. Nur manchmal fällt es mir schwer diese auch so umzusetzen wie ich das will. Aber auch das werde ich noch schaffen :D Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Bücher, über Lob und Kritik freue ich mich gerne. Denn ohne Kritik kann man nicht wissen was man falsch gemacht hat und sich auch nicht verbessern. :) Nun denn, viel Spaß beim Lesen :)
Seine Braunen Augen zogen mich in seinen Bann

Ich bleibe für immer bei dir - -6-

Kapitel 6

Meine Schicht war endlich zu Ende und ich machte mich auf den Heimweg. Zu Hause angekommen sah ich von draußen kein Licht brennen. Er war sicherlich immer noch nicht da. Leise schloss ich die Tür auf und als hätte ich es geahnt. John war wirklich noch nicht da. Es machte mich wütend und traurig zu gleich. Ich ging langsam zu Telefon. Der Anrufbeantworter blinkte, sicherlich hatte ich von ihm eine Nachricht drauf. Schnell drückte ich auf den Knopf. "Hallo Schatz. Ich kann heute leider nicht eher nach Hause kommen. Es tut mir wirklich leid. Aber ich lasse mir dafür etwas einfallen." Dann hatte er auch schon wieder aufgelegt. Wütend löschte ich die Nachricht und schmierte mir ein Sandwich. Danach war John immer noch nicht da und so ging ich ins Bett. Ich hatte keine Lust

schon wieder auf ihn zu warten. In meiner Hosentasche fand ich den Zettel von Marc. Sollte ich ihn anrufen? Ich wählte seine Nummer, aber legte gleich wieder auf. Wir hatten uns schließlich heute erst gesehen und ich wollte nicht das er denke ich wäre anhänglich. Irgendwann schlief ich ein und wurde in der Nacht geweckt. John war mitten in der Nacht nach Hause gekommen, ich roch seine Alkohol Fahne. "Schatz" flüsterte er. "Hmm" "Es tut mir leid. Heute komme ich wirklich eher. Ich habe auch schon mit meinem Chef gesprochen" "Da lasse ich mich überraschen. Denn dir ja nicht mehr zu glauben wenn es darum geht" "Jetzt sei doch deswegen nicht sauer", raunte er mich an. "Bin ich aber und jetzt lass mich in Ruhe"

Ich drehte mich herum und ignorierte ihn einfach so gut es ging. Er brabbelte etwas in sich hinein aber das konnte ich nicht verstehen. Nach einer Weile schlief ich wieder ein und wurde durch meinen Wecker wach. Ich schaltete ihn aus, aber wäre fast wieder eingeschlafen. Langsam stand ich auf. Heute war zum Glück mein freier Tag, doch dafür musste ich am Wochenende arbeiten. John war schon auf Arbeit, deswegen konnte ich ihn noch nicht mal fragen wo er her kam und warum er so nach Alkohol roch. Sicherlich musste er gar nicht länger machen. Er war mit seinen Arbeitskollegen einfach nur etwas trinken gewesen. Es macht mich traurig. John machte also lieber etwas mit ihnen als mit mir. Ich aß ein bisschen Müsli zum Frühstück und beschloss ein wenig im Ort spazieren zu gehen. Denn ich hatte keine Lust in London rein zufahren. Am Nachmittag war es immer so voll

und alle wirkten gestresst. Darauf hatte ich heute keine Lust. Nachdem Frühstück nahm ich mir ein Buch und las zwei Stunden. Ich fand Marc seinen Zettel neben dem Telefon wieder. Ob John ihn gesehen hatte? Ich hoffte es nicht, denn das würde nur Ärger geben. John ist immer sehr eifersüchtig wenn es um andere Männer ging. Aber dennoch ich beschloss Marc anzurufen. Mein Finger zitterten als ich seine Nummer eingab. Er hatte sicherlich viel zu tun und ich würde ihn dabei stören. Trotzdem ließ ich es klingeln. Gerade als ich auflegen wollte ging er heran. "Hallo?", fragte er. „Hallo, hier ist Catherine.“, antwortete ich mit leicht zitternder Stimme. „Oh hallo. Ich dachte nicht das du dich so schnell meldest" Ich musste kurz schlucken bevor ich antwortete. Mein Gesicht wurde rot, ich spürte

die Wärme. Zum Glück konnte er mich nicht sehen. "Ich habe heute frei. Da wollte ich fragen ob du Zeit hast?" Es dauerte eine Weile bis Marc antwortete. "Ja klar. In einer Stunde ist das okay?" „Ja das ist in Ordnung und wo wollen wir uns treffen?", hackte ich nach. "Wo wohnst du denn ungefähr? " „In Herne Hill“ „Na super ich wohne auch in dem Ort. Dann treffen wir uns an dem kleinen Pub. Ist das okay?“ „Ja ich weiß wo das ist. Dann bis in einer Stunde“ Er legte auf und ich hielt noch den Telefonhörer in der Hand. Hatte ich mich wirklich gerade mit ihm verabredet. Mich plagte jetzt schon das schlechte Gewissen. Aber irgendwie freute ich mich schon darauf Marc zu sehen. Denn wenigstens hatte er für

mich Zeit. Ich machte mich in Ruhe fertig. In meine blonden Haare drehte ich mir mit dem Lockenstab einige Locken hinein. Dann zog ich mir eine enge Jeans und einen dünnen Pullover an. Es sah zwar warm draußen aus, aber darauf vertraute ich dann noch nicht. Gerade als ich losgehen wollte, klingelte das Telefon. Ob Marc jetzt absagte? Mit klopfenden Herzen nahm ich den Hörer ab und John war dran. „Hey mein Schatz. Was machst du so?“, begrüßte er mich. „Ich wollte gerade ein bisschen spazieren gehen“, log ich. „Na das ist ja auch was. In drei Stunden bin ich zu Hause. Ich freue mich schon.“, ich hörte wie er am Telefon leise lachte. Na toll dann blieb mir ja gar nicht so viel Zeit mit Marc. Ich war ein wenig enttäuscht darüber.

„Ja okay. Bis später.“, antwortete ich ihm darauf. „Ich freue mich schon auf unseren gemeinsamen Abend“ „Ja ich mich auch“, ob er an meiner Stimmenlage hörte das ich nicht glücklich darüber war? Wenn ja, dann sprach er es nicht an. „Ich liebe dich“, flüsterte er in den Hörer. „Ich dich auch“, flüsterte ich zurück. Schnell legte ich auf und ging los. Ich war ein bisschen zu spät dran, am Pub angekommen, war Marc schon da. Er lächelte mich an und wir begrüßten uns. „Sorry das ich zu spät bin“, entschuldigte ich mich. „Schon in Ordnung, ich bin auch gerade erst angekommen“ „Das beruhigt mich“, ich fühlte wie mein Gesicht rot wurde.

Dann kramte er in seiner Umhängetasche. Nach einer Weile zog er einen Umschlag heraus und hielt ihn mir hin. Ich schaute Marc verwirrt an. „Nimm. Es sind deine zwei Fotos“, sein grinsen wurde breit. „Du hast sie schon fertig?“, fragte ich vorsichtig. Er nickte und hielt mir weiter den Umschlag hin. Vorsichtig griff ich zu und nahm ihn entgegen. Langsam holte ich die Fotos heraus, die ganze Zeit spürte ich seinen Blick auf mir. Ich schaute mir sie an und sie waren wirklich gut geworden. „Ich würde dich gern noch einmal fotografieren. Aber nicht nur zwei Bilder“ „Na ich weiß nicht“, antwortete ich unsicher. Was machte ich hier nur? Was wenn er nur so tat als ob er nett wäre. Meine Fantasie ging mit

mir durch. In meinem Kopf spielten sich gerade verrückte Szenen ab. „Wollen wir in den Pub gehen oder woanders hin?“ „In dem Pub ist schon okay.“ Er hielt mir die Tür auf und ich lief die Treppe herab. In dem Pub war ich schon einmal mit John gewesen, aber ihm hatte es hier nicht gefallen. Dabei fand ich es wunderschön. Es war alles sehr alt eingerichtet. Es standen Kerzenleuchter auf den Tischen. Gedämpfte Wandleuchten hingen überall. An den Wänden hingen alte Bilder, bei unseren ersten Besuch war ich total fasziniert davon. Wir setzten uns gleich an den ersten Tisch, obwohl es hier so gemütlich war, saßen hier selten Kunden. Der Wirt brachte uns die Getränkekarte. Ich bestellte mir eine Cola und einen kleinen Salat. Marc entschied sich für ein kleines Bier und ein Steak.

„Ich finde es wirklich schön hier“, sprach ich leise. „Ja das stimmt. Ich bin hier auch gerne. Das Essen schmeckt hier sehr gut“ „Da hast du recht“ Danach schwiegen wir wieder, diese Stille war mir peinlich. Der Wirt brachte uns die Getränke, wir bedankten uns und er lächelte freundlich. Ich nahm gleich einen kleinen Schluck. Marc beobachtete mich wie ich mir den Raum anschaute. „Wie oft warst du schon hier?“, fragte er mich. „Nur einmal bis jetzt und du?“ „Ach ich bin hier öfters. Fast einmal im Monat oder öfter“, er grinste mich an. „Dann kennst du sicher auch den Keller noch nicht oder?“ Erstaunt schaute ich ihn an: „Den Keller?“ „Ja, der Wirt lässt ab und zu Gäste herunter,

damit sie sich ein wenig gruseln können“, er lachte fröhlich. „Nein, den kenne ich noch nicht. Wann darf man denn darunter?“ „Immer wenn man ihn fragt und wenn wenig los ist. Also sowie heute“ Er lächelte mich verführerisch an und spürte wie ich rot wurde. „Möchtest du?“ „Gerne“ „Okay dann gehen wir nach dem Essen in den Keller“ Ich schaute so unauffällig wie es ging auf meine Uhr. Ich hatte noch zwei Stunden Zeit. Er hatte es mitbekommen. „Musst du schon los?“ „Nein alles okay, ich wollte nur mal gucken wie spät es ist“ „Ist es dir zu langweilig?“, fragte er enttäuscht. Abwehrend hob ich die Hände: „Nein, ich bin froh das du heute Zeit

hattest“ Beruhigend lächelte ich ihn noch an. Was hatte ich da gerade gesagt? Ich durfte ihm keine Hoffnung machen. „Da bin ich ja froh“ Der Wirt brachte unsere Gerichte. Marc sein Steak roch verführerisch gut, hätte ich es bloß auch genommen. Wir begannen zu Essen und Marc hatte bemerkt das ich sein Essen gut fand. Er schnitt ein Stück ab und legte es auf meinen Teller. Peinlich berührt schaute ich ihn an und flüsterte: „Danke“ Er nickte mir nur zu und aß weiter. Als wir fertig waren, tranken wir aus und bezahlten schon. Ich verschwand nochmal schnell auf der Toilette und schaute mich danach im Spiegel an. Die Haaren lagen weiterhin gut und ich konnte zufrieden heraus gehen.

Dann begaben wir uns in den Keller. Der Wirt gab uns eine Taschenlampe mit und wünschte uns viel Spaß. Als er dir Tür hinter uns schloss, hatte ich ein wenig Angst. Im dunklen, nur mit Marc, dabei kannte ich ihn doch gar nicht so gut. Er schaltete die Taschenlampe ein und wir stiege eine lange Treppe herab. Ab und zu knickte ich weg, da die Stufen nicht mehr die besten waren und an einigen schon Steinbrocken abgebrochen waren. Marc reichte mir seine Hand und ich zögerte sie zu nehmen. „Ich beiße dich schon nicht“, ich legte meine Hand in seine und er hielt sie fest. Endlich waren wir unten angekommen und ich ließ seine Hand los. Marc lief vorne weg und ich ihm hinter her. Da hörte ich hinter mir ein Kratzen an der Wand und drehte mich herum. Doch so sehr ich mich anstrengte ich sah nichts. Marc wartete auf mich, denn er war

schon ein Stück vorgegangen. „Was war denn?“, flüsterte er. „Ich dachte da war jemand hinter uns“ Er lachte und ging weiter. Na toll jetzt hatte ich mich vor ihm total zum Deppen gemacht. Wir liefen weiter und wieder war hinter mir dieses Kratzen, erschrocken drehte ich mich herum...

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xXMiaXx
Hallo auf meiner Seite :)

Ich schreibe sehr gern und habe auch eine Menge Ideen. Nur manchmal fällt es mir schwer diese auch so umzusetzen wie ich das will. Aber auch das werde ich noch schaffen :D
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Bücher, über Lob und Kritik freue ich mich gerne.
Denn ohne Kritik kann man nicht wissen was man falsch gemacht hat und sich auch nicht verbessern. :)

Nun denn,
viel Spaß beim Lesen :)

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FindYourselF Das ist aber keine Vampirgeschichte oder? Wenn nicht bin ich ja mal gespannt, worauf das hinauslaufen wird ;)
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xXMiaXx Haha nee :) sind ganz normale Menschen :D
Vor langer Zeit - Antworten
FindYourselF ok ^^
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