Herz des Kämpfers
Grenzenlos, schwerelos, herrenlos. Machtlos, willenlos, kraftlos. Ungezwungen, frei, eigen. Stur, einsam, gefangen. Glückseelig, lebendig, freiheitsliebend. Heimatlos, sinnlos, wertlos.
Dies alles und nicht mehr. Und doch nicht weniger. So verworren sind die Stränge, die den Kämpfer leiten, wie eine Marionette lassen tanzen. Lassen springen.
Mit dem Schwert in der Hand, führt er es mit eisernem Willen, entschlossen und selbstlos, das Herz verkrampft auf ein Ziel, ihm wurd‘ auferlegt, dem Tag an dem er war geboren.
Schwor er auf sein Blut, möge immer die beschützen, die waren in Nöten. Schwor auf das Herz seines Vaters, soll vernichten alles schändlich
Böse bis er selbst nieder gestreckt werden sollt.
Schwor auf Gottes Barmherzigkeit, möge er immer sein Schwert erheben, auf die richten die sich ihm wollen wieder setzen. Schwor auf sein freies Herz, möge immer tun was er geschworen.
Nicht der Teufel selbst, mit Peitsch und Zung, soll ihn zwingen in die Knie. Soll er immer, ohne Furcht das Herz, immer sich erheben, gegen den Feind und immer soll ihn besiegen.
Keine Angst und keine Pein, nichts mag ihn stoppen, der Schwur liegt schwer auf seinem Herz, dass so willenlos und frei sein soll. Nicht das Blute derer die ihm lieb, nicht das sein eigen, soll ihn hindern an Gottes Werk, das ihm war auferlegt seid dem tag er war geboren.
Und so eisern auch, sein Schwure ist, so eisern, unverwüstlich, unzerstörbar, ist sein Herz, wie es mitleidlos in seiner Brust
schlägt.