Still ruht der See,
hell das Sonnenlicht,
blau der Himmel,
der Wind bewegt sich nicht.
Tanzend die Farben,
spiegeln die Welt,
grau für den Krieg,
schwarz für die Nacht,
blau für die Mutter Erde,
rot für den Tod.
Grün das Leben, weiß die Kälte,
gelb der Wahnsinn.
Alles ist möglich, alles kann sein,
wir wollen so vieles,
das macht manches klein.
Zücken das Schwert,
weil Worte nicht fruchten.
Wollen die Macht,
erheben uns gern,
Blut klebt am Schwert,
muss das sein ?
Panzer rollen in Feindesland,
doch wo ist der Feind,
wieder mal selbstgemacht?
Leben in Frieden ist eine Devise,
doch viele wollen nur die Krise.
Geld und Macht ist Blutzoll wert,
drum zücken wir immer wieder
das Schwert.
Leben auf Erden will der Mensch,
sich zärtlich ergötzen an Mutter Natur,
fröhlich im Einklang sich erlaben,
an all der Erden Gaben.
Leben könnten wir
in Frieden hier
auf unserem Planeten,
doch verblendet sind unsere Sinne,
voll Hass, Neid und Bitterkeit,
drum heben wir das Schwert
schaffen Ordnung hier.
Denn nur das Schwert des Siegers
hat das Recht in der Hand,
die anderen bleiben die Untertanen.
Wir könnten, wenn wir wollten,
leben in Frieden heut und jetzt.
Doch das Schwert und das Blut
zeugen von des Menschen Willen.
Der Mensch ist klein,
nicht geschaffen für die Welt,
die Erde hat das längst begriffen.
In Millionen von Jahren
wird der Planet noch blühen,
doch der Mensch wird nicht mehr sein.
Das Schwert beerdigt
im Blut der Leichen,
für den Mensch
wird die Sonne nicht mehr scheinen.
©Verfasser Uwe Busch.