Das folgende Gedicht entstand im Rahmen eines
Wettbewerbs. Es ging darum ein Gedicht, eine Geschichte oder ein Foto zum Thema Fastnacht, Fasching, Karneval einzureichen, in Verbindung mit „Helfende(r) Hand“
Dieses Gedicht belegte hierbei
den ZWEITEN Platz
Der Engel
Oft schon bin ich losgerannt,
die Menschen waren ganz gespannt
obs mich auf die Schnauze haut,
da gibts nen Knall, gar sehr sehr laut
Und einen Fettfleck noch
dazu,
doch jeder schreit nur "Ruh, Ruh, Ruh."
Ganz schlimm es am Rosenmontag war,
nicht in diesem, nicht im letzten Jahr,
doch auch wenns schon ist ne Zeit vorbei
s tut immer noch das Ärschel weh, heieieiei.
Ich wollt nur die Narren sehen,
wie sie am Umzug närrisch gehen.
Doch da kam das Polizeipferd an,
drückte mich an Menschenmassen ran
Ich stolperte und fiel rückwarts in die Menge rein,
Menschenskind, das war mal gar nicht fein.
Da sah ich sie, als Kostüm ein
Engel,
ich bin eher da ein kleiner Bengel.
Ich sah von unten nur noch ganz nach oben,
über mir da sah ich dann die Menge toben.
Niemand interessierte sich für mich,
nur der Engel sagte dann: Ich rette Dich.
Sie hob mich auf und brachte mich dann weg,
und säubert mich vom Strassendreck
Wir gingen gleich ins Krankenhaus.
da kam auch schon der Arzt aus seinem Zimmer raus
er sagte alles halb so schlimm.
schau doch nicht so grimm.
Der Engel eine helfend Hand Dir
wahr,
hab Spass mit ihr in jedem Jahr
Nun suchte ich den Engel wo er denn wohl sei.
doch seine Zeit war wohl leider schon vorbei,
denn niemals hab ich sie dann noch gesehen
ich werde das wohl nie verstehen.
Eine Frage will ich seitdem wissen,
denn diesen Engel tu ich sehr vermissen:
Sie ging so plötzlich wie sie kam,
vor Sehnsucht bin ich ganz schön gram,
War sie ein echter Engel oder nicht?
Nun ist zu Ende das Gedicht
(Die Geschichte ist rein fiktiv, sämtliche
Ähnlichkeiten
mit realen Personen oder Geschehnissen sind rein zufällig)