Gedichte
Flammender Himmel

In der Asche auf erwacht, empor gereckt, doch tief gefallen, in den Trümmern deiner Säulen. Von Hand gepackt, musst du mit Stolz erneut leben. So hauche man dir das Leben ein, auf dass du erneut an dir zerschellst. Blicke hinter dich, sieh´ den Himmel, deren Glut nie erlöschen mag. Lichterloh entflammt er und frisst Wolk´ Stern und Sonn´ . Rauchzungen schlagen um, ersticken jeden Funken der Menschen, ohne Blick zu

verschwenden. So raffe dich auf, unter meiner Verachtung, und lebe weiter, unter meiner Peitsche. Auf dass das Volk sich weiter unter dir beugt und verstirbt. Wie des Himmels, Flammen nie ersticken mögen, so sollst auch du Richter sein. Ersticke Mensch und Tier. Ohne Blick zu verschwenden und einfach weiter zu leben.