Siobhan
Habe heute einiges an meinem Buch gemacht, hauptsächlich Formatierung...so bin ich mal wieder selbst versunken und habe mich an einigen Stellen festgebissen.
Eine muß ich jetzt einfach mal anbieten....aber Vorsicht. Der Inhalt mag für einige etwas pikant sein.
Kinder haben auf diesen Seiten bitte nichts verloren.
Danke und viel Spaß mit dieser kleinen Leseprobe....
...Während im Süden der Sturm ruhte, braute sich im Westen etwas zusammen. Trotan genoss es, durch die Lande zu ziehen und Unheil zu verbreiten.
McCorley und Ui Murchadhadh waren sein Spielzeug. Was immer er ihnen auftrug, sie taten es.
In eisiger Kälte wagte niemand, sein Haus zu verlassen. Nur Ui Murchadhadh war auf dem Weg zu McCorley.
"Ist das verdammt kalt. Ich muß verrückt sein, bei diesem Wetter vor die Tür zu gehen."
Als der Dicke den Hof betrat, sah er, wie McCorley etwas in den Keller zog.
"Was ist in dem Sack?", fragte Ui Murchadhadh und lief eilig zur Treppe.
Ein muffiger, süßlich-ekelhafter Geruch stieg ihm in die Nase. Es war dunkel wie immer. Wenn ER dort unten war, wagte er keinen Schritt auf die Stufen.
"Hilf mir mal! Ich hab' was zum spielen", grunste McCorley.
"Verdammt! Du weißt, dass ich hier nicht runter gehe", jammerte der Dicke.
"Was soll das? Beweg deinen Arsch hier runter! Sofort!"
Vor sich hin fluchend stolperte Ui Murchadhadh die Stufen hinunter.
"Ist er hier?"
"Nein. Aber er wird nicht lange auf sich warten lassen, wenn er mitbekommt, was ich feines für ihn habe."
Neugierig schaute der Dicke in den Sack
und traute seinen Augen nicht.
"Ist das...? Gott, ist die schön!"
"Ja, Das ist sie."
"Wo hast du sie gefunden?"
"Unten im Tal. Halb erfroren war sie. Kann froh sein, dass ich sie mitgenommen habe", grinste McCorley dreckig.
Der Dicke rieb sich die Hände.
"Wird ihr schon ordentlich heiß werden, wenn wir mit ihr fertig sind."
"Nein, wir fassen sie nicht an. Trotan würde uns vierteilen."
Ehrfürchtig nickte Ui Murchadhadh und ließ die Hände vom Sack.
"Wir binden sie dort drüben an. Du machst sie sauber!"
Das Mädchen war bewußtlos. McCorley zog ihr das Kleid aus und trug sie dann in den hinteren Raum. Noch nie hatte er etwas so Zartes in seinen Händen.
Vorsichtig legte er sie auf den Boden und streichelte ihr über die Brust.
"Es ist jammerschade! Aber ich fürchte, von dir wird bald nicht mehr viel übrig sein", bedauerte er fast, doch seine Boshaftigkeit gab nur ein schmutziges Lachen frei.
Der Dicke kam mit einem Lappen in die Kammer und fing an, das Mädchen zu waschen. Erst das Gesicht, dann den Bauch, zwischen den Beinen und letztlich die Füsse.
Langsam kam das Mädchen zu sich.
"Machen wir sie lieber schnell fest, bevor sie noch Ärger macht!"
Ehe das Mädchen ihre Augen ganz öffnete, hatten sie die beiden Männer auf einen Tisch gelegt und ihre Hände gefesselt.
"Was haben wir denn da!"
Erschrocken drehten sich die Männer um und blickten in das Gesicht Trotans.
"Woher wußtet ihr ...?", stotterte Ui Murchadhadh.
"Ich bin immer und überall", antwortete Trotan mit bedrohlicher Stimme.
"Ich hab sie im Tal gefunden. Für Euch!", flüsterte McCorley und zeigte auf die Beute.
Prüfend umkreiste Trotan das Geschenk
und fauchte dann die Männer an:"Verschwindet!"
Kriecherisch verliessen diese den Keller und schlossen die Tür.
"So nun zu dir!"
In seinem Blick war nur Tod zu erkennen. Das Mädchen war starr vor Angst.
"Bitte nicht? S'il vous plaît laissez - moi aller, Monsieur!", winselte das Mädchen.
"Oh, eine kleine Französin. Ma chérie, je vais coucher avec vous."
Der Tyrann beugte sich über sie und fing an, sie abzulecken.
Seine Finger glitten über ihren Bauch, hinab zwischen ihre Beine.
Angewidert schloss das Mädchen die Augen und betete still zu Gott. Sie flehte, sie gehen zu lassen, wollte niemandem etwas verraten. Doch ihr Schänder erfreute sich nur ihrer Angst und setzte sein grausiges Tun fort.
Seine monströsen Hände untersuchten ihren gesamten Körper. Dann richtete er sich auf und legte seinen Umhang ab.
Für einen Moment stand er nur da und genoss den Augenblick, in dem sie ihre Augen öffnete und seine entblößte Männlichkeit wahrnahm.
Panisch versuchte sie, ihre Hände aus den Schlingen zu ziehen.
Vergeblich strampelte sie mit ihren Beinen. Sie schrie und schimpfte,
verfluchte ihren Entehrer. Doch am Ende nahm er sie, wie all die anderen vor ihr. Als er bemerkte, dass sie sich seinen Peinigungen nicht mehr widersetzte, brach er gelangweilt das Spiel ab und warf ihren Körper in die Ecke zu den anderen.
Dann legte er sich seinen Umhang um und ging Richtung Treppe. Der Augenblick, nach Galway zu ziehen, war gekommen.
(c) Shirley