Uldur Lasgrim stürmt nach vorn, auf einen der garleischen Magitec Schreiter zu, um seinen Freund Golli Cortes zu schützen. Dieser steht gerade unter heftiger Bedrängnis dieser furchtbaren Kampfmaschinen. Auf dem Schlachtfeld von Carteneau bricht gerade die Hölle los. Aus den hinteren Reihen bekommen
die beiden Freude Unterstützung von
Stokko Kresto und Lilly Naseweis. Der Gelehrte und die Bardin schöpfen alle ihre Möglichkeiten aus, um die Freunde zu beschützen. Nie hätten sie gedacht, dass diese Schlacht eine solche Wende nimmt. Langsam begreifen sie, dass dies hier ihre persönliche Hölle ist, in der sie sterben werden. Sie ahnten ja, dass dieser Kampf nicht einfach sein würde, aber darauf hatte sie niemand vorbereitet. Wer konnte schon damit rechnen, dass der Mond Dalamud vom Himmel fallen und ein Inferno ausbrechen würde.
Die Eorzäische Allianz, die sich aus den
Stadtstaaten U'ldah, Limsa Lominsa und Gridania gebildet hatte und durch Admiral Merlwyb, Phönixgeneral Raubahn und der ehrwürdigen Saatseherin Kan-E-Sena angeführt wurde, hatten diese Tatsache nicht gewusst oder bewusst verschwiegen. Trotzdem sie durch Louisoix einem weißen Gelehrten, aus dem im Norden gelegenen Sharlayan und Anführer der Exegeten gewarnt wurden. Die hochangesehenen Führer der Schlacht um Carteneau, wollten diese Vorhersagen nicht hören. Noch weniger ahnte diese, dass seit mehreren Tausend Jahren im Mond Dalamud, der Gott Bahamut
eingekerkert war. Niemand konnte sich vorstellen, dass das Garleische Reich so dreist sein würde, den Mond auf Eorzea stürzen zu lassen, um den Widerstand der Völker zu brechen. Allerdings gehen die Garlearen über Leichen, wenn es darum geht ihren Willen durchzusetzen und ihre Macht zu vergrößern.
Mühsam kämpfen sich Uldur, Stokko, Golli und Lilly und noch weitere acht Kampfgefährten nach vorn, um an den Ausgangspunkt ihrer riskanten Unternehmung zu kommen. Dem Ort an dem sie mit ihren Gebeten Loiusoix unterstützen müssen, um die Katastrophe
abzuwenden die Eorzea bevor steht.
Zwölf tollkühne Kämpfer knien sich an einen zuvor besprochenen Ort nieder, um zu den Zwölf Göttern zu beten und sie herbei zu beschwören. Sie wollen um jeden Preis den Untergang Eorzeans verhindern...
Die Hölle bricht los. Glühende Teile, Bälle aus Feuer und Metall schlagen überall auf dem Plateau von Carteneau. Überall Schrei und brennende Kämpfer...
... Plötzlich werden einige von ihnen von einem gleißenden hellen Licht erfasst und die Kämpfer lösen sie sich förmlich auf. Dann wird es dunkel um sie herum. Eine ewig umfassende Dunkelheit umgibt sie, aus der sie nur langsam Erwachen ...
Leicht berührt die Miqo'te die Schulter des am Boden liegenden Lalafells. Gerade
kommt sie von der Jagd und sieht mitten in der Wüste einen Körper liegen. Mühsam nur schlägt der Lalafell seine Augen auf.
"Kommt zu euch, hier ist kein guter Ort um auszuruhen, mein Herr", weist die Miqo'te den kleinen Mann darauf hin, dass man nicht mitten in der Wüste liegen sollte.
Völlig benommen schaut der Lalafell die vor ihm kniende Miqo'te an. "Wo bin ich?" Haucht er mehr als das er spricht.
Die Miqo'te zückt ihre Wasserflasche und hält sie den zu sich kommenden Lalafell an den Mund. Gierig trinkt er Schluck um Schluck. Langsam werden seine Sinne
klarer.
"Seid gegrüßt und danke für das Wasser", mühsam richtet er sich auf. Jeder Knochen tut ihm weh und er ist völlig desorientiert. 'Wie komme ich hier her?', geht es Uldur durch den Kopf, 'wo sind die anderen?', folgt gleich noch eine zweite Frage, die in seinem Kopf entsteht. Mit Hilfe der Miqo'te erhebt sich Uldur und begibt sich in deren Lager, um sich vollends zu erholen.
Etwas zeitgleich tauchen, wie aus dem Nichts in Gridania Golli, Stokko und Lilly an verschiedenen Stellen im Tiefen
Wald auf. Sie werden ebenfalls gefunden
und bis zu ihrer völligen Genesung betreut. Nur dunkel können sich die vier an ihre Vergangenheit erinnern, als sie zu sich gekommen sind und man sie nach ihren Namen fragte konnten sie sich erst gar nicht erinnern. Langsam jedoch kommen die Erinnerungen zurück und Uldur, Golli, Stokko und Lilly machen sich auf die Suche nach ihren Gefährten. Sie können und wollen nicht glauben, dass sie als einzige überlebt haben sollen. Das Quartett war schon lange vor der Schlacht ein verschworener Haufe und hingen sehr aneinander. Freunde vergisst man nicht so leicht und so konnte das Ende nicht sein. Nicht so...
Fast fünf Jahre sind ins Land gezogen.
Fünf Jahre an die sich die Freunde nicht erinnern können. Was haben sie in diesen fünf Jahren gemacht? Wo haben sie gelebt und vor allem, wo sind die anderen. Am meisten vermissen die Freunde Louisoix, ihren Berater. Stets stand er ihnen mit seinem Rat zu Seite. Diesmal müssen sie ihre Entscheidungen alleine treffen. Das Letzte, an was sie sich erinnern können ist dieses gleißendes weißes Licht und dass sich ihr Körper vor ihren Augen aufgelöst hat. Was hat dies nur alles zu bedeuten?
Verzweifelt reibt sich Golli Cortes das Genick. Gerade kommt er von einer Zusammenkunft des Bundes in der Morgenröte in Horizont. Das, was er dort erfahren hat, ließ ihm Gänsehaut über den Körper laufen. Titan, der Primäe der Kobolde, wurde wieder beschworen. Der Schock über das Erfahrene sitzt tief.
Golli hat sich bei der Besprechung des Bundes nicht anmerken lassen, dass er Titan schon einmal begegnet war. Wie hätte er dies auch erklären sollen. Die Bilder jedoch die in seinen Erinnerungen aufflammten waren kaum zu ertragen,
denn fast hätte er dabei seine besten Freunde Uldur und Stokko verloren. Gerade so gelang es ihm, diese zu retten. Im letzten Augenblick schoss damals Lilly einen stumpfen Pfeil nach Titan und unterbrach damit einen schlimmen Angriff dieses Primaes, der grausamer nicht sein konnte. Wie soll er nur ohne seine Freunde dieses Monster besiegen. Nachdenklich läuft Golli in Richtung Fähre, um nach Limsa Lominsa überzusetzen.
Plötzlich und unerwartet stößt er mit jemand zusammen.
"Verdammter Holzkopf, hast du keine
Augen im Kopf. Haben dir die Zwölf dein Augenlicht genommen oder warum träumst du auf helllichter Straße und rempelst Leute an", wurde Golli von jemanden aufs prächtigste beschimpft.
Irgendwie kam ihm die Art und Weise der Beschimpfungen bekannt vor und er hob den Kopf, um den Angerempelten in die Augen zu schauen. Über dem Lalafell war jedoch nichts. Wie immer schaute er erst einmal nach oben, denn selten nur stand ihm jemand auf Augenhöhe gegenüber. Diesmal jedoch schaute er ins Leere und senkte seinen Blick.
Da waren sie, die schwarz Augen die er einst immer, geliebt und gehasst hatte, es gab nur einen Lalafell mit solchen
schwarzen Augen.
"Stokko", rief Golli erschrocken. "Du lebst! Du alter Ganove. Bei den Zwölf, wo warst du die ganze Zeit?"
Golli fällt dem Beschwörer einfach um den Hals und lässt seiner Wiedersehensfreunde freien Lauf. Stokko dagegen geht auf Abwehrreaktion, da er Golli Cortes noch gar nicht erkannt hat. Mit einem Schlag erinnert er sich an ihn und umso herzlicher fällt die Begrüßung aus.
"Man altes Haus, wo kommst du denn her? Hast du die anderen schon gesehen, Golli? Tut mir leid, ich habe im Moment keine Zeit. Ich bin schon viel zu spät dran. Ich muss zu einer Besprechung.
Wollen wir uns später einmal in der "Ertränkten Sorge" in Limsa treffen auf ein Bier. Ich habe dir viel zu berichten und vor allem viele Fragen."
Ernst, aber nun lächelnd sieht er seinen Freund Golli an. Dieser nickt, sprachlos wie er ist. "Ja, ich warte dort auf dich", bringt er noch mühsam hervor. Viel zu auf gewühlt von den Emotionen. Stokko klopft dem Heiler auf die Schulter und nickt grüßend. Im gleichen Moment ist er schon verschwunden und lässt Golli einfach stehen. Stokko verschwindet ohne ein weiteres Wort, im Bund der Morgenröte, um dort an einer wichtigen Besprechung teilzunehmen.
Jetzt mit noch mehr Gedanken im Kopf,
betritt Golli die Fähre und setzt sich an die Reling, um dem Wirrwarr seiner Gedanken wieder Herr zu werden.
Etwas später bildet sich in Limsa auf dem Mark ein Menschenauflauf. Eine zierliche und viel zu klein geratene Lalafell-Dame, sorgt dort für enormes Aufsehen.
"Du denkst wohl, weil ich klein bin, kannst du mich übers Ohr hauen. Du vermaledeiter Almaj'aa-Verschnitt von einem Roegadyn", wütend schaut sich Lilly um. Mit in die Hüften gestützten Händen und das Jagdmesser gezückt, steht sie vor dem Händler, der ihre
wertvollen und hochwertigen Felle für ein Apfel und ein Ei abkaufen wollte.
Die kleine sonst immer ruhige Lalafell-Jägerin rastet vollkommen aus. Diese Ungerechtigkeit auf ihre Größe reduziert und wie ein Kind behandelt zu werden, regt sie tierisch auf. Denn selbst für einen Lalafell, ist Lilly klein und zierlich. Dies war etwas, dass sie sowieso immer ärgert. Trotzdem steht sie bei den Kämpfen stets ihren "Mann". Keiner musste sich je beschweren über ihre körperliche Größe. Was dieser Händler mit ihr abziehen will, haut dem Fass glatt den Boden heraus.
Wütend sieht sie den Händler an. "Ich werde Baderon mal einen kleinen Tipp
geben, dass er dein nächstes Bier mit sylphischen Milchwurzelextrakt mischen soll, so dass wir hier ein gelöstes Problem haben. Du bist ein Betrüger und ein Halsabschneider ohnegleichen", brüllt sie weiter, sich immer mehr in ihre Wut hineinsteigernd.
Dies war etwas, dass Lilly hervorragend konnte. Die sonst so ruhige Lalafelldame schluckte stets alles. Platzte ihr allerdings einmal der Kragen, dann half nur eins, wegrennen, so schnell man konnte.
Bis hinunter zum Fähranleger konnte man das Toben der kleinen Lalafell-Jägerin hören. Kopfschüttelnd gehen die Passagiere von Bord der Fähre und
betreten Limsa Lominsa die Hafenstadt. Golli folgt dem Gebrüll und betritt die Ladenstraße. Geht auf die Traube der Schaulustigen zu, um zu sehen, was dort los ist. Er glaubt in einen falschen Traum zu sein. Da steht der kleine rothaarige Teufel leibhaftig vor ihm und brüllt sich, wie sie es immer gemacht hat, die Seele aus dem Leib. Ihre roten Augen schauen zu dem riesigen Roegadyn auf und sind voller Wut. Golli drängt sich durch die Menge, um in die vorderste Reihe zu kommen.
Über das ganze Gesicht grinsend, ruft er der wütenden Jägerin zu. "Mal ganz ruhig Roter, bremse mal die Chocobos aus", lachend die Hände in die Hüfte
gestützt steht der Heiler da und schaut seine kleine Freundin an.
Diese fährt herum, wie von einem Blitz getroffen und ihr bleiben die Worte im Halse stecken. Auf einmal rennt sie los und fällt dem Heiler um den Hals. Vergessen ist der Zank mit dem Händler, nur der verloren geglaubte Freund zählt noch.
"Golli, bei den Zwölf Göttern, du lebst", mit großen und weit aufgerissenen Augen, starrt sie nun den Heiler an. "Wo in Titans Namen hast du gesteckt. Ganz Eorzea habe ich nach dir abgesucht. Wo sind die anderen? Was hast du gemacht? Wie ist es dir ergangen? Wo warst du die ganzen Jahre? Wo kommst du her? Wo
willst du hin?"
Fragen über Fragen schießt die Jägerin, wie eine Pfeilsalve auf den Heiler ab. Dann hakt sie sich ein und zieht ihn mit sich in Richtung "Ertränkte Sorge".
"Du musst mir alles genau erzählen."
Lilly lässt den Händler die Leute und die zu dem Streit geeilte Gruppe von Gelbjacken, einfach stehen und zieht breit grinsend, mit Golli zusammen des Weges.
Stokko betritt in der Zwischenzeit das Gebäude, in dem sich der Bund der Morgenröte versammelt hat. Aufgewühlt
durch die Begegnung mit Golli, geht er
grußlos an der Rezeptionsdame Tataru vorbei und begibt sich nach unten in die Geschäftsräume. Dort will er still vor sich hin grübelnd den Versammlungssaal betreten. Nichts ahnend, dass ihm aufmerksame Blicke folgen.
"Tataru, war das nicht eben Stokko? Stokko Kresto, der Beschwörer und Gelehrte?"
Tataru nickt verwirrt. "Uldur, woher kennst du den Herrn Kresto?"
"Das gibt es doch nicht", schimpft Uldur vor sich hin. "Läuft einfach an mir vorbei, als ob er mich nicht kennt. Tataru, dass erkläre ich dir ein anderes Mal", schon lässt der Schürzenjäger seine Flirtbekanntschaft Tataru einfach
stehen und läuft Stokko hinterher. An der zweiten Zwischentür erreicht er das bekannte Gesicht.
"Stokko, Stokko Kresto, du vermaledeiter Hornochse. Du bleibst sofort stehen. Was fällt dir ein? Du kannst mich doch nicht vergessen haben", brüllt er ihm hinter her.
Dieser bleibt wie angewurzelt stehen und fährt herum. "Uldur, du weißköpfiger Banause. Du stinkender Almaj'aa Verschnitt, wo kommst du denn her?"
Die Freunde schauen sich ein Moment lang an und schon liegen sich die nicht mehr ganz jungen Kämpfer in den Armen.
"Bei den Zwölfen, dass ich dich noch
einmal sehe. Stokko, du zu klein geratener Roegadyn. Verdammt freue ich mich, dass du noch lebst."
Ähnlich wie bei der Begegnung von Golli und Lilly, wird Stokko mit Fragen von seinem alten Freund Uldur überschüttet. Dieser grinst ihn breit an.
"Lass uns erst einmal die weniger wichtigen Sachen erledigen. Dann gehen wir auf ein Bier in die "Ertränkte Sorge" und dort erledigen wir dann die wichtigen Dinge. Außerdem wartet noch eine kleine Überraschung auf dich", bittet Stokko seinen Freund um Geduld. Dieser nickt, denn die Zeit drängt und beide Freunde sind schon spät dran. Ein Gedanke fährt ihm durch den Kopf, dies
hatte allerdings Zeit bin nach der Besprechung "Wieso hatte er den Freund, nicht schon eher hier getroffen? So oft verweilte er hier im Sonnenwind", sofort schiebt er den Gedanken beiseite, denn in diesem Moment betreten sie den Versammlungsraum und begrüßen Minfilia.
Nicht einmal die schlimmen Nachrichten von der Beschwörung des Primae Titan, kann die Wiedersehensfreude der beiden Freunde trüben. Nachdem sie die Besprechung sie die Besprechung mit Minfilia hinter sich gebracht haben, erwischen sie kurz nach Mitternacht, noch die letzte Fähre nach Limsa Lominsa. Auf der langen Fahrt dorthin
tauschen sich die beiden Freunden aus und erzählen sich die Geschehnisse der Letzten Wochen und Monate. Wie Uldur, kann sich Stokko an die letzten fünf Jahre nicht erinnern. Er hat wie sein Freund einfach akzeptiert, dass ihm eine lange Zeit einfach fehlt.
Auf seine Frage, welche Überraschung ihm in der "Ertränkten Sorge" erwarten würde bekommt er keine Antwort.
"Hör endlich auf zu nerven, du zu kurz geratener Eleze. Ich ramme dir gleich mein Schwert bis Anschlag in den Allerwertesten, wenn du nicht aufhörst damit. Es ist doch keine Überraschung mehr du vermaledeiter Hornochse, wenn ich es dir jetzt verrate", breit grinst er
seinen Freund an. Diese nach außen hin böse klingenden Worte, sind einfach Neckereien, die diese beiden Freunde schon eine Ewigkeit machten. "Ach wie hab ich dich vermisst", musste Uldur trotzdem noch loswerden und klopft seinen Freund auf die Schulter.
Dieser grinst breit zurück, denn ihm ergeht es ebenso. Man sieht ihm seine Erleichterung an.
Es ist kurz bereits kurz nach Mitternacht als Golli und Lilly in die "Ertränkte Sorge" kommen. Schon von weiten winkt Barderon Lilly, wie auch Golli zu.
"Hallo ihr beiden, das übliche?" Erkundigt sich der Wirt, bei seinen Stammgästen, die er sehr mochte. "Kennt ihr euch etwa?" Als beide Lalafells nicken, meint er. "Na sowas, das ist ja ein Ding." Daraufhin schenkt er den
beiden und sich selber ein Honigbier ein und setzt sich zu seinen Stammgästen an den Tisch. "Erzählt...", fordert er die zwei Freunde auf.
Kurz und sich auf das wesentliche beschränkend, erzählten Golli und Lilly dem Schankwirt ihre Geschichte. Denn keiner von beiden hatte dies bis jetzt getan. Viel zu bescheiden waren die Freunde schon immer gewesen, als dass sie sich mit ihren Taten rühmten. Dies machte einen großen Teil ihres Charakters aus. Sie taten schon immer das, was zu tun nötig war und war dies erledigt schwiegen sie.
Groß werden die Augen des Wirtes als Golli von dem gleißenden Licht erzählt und davon, dass er nicht weiß, was in den letzten fünf Jahren geschehen ist. Dass er erst seit circa 6 Monden wieder Erinnerungen hat. Die stets stille und zurückhaltende Lilly nickt zu den Berichten des Freundes. Was sollte sie auch groß sagen, wenn dies Golli schon macht. So war es in der Vergangenheit schon immer. Fast zwei Stunden dauert der Bericht des Heilers, als auf der Treppe die in Richtung Hermetiker-Gilde führt, zwei Gestalten erscheinen.
Golli schaut zu der entsetzt dreinschauende Freundin. Denn Lilly klappt gerade die Kinnlade herunter und
die sowieso schon großen Augen, drohen aus ihren Höhlen zu fallen. Sprachlos zeigt sie auf die beiden Lalafells, die aus der Richtung des Fähranlegers kommen. "Go...golli, da...daaa ist daaaas nicht der Ulduuurige und der Stokkoooolige?"
Lilly springt auf und fällt Uldur um den Hals und auch Golli läuft stürmisch auf die beiden verlorenen Freunde zu.
"Ich habe euch überall gesucht", ruft Lilly und umarmt erst Uldur dann Stokko. "Wo wart ihr nur so lange?"
Die vier Freunde setzen sich zu Barderon und stoßen erst einmal an. Viel zu berichten haben sich die Freunde und sie beschließen gemeinsam weiter zu kämpfen. So wie früheren Zeiten. Als die
ersten Sonnenstrahlen ihren Weg in die "Ertränkte Sorge" finden, ist es eine beschlossene Sache, dass sie eine Freie Gesellschaft gründen. Als es um den Namen der Gesellschaft geht, ist allen sofort klar wie diese heißen soll. Denn was konnte es für einen schöneren Namen geben, als ...