Frühstück unter Freunden
Ich schlage langsam die Augen auf. Müde blinzle ich um das schwarz in meiner Umgebung zu vertreiben, doch alles bleibt schwarz. Na toll! Ich bin grade aufgewacht und das Licht ist nicht an. Leicht genervt drehe ich mich auf die rechte Seite, richte mich auf und steige die Leiter von meinem Hochbett hinunter. Vorsichtig setze ich einen Fuß auf den Boden. Der Boden ist kalt, so kalt, dass ich wieder hoch klettere und mir Socken anziehe. Zweiter Versuch. Der Boden ist immer noch kalt, aber erträglich. Leise schreite ich zum Lichtschalter. Als ich den Schalter betätige, wird es von null auf hundert
gleißend hell. Ich muss die Augen zukneifen, um nicht das Gefühl zu haben, dass meine Augen in Millionen Scherben, ach was sag ich da, in Splitter zerspringen.
Ich höre ein lautes genervtes Stöhnen von dem Bett das links von mir steht. Aman ist wohl wach geworden. Aman ist im Grunde genommen ganz ok. Er ärgert gerne Ren, zusammen mit Tim. Tim ist mittlerweile auch aufgewacht. Tim ist eigentlich nett, aber er kann auch ziemlich ekelhaft sein. Glaubt mir, ich spreche aus, leider, eigener Erfahrung. Er fasst die Jungs aus unserer Klasse immer an Stellen am Körper an, wo man Stellen nicht anfassen sollte. Ich glaube ihr wisst was ich meine. Nun gibt auch Philipp eine Regung von sich. Ein schläfriges „Was“ bringt er
hervor. Augenblicklich brechen Aman, Tim und ich in ein lautes Gelächter aus, womit wir auch den fünften im Bunde geweckt haben. Ren. Ren ist einer dem nichts peinlich ist. Er sitzt meistens auf seinem Bett und singt von Miley Cyrus We cant stop. Das ist super witzig. Ohne ein weiteres Wort mit meinen Zimmergenossen auf der Klassenfahrt zu wechseln, ziehe ich mich an, gehe Zähne putzen und anschließend zum Frühstück. Heute gibt es Brötchen. Lecker! Ich nehme mir zwei Stück, und setzte mich an einen Tisch. Später setzen sich noch meine Freunde Angie, Kata, und Gaby zu mir. Angie ist die ruhigste von uns. Gaby ist ein bisschen Pummelig, womit wir sie manchmal nerven. Kata, wie soll ich sagen, isst sehr,
sehr gerne. Sie ist teilweise überdreht. Nun setzt sich auch Josy zu uns. Josy ist ein Mädchen aus meiner Klasse. Sie wohnt auf dem Flur gegenüber. Wir spielen nur selten, aber verstehen uns trotzdem prächtig. „ Wo gehen wir eigentlich heute hin“, fragt Kata. „Wir machen doch heute die Wanderung nach Damp und gehen dort dann Bohlen“, antworte ich. Angie, Gaby und Kata gehen weg, so dass nur noch Ich und Josy übrig sind. „ Wollen wir auf der Wanderung zusammen gehen“, fragt sie. „ Meinetwegen“, antworte ich.