Gedichte
Der ausgebuffte Beo

Der ausgebuffte Beo

Der Beo an der Wand da steht

und hat den Kopf 

schon ganz verdreht.

Den ganzen Tag

hört er den Hammer,

es dröhnt sehr laut

in seiner Kammer.

Das geht tagein ,tagaus.

der arme Beo will da raus.

Doch stattdessen,

muß er bei diesem Getöse 

auch noch fressen.

Das Geräusch

vom Abbauhammer,

prägt er sich gut ein,

denn später will er selber 

einer sein.

Nach vielen Tagen,

schlägt das Geräusch dem Beo

auch nicht mehr auf den Magen.

Eines Nachts ist der Beo

nicht bedeckt

und da hat er sich

erst einmal doll gestreckt.

Dann ertönt aus seinem Käfig

das Gehämmer,

erst ganz mäßig.

Bis er es ganz laut krakelt,

die ganze Familie

aus dem Schlaf gequält.

Alle standen vor ihm trist

und waren ganz gut angepisst.

Heute wissen alle Leute,

der Beo war für den Abbauhammer

eine leichte Beute.

Sie müssen ihn nun abends

immer gut bedecken,

dann kann er auch nicht alle

wecken.