Frühlingsahnen.
Es wird wieder heller, die Sonne blinzelt schwach.
Schnee und Eis scheint überwunden. Man denkt dran mit “ach”;
denn es kann weisser Flaum noch immer fallen,
doch werden auch stärker der Sonne Stahlen,
so daß für die Pflänzchen die langsam erwachen,
zum Sprießen den Boden gemütlich sie machen.
Man hört schon der Vögel zaghafte Töne.
Das Licht zeigt nicht s`Grau nur, nein jetzt auch das Schöne.
Die Kinder erstürmen mit viel Krawall
die Spielplätze wieder mit ihrem Ball.
Auch sieht man jetzt wieder, mal hier und mal da
ein Kätzchen, im Winter man kaum eins sah.
Sie sitzen da lieber im warmen Zimmer;
doch wird es Frühling, hinaus zieht`s sie immer.
Denn diese Gefühle mit Druck auf dem Herzen
im Winter man schlichtet mit duftenden Kerzen,
ziehn nicht nur die Kätzchen, nein auch den Menschen
hinaus jetzt ins Freie, da gibt`s keine Grenzen.
Das Herz der Kreaturen sehnt sich jetzt nach Liebe.
Es zeigt sich sehr bald am Sprießen der Triebe.
Bald blinzeln die ersten Schneeglöckchen ins Licht,
der Osterhase ist auch schon in Sicht
Die Luft wird schon milder, ein eigener Duft.
Wenn`s Nachts auch noch kalt ist,s`ìst Frühlingsluft.
(c2003-e.Hoppe