Gift
Du rammtest mir, mit eiskaltem stählernem Blick, glichst du dem Mond, Mitleidlos, das Messer in die Brust.
Durchstieß die feuchte Klinge das Fleisch, das Blut stob in Tropfen, mir vom Leib und küsst den Boden.
Zerschnittst du mir mitleidlos, verschlossen hattest du dein Gesicht, meine Seele und sie sprang entzwei.
Glitzerte mir auf der Haut das Blut, verschmolzen mit der Klinge Gift, sich breitet in mir
aus.
Warm und wallend pocht das Gift in meinen Adern, doch zerrinnt mir das Herz, in Tränen aufgeht, sie glitzern grün hell.
Weint mein Herz dir nach, du der mir die Liebe nahmst.
Schwebt dein Gesicht über meinem, frostig verborgen hinter tiefen Schatten.
Als du mich erstachst, die Liebe in mir wolltest töten.
Doch zum lezten Mal erhob ich mich, strich über deine Lippen, Hauch durch dein Ohr:
"Narr"
Nichts mag mein Herz töten, hab es doch dir geschenkt.
Und du, der nicht wollt die Liebe verstehen, weinst mir nach, welch Tragödie der Herzen....