Prolog
„Lauf! Los Jace, lauf!“, schrie Jayden mich an. Ich versuchte es, doch es ging nicht. Dann kam es noch schlimmer. Ich geriet ins Straucheln und klatschte hin. Jayden blieb sofort stehen und kam zu mir zurück gelaufen. Ich hörte sie kommen. Sie kamen immer näher. Jayden half mir auf. Gerade noch rechtzeitig rannten wir weiter. Um ein Haar hätten uns die schwarzen Kreaturen gehabt. Ich spürte die Umarmung des Todes auf meiner Haut und den Atem des Bösen in meinem Nacken. Es trieb mich nur noch weiter voran. Ob wir das schaffen würden?
Damals wusste ich es noch nicht, doch hätte ich gewusst, was uns noch erwartete, hätte ich ganz anders gehandelt. „Jace, ich werde mich ihnen stellen und du läufst weg! Versprich mir das du nicht stehen bleibst und dich nicht umdrehst!“, sprach er auf mich ein. „Oh nein, Jay! Ich werde nicht zulassen, das du dich opferst! Nein, Jayden, das mach ich nicht!“ Ich konnte es nicht fassen. Ich musste ihm diesen bescheuerten Gedanke austreiben, doch für ihn war das schon beschlossene Sache. „Jay, lass den scheiß!“
„Verzeih mir, Jacinda...“ Er blieb stehen. „Jay, nein!“, schrie ich panisch, doch mein Instinkt trieb mich weiter. Ich
hätte stehen bleiben sollen... Doch das tat ich nicht. Stattdessen drehte ich mich noch einmal zu ihm um und und Formte ein „Ich liebe dich.“ mit meinen Lippen. Er lächelte traurig, als es geschah. Sie stachen ihn mit irgendetwas und verschwanden dann. Das Leid, das plötzlich auf seinem Gesicht geschrieben war, diesen Gesichtsausdruck... Ich würde ihn nie wieder vergessen.