Gedichte
Im Himmelblau

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"Eine Reise "
Veröffentlicht am 01. März 2014, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Serghei Velusceac - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so ...
Eine Reise

Im Himmelblau

Im Himmelblau

Ich war noch nie im Himmelblau und würd´ es gern besuchen. Möcht´ möglichst bald, wenn das denn geht,

´ne Reise dort hin buchen. Zwar bin ich viel herum gekommen, hab´ manches schon gesteh´n, doch Himmelblau, da träum´ ich von, würd´ das so gerne seh´n. Im Schwarz da kenne ich mich aus, hab´s mehrfach schon erblickt. Man ist wie blind, weil man kaum

seine Nasenspitze sieht. Doch macht das Schwarz noch mehr als das,

es hat mich nicht entzückt, selbst Hoffnung, Mut und Energie verwandelt es ins Gegenteil;

du glaubst, du wirst verrückt. Auch deshalb mag ich dort nicht

sein, das Schwarz schwächt jedes Leben, es färbt und um es los zu werden, muss man sich Mühe geben.

Als Hintergrund hingegen

für Farben, Licht und Form,

sorgt es für viel Kontrast und bringt

die ander´n so nach vorn.


Ganz anders ist´ s im Rosarot, zwar kommt man schwer hinein,

doch einmal dort scheint man sofort im Paradies zu sein. Die Schwerkraft ist nicht ganz so stark wie hier, das wirkt sich aus auf jeden Schritt, jede Aktion,

alles ist leichter als zu Haus. Und wie es riecht? Die Luft sie schmeckt nach Himbeereis mit Sahne. Doch wenn man dort zu lange bleibt,

kann Kummer sich anbahnen.


Der Weg zurück ist unbequem, die Schwere fällt dich an. Sich daran wieder zu gewöhnen dauert meist ziemlich lang.

So hat noch jede Reise mir

Erfahrungen gebracht, die ich nicht missen möchte

und ich hab´ sie gern´ gemacht.

Ja, auch das Grün war wundervoll. Es war so kraftvoll wild;

ich konnte drin versinken, hab´meine Lust gestillt nach Sommerwiese und nach Wald, nach Seetang, der sich wiegt. Genossen hab´ ich das Gefühl, wenn man im Grünen liegt. Doch nun steht mir der Sinn schon lang nach Himmelblau, ich träume von Wolken, Meer und frischer

Luft, das darf ich nicht versäumen. Erst wenn ich das gesehen hab´, dann finde ich zur Ruhe, überleg´ wann und wohin ich

meine nächste Reise tue.

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Hörbuch

Über den Autor

Karindolittle
Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so entstanden nach und nach auch Gedichte und Kurzgeschichten, auch für Kinder. Hier versuche ich nun erstmals ein paar meiner Liedertexte und Gedichte anderen vorzustellen und freue mich über Anregungen, Kritik (keine Angst, ich kann mit Kritik gut umgehen, solange sie sachlich ist) und auch Lob ! Natürlich, wen freut das nicht ?

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