Fantasy & Horror
Bezaubernde Dämmerung - Die feurige Nephilim

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"Claire's Schicksal spaltet sich zwischen einem kalten Nephilim und reizendem Dämonen."
Veröffentlicht am 18. Februar 2014, 98 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: Katja Xenikis - Fotolia.com
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Über den Autor:

Ich bin noch eine Schülerin, aber ich habe Ideen, die ich mit der Welt teilen möchte. Ich bin 16 Jahre alt. Ich hoffe euch gefallen meine Bücher. :-) Falls ja. Ich bin auch auf wattpad: AngeliqueRot
Claire's Schicksal spaltet sich zwischen einem kalten Nephilim und reizendem Dämonen.

Bezaubernde Dämmerung - Die feurige Nephilim

Die begegnung

Ich ging durch die Straßen meiner Stadt. Zu Hause war mir zu viel los. Dort herrschte große Aufregung: Mein Bruder hatte seine erste Verabredung. Ich bog in eine Seitenstraße ein. Die Läden waren in dieser Gegend alle sehr klein, hier würde sich niemand verirren, dennoch konnte ich hier ungestört sein. Mein Bruder hatte noch nie eine Verabredung mit einem Mädchen. Das er mit einem Mädchen zusammen war, wollten unsere Eltern nicht hören. Ethan durfte sich nicht von einem Mädchen ablenken lassen und er würde niemals etwas tun was gegen die Meinung unserer

Eltern verstoßen würde, obwohl er schon 16 ist. Aber die beiden müssen der Realität ins Auge sehen. Er ist nicht mehr ihr kleiner perfekter Junge. Da kam noch das Treffen heute abend mit den Eltringhams dazu. Die Eltringhams sind entfehrnte Verwandten von uns, welche ich etwas merkwürdig finde. Sie führen sich wie eine Familie aus einem Katalog auf. Total abgehoben, wunderschön und unmenschlich, etwas stimmte nicht mit ihnen. Deshalb bin ich nun in der Stadt. Allein. Ich könnte eine Freundin anrufen Ich bog in eine andere Seitenstraße ab.

Die Häuser wurden allmählich größer und hübscher. Diese Gegend ist schon etwas näher im Zentrum der Stadt. Die Bäume warfen seltsam schattiges grünes Licht zwischen den Blättern auf den Gehweg hindurch.Weit und Breit niemand zu sehen, alle sind arbeiten oder unternehmen etwas mit der Familie. Klar das meine Freunde auch weg waren. Ich nahm stattdessen mein Handy raus und blätterte im Musikordner: „All the things she said“, „Radioactive“... . Sie entschied sich für „R.I.P“. Die Kopfhörer klemmten in der Tasche fest, als ich hinter mir ein weiteres Fußpaar hörte. Diesmal drehte ich mich nicht um, denn

immer wenn ich mich umdrehte, war niemand da. Ich riss genervt an den Kopfhörern und setzte sie auf.

Kann der niemanden anderen verfolgen? Ich hatte diese Schritte satt, seit ca. 2 Wochen hörte ich sie.

Der Verfolger war aber nie handgreiflich geworden.

Ich drehte die Musik auf volle Lautstärke, so hörte ich wenigstens diese verwirrenden Schritte nicht. Langsam änderte sich das Licht in ein durchsichtiges Gelb. Als ein Windzug kam, schob ich geistesabwesend meine Hände in die Hosentasche. Es war Herbst und ein bisschen

stürmisch. Auf der anderen Seite ging ein junges Pärchen Händchen haltend die Straße entlang. Der Mann war etwas älter als die Frau. Sie sieht so aus als wäre sie gerade mit der Schule fertig geworden. Der Mann sah aus wie ein Gangster. Er hatte ein paar Piercings und – so weit ich das beurteilen konnte – keine Tattoos. Man sah das die Frau etwas bedrückte, sie sah jedenfalls nicht besonders glücklich aus. Was machte sie überhaupt mit so einem Typen? Vielleicht war das der Grund ihrer schlechten Laune. Da stoppte die Frau neben einem Juwelier und sah sich einen der

Trauringe an. Sie sah plötzlich ganz fröhlich aus und schleifte ihren Freund in das Geschäft. So war das also. Wenigstens war es nicht wegen ihm. Merkwürdig wo die Liebe hinfällt. Ich schüttelte meinen Kopf und ging weiter gerade aus. Ein Blatt fiel mir in meine Haare. Ich nahm es und blies es weg. Friedlich schaukelte es zu Boden. Die Gegend ist ziemlich weit entfernt von dem Haus meiner Eltern. Es war aber noch nicht dunkel, ein paar Stunden konnte ich noch draußen bleiben. Die Straße endete und ich musste um die Ecke biegen. Da prallte ich ziemlich stark mit jemanden

zusammen. Meine Kopfhörer flogen mir vom Kopf und ich fiel rückwärts hin.

Das alles Verändernde Treffen

„Autsch“, murmelte ich. „Spinnst du? Wieso rempelst du mich an?“, brüllte er aufgebracht. Vor mir stand ein Junge der ca. 17 Jahre alt war. Er hatte auch ein paar Piercings, wie der Mann den ich gesehen hatte. Eines trug er an der Augenbraue und ein paar an den Ohren, aber keine Tattoos. „Wieso guckst du mich nur dumm an, liegt es daran, weil ich so wunderschön bin?“, fragte er sarkastisch und bückte sich etwas. „Na, du spielst dich aber auf.“, entgegnete ich.

Der kriegt mich nicht runter.

Ich rappelte mich auf und bemerkte das das wir uns auf Augenhöhe gegenüber standen, wenigstens bekommt er so kein Gefühl von Stärke. Obwohl er aufgerichtet etwas größer war. Ich blickte stutzig in seine blauen Augen, da merkte ich das er verwirrt war. Wahrscheinlich hatten alle, besonders Mädchen, Angst vor ihm und niemand hatte ihm wirklich die Stirn geboten. Da er bis jetzt nichts sagte, nahm ich wieder meine Kopfhörer auf und schon dröhnte Techno in meine Ohren. Ich setzte mich in Bewegung, doch bevor ich einfach weiter ging, streifte ich ihn an der Seite. Wie erwartet hatte er mich schon am Arm ergriffen, als ich

ein paar Schritte weiter gemacht hatte. „Weißt du eigentlich wer ich bin?“, fragte er angespannt. Wir standen uns Rücken an Rücken, nur seine Hand auf meinem Arm berührte mich. Mir entging diese dünne Schicht nicht, die ihn davon abhielt, mir auf der Stelle in die Fresse zu hauen. „Nur weil du einen Namen hast, der dir Respekt erbringt, darfst du andere nicht herumschubsen.“, antwortete ich ruhig. „Dir werden deine schlauen Sprüche vergehen, wenn du weißt wer ich bin.“ Ich konnte förmlich sein Lächeln spüren. „Überrasch mich!“, forderte ich ihn auf. Er drehte sich um. „Aeric Caelius.“, flüsterte er mir ins

Ohr. Aeric Calius war der Name eines bekannten Gangsters und mit seiner Gang sind sie die oberste Gruppe der Mafia, oder so. Speziell war er für seine Kaltblütigkeit und seine - Übergriffe - an Frauen bekannt. Der gefährlichste der Gang, der Boss. Keiner würde sich ihm in den Weg setzen. Ich drehte mich um, so waren unsere Gesichter wenige Zentimeter von einander entfernt. Ich lächelte ihn an und sagte: „Du Schwein hast meine Freundin erstochen. Ich werd's dir heimzahlen, sodass du dir wünschst zu sterben. Das Beste: Niemand wird dir

helfen.“ „Versuchs doch.“ „Oh danke, das werde ich.“ „Wieso wollen wir nicht ein bisschen spielen?“ Er packte meine Arme und presste mich gegen eine Backsteinwand. Wir waren in einer schmalen Seitenstraße. Niemand wird uns sehen. Aeric drückte mich extrem fest an die Wand. „Wie heißt du?“, fragte er mich leise. Wir standen uns ganz nahe, er war mit seinem Mund neben meinem Ohr. „C-Claire.“, flüsterte ich. Alles nur Show, zeig den Typen das du schon ängstlich bist und sie werden

nachlässig. Schon wurden seine Arme nachlässig. Meine Chance. Ich riss mich los und verpasste ihm einen Tritt in seinen Unterleib. Er sank überrascht zu Boden. Ich schlug ihn noch ein paarmal, damit er nicht hoch kam und ging neben ihm auf die Knie. „Wie … unmöglich.“, stammelte er außer Atem. „Denkst du wirklich du bist unschlagbar?“, fragte ich ihn lachend, „Du bist echt eingebildet geworden. Seit dem Tod meiner Freundin habe ich mir deine Technik angeschaut und hart an mir gearbeitet. Meine Freundin war das

erste deiner Opfer.“,erklärte ich.

Seine Augen wurden groß. Er erinnerte sich an das Mädchen neben dem Opfer. Er hatte ursprünglich vor gehabt sie beide zu töten, doch Claire hat sehr viel Widerstand geleistet. Sie hat ihn damals zu Boden geworfen und auf ihn ein geschrienen. Claire musste mit ansehen wie „Peti“ - der Spitzname von ihrer ermordeten Freundin - erstochen worden ist. Claire war schon damals, als sie in der Grundschule war, mit ihm auf Kriegsfuß. Claire, diese Frau, sie wird sein Leben schwer machen. Das steht fest.

„Ich hatte immer Angst vor dir. Du warst schon damals besser als ich und du bist immer eine Bedrohung gewesen. Ich dachte, nach der Zeit, das du mich vergessen hättest.“, erzählte er. „Tja, falsch gedacht. Ich habe dich übrigens nur zufällig getroffen, vergessen jedoch nicht.“ Schritte erklangen hinter uns. Ich richtete mein Blick auf und sah 13 Gestalten. „Hätte ich mir denken können, das deine Gruppe sofort bereit ist.“, stellte Claire fest. „Ich habe sie nicht geholt.“ „Ja, ja. Komisch aber, das immer jemand

kommt und dir aus der Patsche hilft.“ Ich hatte eine graue Bluse an, die ich in einen schwarzen Rock gesteckt hatte. Während ich mich aufrichtete flatterte mein Rock im Wind. Ich stieg über Aeric hinweg. Als die Gruppe sich versammelt hatte ging ein Junge nach vorne. Bestimmt der 2. Chef, oder so. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, fiel ich ihm ins Wort. „Ihr seid ja ein lustiger Trupp, wollt ihr eurem Boss helfen?.“, fragte ich, als ich mir das Lachen verkneifen musste, was mir jedoch nicht ganz gelang. Die Gruppe bestand aus 16-18 jährigen Jungs.

Kein einziges Mädchen, gut dann musste keine verschont werden. Falls sie angreifen werden. Alle sahen aus wie typische Schläger, diese düstere Aura, die sie allesamt so verdammt heiß machte. Der 2. Chef stand noch immer mit offenen Mund da, bestimmt hatten ihm auch alle immer Respekt gezeigt, mit Ausnahme von Jason. Das wird sich aber ändern. Dann drehte ich mich zum knienden Jason. Das hatte ihnen natürlich auch den Atem verschlagen. „Hast du dich erholt?“, fragte ich leicht spöttisch. „Wie kannst du in diesem To-“, fing

einer aus der Gruppe an. Herr 2.Chef, gab ihm ein Zeichen. Er verstummte. Damit drehte ich mich wieder zu Jason um. „Ich schätze ihr müsst ihn aufpäppeln.“, sagte ich und nahm mir wieder meine Kopfhörer. Leise summte die Musik im Hintergrund. Da sie dachten, das ich nichts hörte, fragten sie ihren Anführer: „Boss, was ist los? Wieso kniest du?“ Aufgeregt tuschelten die meisten. „Ich hab mich an ihm gerächt und ihn zusammen geschlagen. Danach sieht das aus.“, erklärte ich ruhig. Alle verstummten, eine sehr lange

Schweigeminute entstand. Der 2.Chef fing an leise zu lachen. „Unmöglich. Wenn du das Beweisen kannst, dann bitte.“, sagte er. „Gegen wenn muss ich kämpfen?“, fragte ich auf der Stelle. Der 2.Chef musterte mich genau und dann sagte er: „Also ich werde dir den besten Kämpfer, nach Jason, schicken.“ „Halt lieber nicht, ihr werdet es nicht überleben.“, entgegnete Aeric. „Wie stellst du mich bitte hin?“, fragte ich mit einem spöttischen Lächeln. „Tot prügeln werde ich sie nicht.“, sagte ich lachend. „Gut wenn das geklärt ist … Jun trete vor.“, sagte der

2.Chef. Jun war ein blonder süßer, kleiner Junge ca. 15, trotzdem schaffte er es diese düstere Aura zu behalten. „Er?“, fragte ich. „Unterschätze mich nicht.“, antwortete Jun. Dann blickte er auf meine Kopfhörer. „Die neuste Ausgabe. Spielen wir auf die.“, sagte er. „Wirklich?“, fragte ich ihn. „Die Musik ist durch diese Kopfhörer einfach geil.“, stellte er fest.

„Ich dachte ich wäre die einzige die so denkt.“, erwiderte ich.

Wir lächelten uns an.

Der 2.Chef fing an zu sagen: „Ihr sollt

verdammt noch mal nicht plaudern.“ Da startete Jun und ich duckte mich.

Über mir zerberstete die Backsteinmauer. Kleine Splitter der Wand und Staub fielen auf mein Kopf. „Heilige Scheiße!“, entfuhr es mir. Ich sprang weg und attackierte ihn von hinten. Einmal gegen die Schulter und gegen den Kopf treten. In die Seite des Brustkorbes boxen und ihm fehlte der Atem. Er drehte sich um und wollte wieder angreifen, doch er verlor das Gleichgewicht und fiel nach vorne. Ich sprang einen Schritt nach vorne und fing ihn auf, sodass er wenigstens nicht auf sein Gesicht fiel. Wir knieten, Jun an meiner

Schulter. „Tut mir leid, aber ich musste dich doch fertig machen.“, sagte ich zu ihm. Er stöhnte und rappelte sich ein wenig auf. „Ich hab gegen ein Mädchen verloren.“, stellte er besorgt fest. Wieder Stille in der Gruppe. Langsam machte mir die Stille Angst. Ich stand auf und ging ein paar Schritte zu der Gruppe und zu Aeric hin. „Was jetzt?“, fragte Claire an Aeric gerichtet. Er stand auf, trotzdem sah man das er noch ein wenig angeschlagen war. Er hatte ein Hemd, darüber eine schwarze Lederjacke, und eine Jeans an, die jetzt dreckig war. „Tja, du hast mich geschlagen, jetzt

bekommst du alle Macht.“, sagte er, man sah das ihm unwohl war.

„Geil, ich nehme deinen Platz ein. Du verlierst wohl nicht jeden Tag.“, stellte ich fest. Ich hatte es ihm gezeigt.

Das heißt, ich konnte ihn jetzt in Ruhe töten. Für Peti.

„Du musst nur noch deinen Freund angeben.“, sagte Jason. „He, wieso das?“, fragte ich. „Weil er die ganze Zeit wie ein Schatten hier herumlungert.“, sagte der 2.Chef. „Was meint ihr“, entgegnete ich besorgt. „Wer ist jetzt dein Freund?“, fragte jemand. Ich konnte nicht ganz verstehen wer das gesagt hat, denn jemand schmiss sich schon an mich ran.

„Ich bin's.“, rief jemand von hinten in mein Ohr. Und schon umarmte mich jemand.

„Ich habe dich überall gesucht.“, sagte der Junge mit lieblicher Stimme. „Bitte? Du verwechselst mich.“, sagte ich. Der Junge machte, jedoch keine Anstalten seinen Arm weg zu nehmen. Er grinste sie nur an.

Jason ging in Kampfstellung. „Wieso bist du hier?“, fragte Jason. „Was für eine Begrüßung. Ich wollte zur Anführerin der "Mafia".“, antwortete er. Claire räusperte sich: „Woher?“ „Oh! Ich dachte du wusstest es schon. Mein Fehler.“, lächelte er mich an, „Du

bist jetzt die Vorsitzende, 'Anführerin'.“ Ich schaute auf meine Uhr. „Wie auch immer. Ich muss jetzt los.“, murmelte ich. Mir hat es Spaß gemacht Jason seinen Platz wegzunehmen, aber auf so etwas, na ja. „Ich bekomme Ärger wenn ich später als Ethan nach Hause komme.“, sagte ich. „Schwester, ich bin noch nicht zu Hause.“, erklang Ethans Stimme aus der Menge. Ethan trat aus der Gruppe heraus. Eigentlich war er nur mein angeheirater Bruder, nachdem unsere Eltern eine Scheidung hinter sich hatten und sie brachten beide ihre Kinder in die Beziehung

mit. „Oh, du bist doch nicht bei 'ner Freundin.“, bemerkte ich. Sie setzte sich auf einen Stapel Kisten. „Jetzt bin auf deine Ausrede gespannt.“, sagte ich. „I-Ich … aber du bist doch hier die …“, stammelte er. „Bleib locker. Wieso machst du das eigentlich? Das passt gar nicht zu dir.“ „Ich mach das, weil ich dich beschützen wollte.“ „Wie nett von dir, aber das krieg ich schon hin.“ Ich lächelte ihn an. So einen süßen Bruder hatte nicht jeder. Er tat das alles nur für mich.

Ich kam zu ihm und wuschelte ihm durch die Haare. Dann drehte ich mich zu Jun um. Ich warf ihm die Kopfhörer zu. „Wieso? Ich habe nicht gewonnen.“, sagte Jun. „Du hast dich mehr angestrengt als der hier.“ Sie zeigte auf Aeric.

„He!“, rief er. „Und außerdem hab ich 'ne ganze Kiste voll. Mein Vater hat die erfunden.“ Ich lächelte ihn an. Er lächelte mir zurück: „Danke.“ „Oh! Du hast mir doch gesagt, das du keine hast.“, sagte ein braunhaariger Junge zu Ethan.

Er lächelte zurück: „Meine Schwester hat alle beschlagnahmt.“

„Tja, du hast auch keine Ahnung von Musik.“, erwiderte ich. Ihre Uhr piepte: 23:00. „Sofort hier her.“, rief ich. Ethan lief auf mich zu.

„Ist es so weit?“, fragte er mich.

„Ja, sie sind da.“

„Wer?“, fragte Aeric, den ich schon fast vergessen hatte. „Die Eltringham's kommen.“ Das war das Einzigste was ich sagte. „Ciao, Leute. Wir sehen uns irgendwann.“, rief Ethan den Zurückgebliebenen zu.

Die Entscheidung

So schnell sie gekommen war, war sie auch verschwunden. Zurück blieben nur 15 verwunderte Jungen.

"Sie sind Geschwister?", fragte Aeric in die Gruppe."Wieso weiß ich von keinem anderen Nephilim?"

Da antwortete Jun, der beste Pal von Ethan: "Nein, sie sind nicht blutsverwandt. Sie kommen beide aus den jeweiligen vorherigen Beziehungen, der Eltern." „Was machen wir jetzt?“, fragte Aeric. Er wusste es schon, sie mussten es machen, trotzdem wollte er es merkwürdiger Weise

nicht. „Was wohl? Sie verdient es. Sie hat sich so gut gehalten, obwohl sie normal ist.“, sagte eine Stimme hinter ihm. Niall. „Du weißt nicht wie es aus geht.“, sagteAeric, ihm schnürte sich die Kehle zu, wenn er daran dachte was Claire bevor stand. Sie musste so werden wie sie alle aus der Gruppe.

Eine Nephilim. Trotzdem sträubte sich alles in ihm gegen diese Vorstellung, niemand durfte sie dazu bringen.

Claire war sehr unabhängig, dass hatte sie in ihrer Kindheit gelernt und er war daran Schuld. Sie würde es ihnen schwer

machen, sie zu einer Nephilim zu machen. Wenn das nicht schief geht. Aeric hatte schon so etwas vermutet, als er das Erste mal auf sie traf, deshalb wollte er sie töten. Es ist ihm nicht gelungen, sie hatte, wie auch immer noch, eine ungeheure Kraft in sich. Sie würde definitiv die größte Nephilim in der Geschichte sein. Keiner würde das in Frage stellen.

Bloß die Tatsache das sie Kontakt mit Dämonen hat und es nicht weiß, war beunruhigend. Wie ihre "Freundin" Peti, eine Gestaltenwandlerin, die Aeric erledigen sollte. Doch das Besorgniserregende ist der

Dämonenkönig, der sie beschattet.

Am Ende des Tages angelangt

Ethan und ich rannten durch verlassene Gasen und befahrene Straßen. Die Welt um uns herum, war eine verschwommene Lichterstadt. Als wir endlich zu Hause an kamen, war es 23:18. Ich öffnete die Tür. Komisch, es war überall dunkel und still. In der Küche hing ein Zettel: Liebe Claire und lieber Ethan:

Ich und euer Vater sind ausgegangen, da ihr beide verschwunden seid.

Die Eltringham's kommen heute auch nicht mehr. Da etwas wichtiges passiert

ist. -Sind ca. 24 Uhr wieder da. Wollen euch schlafend in euren Betten sehen. In Liebe Mama – Papa „Aha, also sind wir um sonst gerannt.“, stellte ich fest.

"Sieht so aus.", erwiderte Ethan ge- langweilt. Ich schaute ihn an.

"Sofort ins Bed.", kommandierte ich.

"Willst du dich mit mir anlegen?", fragte er mich.

"Es ist deine Entscheidung."

"Ich geh hier nicht weg."

"Wie du willst."

Ich ging zu ihm hin.

Er schaute mich nur verständnislos an.

Dann hob ich ihn hoch und trug ihn in sein Zimmer. Die ganze Zeit hatte er geschrien.

Ich wünschte ihm eine gute Nacht und ging in mein Zimmer. Es war dunkel und stickig, das interessierte mich aber nicht.

Ich schlitterte zu meinem Bett hin und ließ mich darauf fallen.

Ich war ziemlich aus der Puste.

2 Kämpfe und ca. 20 min. rennen - für nichts - und zu allen Überfluss ist den darauf folgenden Tag Schule.

Die Eltringham's sind auch nicht gekommen um die Woche mit uns zu verbringen.

Eine angeblich, verwandte Familie von

uns.

Na, viel Spaß noch.

Dann schlief ich ein.

Wie der erste Tag in der Schule

Genauso schnell wie ich eingeschlafen bin, bin ich auch aufgewacht.

Erschrocken machte ich meine Augen auf.

Langsam und schweißgebadet richtete ich mich in meinem Bett auf.

Plötzlich dämmerten mir die Geschehnisse der vergangenen Tage, aber als ich mich an meinen Traum errinern wollte, klappte es nicht.

Doch ich spürte das ich diesen Traum schon mal hatte und das er sehr wichtig war.

Gerade als ich mich wieder hinlegen wollte, klingelte mein Wecker.

Dieser schrille Laut lies mich aus dem Bett springen und hellwach werden.

Ich bemerkte, dass meine Glieder nicht mehr schmerzten und ging dankbar zum Kleiderschrank. Was hatte ich mir nur gestern eingebrockt? Ich wollte doch nur Aeric weh tun! Und jetzt das... Ich holte mir einen grauen Rock und eine rote Bluse aus dem Kleiderschrank und schlürfte damit anschließend ins Bad. Ich machte mich fertig und ging in mein Zimmer. Jetzt war ich schon etwas wacher als vorher.

Ich holte mir eine Lederjacke und blieb an der Box mit den Kopfhörern hängen. Welche Kopfhörer passen dazu? Leider kam keine Antwort und ich wählte die weißen. Ich ging die Treppen runter, eher flog ich die Treppe herunter. Unten angekommen begrüßte meine Mutter mich: „Guten Morgen, Schatz. Gut geschlafen?“ Ich nickte. „Schön, was willst du haben?“ „1 Brot reicht mir.“, antwortete ich. „Ok, ok.“ Sie drehte sich um, „Und du?“ „Mir auch.“, entgegnete Ethan, der so tat als ob er in die Zeitung versunken

war. Lügner. „Ein Wunder ihr seit euch mal einig.“ Ethan und ich tauschten Blicke. Ja, es war ein Wunder. Unsere Mutter fing an zulachen. „Wiest ihr was?“, fragte unsere Mutter interessiert, „Es gibt wohl Neuigkeiten. Ein Mädchen hätte den Boss besiegt und wird jetzt zum Kopf der Mafia.“

Mir blieb das Brot im Hals stecken. Woher wusste unsere Mutter das so

schnell und wenn sie es so schnell wusste, dann müsste sie auch wissen, das ich der Kopf der Mafia war... Ich musste husten. „Claire geht’s dir nicht gut?“, fragte

unsere Mutter mit einer zuckersüßen Stimme. „Mir geht’s prima.“, erwiderte ich, „Ich gehe los.“ Kaum hatte ich das gesagt, verschwand ich durch die Tür. Draußen angelangt packte ich meine Kopfhörer aus und setzte sie auf. Den ganzen Weg zur Schule war ich vertieft in meinen Gedanken. Wenn meine Mutter so viel wusste, was wussten meine Klassenkameraden, die auch in solchen dunklen Geschäften mit drin steckten. Allmählich wurde mir bewusst, das ein paar von denen mich attackieren würden, scharf auf den Rang von mir. Ich

stolperte fast über die Erhöhung von dem Grundstück, auf dem meine Schule stand. Jedes Mal wenn ich meine Schule anschaute, dachte ich nur, das das Gebäude viel zu protzig war. Es ragte wie eine ganze majestätische Stadt, mitten zwischen den ganzen armen Häusern, auf.

Ich verzog unwillkürlich mein Gesicht. „Was ist mit dir?“, fragte eine Stimme hinter mir. Ich sprang zur Seite und ballte meine Fäuste zum Kampf und holte aus, doch kurz bevor meine Faust das Gesicht desjenigen berühren konnte, realisierte ich wer vor mir

stand. Elena. Ich wich mit einem Schrei zurück, wobei ich fast stollperte. „So wurde ich noch nie von dir begrüßt.“, stellte Elena freudig fest. Eigentlich war Elena ein ängstlicher Mensch, doch bei mir fühlte sie sich unverständlicherweise geborgen.

Sie liebte mich und ich liebte sie ungeheurlich, doch jetzt haben die Dinge sich geändert. Was mir schmerzlich bewusst wurde.

Einherjer

Ein Stück der Auffahrt gingen wir zusammenhoch.

Wir waren Gegensätze, die sich auf magische Weise anzogen.

Die anderen Schüler würden uns als Feuer und Eis bezeichnen.

Ich war für sie wie Feuer, aufbrausend und unzähmbar.

Elena war wie Eis, kalt und still.

Für Außenstehende war sie so, für mich war sie aber eine wundervoll freundliche Person.

Deshalb musste sie weit weg von mir sein.

Alle mussten wissen, das sie mir nichts

bedeutet.

"Elena, ich habe kein Bock mehr. Du sollst dich nicht mehr an mich hängen.", fuhr ich sie an. Als ich das sagte, spürte ich wie meine Augenhüllen von zurückgehaltenen Tränen brannten.

Doch ich ließ mir äußerlich nichts anmerken.

Elena blieb stehen. Die ersten Mitschüler blickten zu uns.

"Was meinst du damit?", fragte sie unsicher, ihr Lächeln verschwand.

"Ich meine das ich dich satt habe. Los lauf zu irgendwem anders um die zu nerven.", sagte ich laut genug, das alle Mitschüler in meinem Umkreis es hörten.

Gemein, Was für eine Schlampe, Das hat

Elena nicht verdient kam es von allen Seiten gemurmelt. Ich wandte mich um und schlenderte zum Hauptgebäude.

Während Elena von Verschiedenen Getröstet wurde.

Weinend verließ ich Elena, doch sie sah es nicht.

Ich verschwand in den nah gelegenen Raum, auf meiner rechten Seite.

Er stand leer.

Hier sollte der nächste Unterricht stattfinden, doch ich war viel zu benommen.

Deshalb bemerkte ich gar nicht wie mir jemand folgte.

Plötzlich wurde ich vom Stuhl geschmießen und landete auf dem harten

Boden.

Ich drehte mich auf den Rücken und blickte meinen Revallen an.

Ich erwartete ein Mitschüler zu sehen, doch nicht den mysteriösen Jungen der sich Gestern als mein Freund vorgestellt hatte.

"Wer zum Teufel bist du?", fragte ich ihn durch den Wind.
"Ich bin dein Schicksal.", antwortete er grinsend. Bei diesen Worten verkrampfte sich mein Bauch. Er bedeutete nichts Gutes.

Er warf sich auf mich, damit er meine Arme und Beine fixieren konnte, bevor ich mich unter ihm hindurch winden konnte.

Ich lag nun regungslos unter ihm.

"Noch ein Mal, wer bist du?", fragte ich wieder.

"Ich heiße Einherjer.", sagte er.

Er zog ein Cuttermesser aus seiner Hosentasche, damit fuhr er über meine Brust, gerade so tief das kein Blut oder keine Schramen entstanden, aber der obere Teil meines T-Shirt wurde durchschnitten.

"Was machst du da?!", kreischte ich.

"Keine Angst, ich schicke ihm nur eine Botschaft.", antwortete er gelassen.

Er gab mich frei und stand auf.

Ich rappelte mich auf und wich zurück Richtung Tür.

"Na los, lauf zu deiner Gang. Lauf zu

Aeric und berichte ihm.", forderte er mich auf. Ich ging rückwärts, bis ich fast über einen Stuhl stolperte.

Ich blickte ihn noch einmal wild an.

Er stand gelassen, an das große Fenster gelehnt mit riesem Grinsen.

Da rannte ich raus, durch den Flur, raus auf das Gelände vor der Schule.

Niemand war währenddessen auf dem Schulgelände gewesen. Alle waren wahrscheinlich schon im Unterricht.

Ich versuchte während dem Laufen, mein T-Shirt zu zuhalten.

Kurz bevor ich durch das Schultor lief, sah ich aus dem Augenwinkel, wie Elena mich verstört anschaute.


Sie hat mich gesehen.


In diesem Zustand.


Vollkommen verunstaltet und rennend, als würde mich der Tod verfolgen. Elena wird sicherlich krank vor Sorge sein. Es sei denn...

Es sei denn, sie will nichts mehr mit mir zu tun haben, was ich ihr nicht verübeln konnte.

Ich rannte einfach weiter, während ich die Nummer von meinem Bruder ein tippte.

Es pippte dreimal, bis er abnahm und mir dann die Nummer von Aeric schickte.

Um die Ecke von meinem Haus, blieb ich stehen und tippte die Nummer von Aeric ein.

Als ich das Handy zu meinem Ohr führte, atmete ich heftig ein und aus.

Aeric nahm nach kurzer Zeit ab und versicherte mir sofort zu kommen.

Zu erst wollte ich ihn nicht um Hilfe bitten, doch Ethan versicherte mir das nur er mir helfen konnte, warum auch immer.

An die Wand gelehnt, wartete ich auf ihn.

Ein schwarzer Relux Klasse-S fuhr rassend schnell durch die Straßen.

Da blieb er ein paar Meter vor mir stehen und Aeric stieg aus.

Er joggte zu erst um den Wagen, bis er meinen Zustand sah.

Er rannte zu mir.

"Was ist mit dir passiert?", fragte er mit einem besorgten Blick.

Das war verwirrend. Sehr sogar.

"Ich- Als ich in den Kursraum ging, bemerkte ich nicht das mir jemand gefolgt ist, da hat er mich bedroht. Er sagte etwas darüber das er dir ein Zeichen schicken wollte. Es war der Junge von Gestern.", erklärte ich während meine Brust weiterhin leicht kribbelte.


Sie konnte nicht wissen, das sie von dem Dämonenkönig markiert wurde.

Sie war nun sein. Das machte Aeric merkwürdigerweise wütend.

Er brauchte sie dafür nicht zu verletzen, doch das hat er getan nur um das Kribbeln von der Markierung zu verbergen. Und den Fakt, das er sie als seine Gefährtin auserwählt hatte.

Das zeigte das Einherjer auch wusste, das sie noch nicht von der Unterwelt bescheid wusste.

Er musste sie unbedingt zu einer Nephilim machen um sie zu stärken.

Nephilim sind Hybriden, halb Mensch und halb Engel. Um einen Menschen zu einem Nephilim zu wandeln, musste er nur das Blut eines Engels trinken. Das tat man, aber nur wenn wenige Nephilim

lebten, oder ein Mensch stark genug war den Chef eines Stammes zu schlagen. Was Claire geschafft hat.

Nephilim wurden geschaffen um die Unterweltler bei Übertretten der Gesetze einzufangen und in die Hölle zurück zu schicken.

Unterweltler sind diverse Dämonen, sowie Hexen, Werwölfe, Vampire und Gestaltenwandler.

Doch es ist kein Verbrechen ein Mensch oder Nephilim zu Markieren und ihn zu einem Gefährten zu machen, so dass allen übernatürlichen Kreaturen untersagt wurde, den Mensch/Nephilim schaden zuzufügen, aber auch keine erotischen Beziehungen durfte er führen.

Bloß das ein Unterweltler normalerweise kein Nephilim auserwählt, da es als Schande galt, wenn der Auserwählte dem König nicht gehorchen wollte.

Und wenn der Auserwählte körperlich unterlegen war, konnte er nicht fliehen, aber Nephilim sind einfach zu mächtig.

Ohne die Tatsache mit einzubeziehen, das Dämonen und Engel sich nicht richen konnten.

Er musste Claire einweihen, sofort nach ihrer Verwandlung.

DIE eRWECKUNG

Aeric hörte mich an, dann bugsierte er mich ins Auto, damit wir ins Hauptquartier fahren konnten.

Während der Autofahrt war Aeric tief in seinen Gedanken. Er sah nicht glücklich über die jüngsten Ereignisse aus.

Ich konnte es selbst kaum fassen, ich hätte konzentrierter sein sollen.

Es war mein Fehler gewesen.

Ich quälte mich bis zum Ende der Autofahrt mit meinen Gedanken.

Dann zeigte Aeric mir das alte Gebäude.

Es sah wunderschön aus, fast wie eine alte Kirche.

Aber was machte die Mafia in einer

Kirche?

Ich folgte ihm zwischen ein paar Gängen im Inneren des Gebäudes.

Bis er stoppte und vor ihm eine Wand sich verschob.

Moderne Technik.

Im Raum vor uns waren 5 weiter Personen.

Der Raum war nicht so staubig und alt, wie anscheinend der Rest des Hauses. Wir waren im modernsten Raum den ich je gesehen hatte. Alles voll mit technischen Geräten.

Alle hatten etwas zu tun. In ihren Bildschirmen, waren wohl ihre nächsten Opfer aufgeführt.

Was mich irritierte, waren die Worte

neben den Namen der Opfer.

Bei manchen stand Hexenmeister oder Hexe,r; Gestaltswandler; Dämon; Werwolf und Vampir.

Ich blickte zu Aeric der mich schon zum Podest schob. Wo eindeutig jemand auf uns wartete und etwas vorbereitete.

Ich sah das Gesicht nicht, bis er sich umdrehte. Es war Jun.

Er nickte zu Aeric und tratt einen Schritt zurück, hinter ihm kam ein Kelch mit roter Flüßigkeit zum Vorschein.

Da fiel mir die Kleidung von Jun erst auf.

Er war völlig in schwarz, wie ein Camerlengo, gekleidet.

Ich tratt einen Schritt zurück und stieß

mit Aeric zusammen. "Was wird das?", fragte ich leicht angespannt. Bereit mir meinen Fluchtweg aus zu kämpfen.

"Du musst wissen, das wir nicht die Mafia sind. Für normale Menschen sind wir es, aber eigentlich sind wir ein Nephilim-Stamm, der gegen die Unterwelt kämpft.", erklärte Aeric.

"Ihr seid krank, durchgeknallt!", entfuhr es mir.

Ich wandte mich dem offenen Wandspalt zu, da kam Ethan herein und sie schloß sich nach ihm zu.

Mit einem kleinen Amulett, das in seiner Hand aufleuchtete. Es war verrückt, er hat die Tür nicht einmal berührt.

Er steuerte auf mich zu und stellte sich

dicht vor mich hin.

"Claire, das muss schwer für dich im Moment sein, doch sie sagen die Wahrheit.", fing er an zu erzählen.

"Bist du jetzt auch in dieser Sekte?", schrie ich ihn in mehreren Oktaven höher, als normal an. Ich schüttelte ihn kräftig.

"Was ist in dich gefahren?", fragte ich entsetzt.

"Claire, schau mir in die Augen. Claire!", erhob er seine Stimme.

Ich hob meinen Kopf und schaute ihm tief in die Augen. Die Augen, welche mich noch nie angelogen haben.

"Claire, ich schwöre dir das, das keine verrückte Sekte ist. Das ist real. Bitte du

kannst es doch selbst erfahren."

Ich nickte zweifelnd.

Er hatte recht. Er hatte mich noch nie angelogen. Das sieht ihm auch nicht ähnlich.

Er drehte mich um und führte mich zurück zum Podest vor den Kelch.

"Will ich wissen was das ist?", fragte ich, als ich in die rote Flüssigkeit blickte.

"Das kann ich dir erklären, nachdem du es konsumiert hast.", entgegnete Ethan.

Das war vielleicht auch besser.

Ich nahm den Kelch und führte ihn zu meinen Mund. Ich atmete noch einmal tief ein. Dann trank ich in großen Schlücken alles aus.

Ich stellte es hin und schon spürte ich Druck aus meinen Adern kommen. So etwas hatte ich noch nie gespürt.

Langsam drehte ich mich um.

Da verstand ich alles, als ich alles vor mir sah.

Das war Engelsblut gewesen und es setzte einen verborgenen Teil in mir frei.

Einen lang verborgenen Teil.

"Wie fühlst du dich?", fragte Aeric verwirrt.

"Wie soll ich mich fühlen?", fragte ich ihn prompt.

"Eigentlich fällt man in einen tranceartigen Zustand.", entgegnete Ethan, auch besorgt.

"Es sei denn...", fuhr ich fort.

Ich spürte das sie etwas ausgelassen haben. Denn ich fühlte mich eher, als könnte ich LkW's hochheben, anstand in Trance zu fallen.

"Wie ihr seht bin ich hell wach.", sagte ich weiter.

"Ja, es sei denn du hattest schon Engelsblut in dir. Im Sinne, das du damit auf die Welt gekommen bist.", erklärte Ethan.

Der Raum wurde von ohrenbetäubender Stille erfüllt. Es war als würde jeder in diesem Moment zu uns auf dem Podest starren.

"Warte, was heißt das jetzt.", fragte ich, nachdem ich vermutete immer noch nicht die ganze Wahrheit zu kennen.

"Es ist die oberste Regel, das kein Nephilim wissentlich das Blut eines Engels zu sich nimmt, da man seine Kräfte dadurch erheblich steigert.", erklärte Aeric.

Ich stand reglos da.

"Was passiert wenn man diese Regel bricht?", fragte ich panisch.

"Die Engelsherrscher Sabath oder Zebul würden denjenigen bestrafen.", antwortete Aeric.

"Aber das wusstete sie nicht.", warf Ethan ein."Die Herrscher tretten nur ein wenn sie es wissentlich tat."

"Das stimmt deshalb sind sie noch nicht hier.", entgegnete Aeric.

Er tratt zu mir: "Wir müssen nur noch

erfahren, wer deine Mutter war."

Meinte er meine leibliche Mutter?

"Wie wollt ihr das tun?", fragte ich.

"Wir brauchen nur dein Blut. Doch wir nehmen es normalerweise 7 Tage nach einer Erweckung, damit das Engelsblut nicht das Ergebnis beeinflußt. Also geh nach Hause und entspann dich erst mal.", sagte Aeric.

Die Nephilim

Nach 3 Tagen wachte ich am Montag auf und stand auf um mich für die Schule fertig zu machen. Ich hatte seit der Konsummierung vom Engelsblut sofort eine Stärkung gespürt, die immer stärker wurde.

Heute fühlte ich mich nicht einmal müde, obwohl ich nur 4 Stunden geschlafen hatte.

Ich lief die Treppe hinunter in die Küche, nachdem ich fertig aus meinem Bad ging.

Dort war Ethan's Mutter noch am Tischdecken.

Ich schaute auf die Uhr.

Überrascht stellte ich fest das es erst 10 nach ist.

Ethan's Mutter drehte sich und schaute zu mir: "Claire, du bist schon fertig?"

"Ja, soll ich dir helfen?", fragte ich.

"Gern."

Zusammen deckten wir den Tisch in 5 min und setzten uns gemeinsam hin.

"Geht es dir besser? Jetzt da es schon 3 Tage her ist.", fragte sie beiläufig während sie noch für mein Vater das Essen machte.

"Wie bitte?", fragteich beklommen.

"Naja, du weißt schon nach deiner Erweckung.", sagte sie leiser
und schaute mir direkt in die Augen.

"Woher?", da dämmerte es mir.

"Du bist eine Nephilim, deshalb ist Ethan auch dort."

Sie schaute mir verständnislos in die Augen und sagte: "Du wusstest das nicht?"

Ich nickte.

Da kam Ethan verschlafen ins Zimmer und setzte sich an den Tisch.

Ich blickte ihn an, als hätte ich ihn noch nie gesehen.

Er gähnte erst und nahm sein Besteck.

"Ethan, was ist los mit dir?", fragte seine Mutter.

"Ich habe nur 3 Stunden geschlafen.", antwortete er. Seine Haare standen ihm kreuz und quer vom Kopf.

"Ethan.", sagte ich.

Er blickte auf und fragte: "Ja?"

"Wann wolltest du mir sagen, das deine Mutter eine Nephilim ist?", fragte ich.

Er schaute mich hellwach an, da kam mein Vater in das Zimmer.

"Guten Morgen, meine Lieben.", begrüßte er uns alle.

Er setzte sich zu uns, küsste seine Frau und aß.

Wir alle assen still weiter und sprachen hin und wieder über Kleinigkeiten.

Da gingen Ethan und ich los.

Sobald die Tür hinter uns ins Schloß fiel, wandte sich Ethan zu mir.

"Ich hab das vergessen zu erzählen. Es tut mir leid.", begann er.

"Kein Problem.", murmelte ich.

Ich habe mich nur ein bisschen unvorbereitet gefühlt. Wir gingen weiter, über die Kreuzung, wo Ethan normalerweise abbog und zu seiner Schule weiter ging.

Doch er ging weiter an meiner Seite.

"Ethan?", fragte ich.

"Ach, ich hab Aeric davon abbringen können dir ein Bodyguard mit zu schicken, aber dafür sollte ich jetzt dich überall hin begleiten.", erklärte er mir.

"Du bist in meiner Klasse?", fragte ich jetzt nochmal.

"Ja.", antwortete er.

Wir gingen die Straße zu meiner Schule hin und Ethan meinte:"Du musst bloß gleich einmal mit mir kurz zum

Sekretariat mit kommen, damit ich mich anmelden und meinen Stundenplan bekommen kann."

Ich nickte zustimmend.

Zusammen betratten wir das Schulgelände und gingen um eine größere Schülergruppe herum.

An der Seite stand ein bekanntes Mädchen.

Elena sah zu mir auf und mit einem schüchternem Lächeln winkte Elena mir zu.

Wie gerne ich zu ihr stürmen würde und ihr sagen würde das ich sie nicht verletzen wollte und es nur zu ihrer eigenen Sicherheit ist.

Doch ich konnte nicht, da jetzt nur noch

mehr Konflikte auf mich warteten und Elena in höchster Gefahr wäre.

Deshalb glitt mein emotionsloser Blick weg von Elena, während mein Herz schrecklich blutete.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Elena getroffen ihre Hand sinken ließ.

Ich unterdrückte ein Schluchzer, als ich von Ethan durch die Tür zum Sekretariat geschoben wurde.

Wie erstarrt blieb ich neben ihm vor dem Schreibtisch stehen.

Ethan fragte währenddessen nach dem Stundenplan.

"Aha, Ethan, da haben wir dich, jedoch nicht in der Klasse von Claire, da kurzzeitig noch ein Schüler gewechselt

ist.", sagte Marylen, die Sekretärin, zu Ethan gelangweilt und hielt ihm seinen neuen Stundenplan hin.

Das rieß mich neugierig aus meiner Starre erwachen.

"Wie heißt dieser neue Schüler?", fragte ich sie.

"Das sind Dinge mit Datenschutz.", erklärte sie während sie weiter unbeeindruckt auf ihrem Kaugummi kaute.

"War nur ein Scherz.", erklärte sie weiter lächelnd, "Mal sehen, er heißt Ein...Einher-"

Da kam jemand in den Raum geplatzt.

"Ich heiße Einherjer und möchte meinen neuen Srundenplan haben.", erklärte er

gelassen, gleichzeitig mit einer riesigen Arroganz.

Er schritt zwischen mir und Ethan, lehnte sich an den Schreibtisch und zwinkerte mir zu.

Mit offenem Mund starrte ich ihn an.

Ethan blickte um ihn rum und fragte: "Kennst du ihn?"

Verwirrt schaute ich ihn nur an.

"Nein, wir kennen uns nicht.", sagte Einherjer schnell.

Ich blickte wieder zu ihm, der mich nur dreckig grinsend anstarrte.

"Doch, doch ich glaube schon.", sagte ich schnell zu Ethan.

Er kniff seine Augen zusammen und starrte ihn an.

"Du hast ein interessanten Namen. Was bedeutet er?", hackte Ethan nach.

Diesmal kniff Einherjer seine Augen zusammen und man bemerkte wie sich seine Gesichtszüge verhärteten.

"Weiß ich nicht."

"Das glaube ich nicht.", erwiderte Ethan sofort.

"Ich glaube, das sollten wir draußen besprechen.", wandte Einherjer ein, während ich sah wie Marylen gespannt alles beobachtete.

"In Ordnung.", gab ich zurück.

Einherjer nahm seinen Stundenplan entgegen und wir alle 3 verließen das Sekretariat.

Als wir in einen ruhigen Zwischenflur

gelangten, ergriff ich die Schulter von Einherjer, der stehen blieb.

Meine Hand wurde von einem warmen Prickeln erfasst, worauf ich die Hand schnell weg zog, was ihm auffiel.

Er drehte sich um und blickte mir mit einem riesigem Grinsen an.

"Na, hast du mich vermisst?", fragte er.

Woraufmir unser letztes Zusammentreffen einfiel. Ich erschauderte und antwortete: "Nicht wirklich. Nachdem du mich versucht hast zu töten, bin ich nicht erpicht dich zu treffen."

Da meldete sich Ethan: "Du hast was?"

Zornig starrte er ihn an, während er ihn versucht hat zu schlagen, doch ich hielt

ihn zurück. Einherjer ist eindeutig zu stark für ihn.

"Beruhig dich.", wisperte ich ihm zu.

Ich liebe es wenn du dich für mich einsetzt, meine Gefährtin", sagte er dreckig grinsend.

Ich blickte ihn perplext an, während Ethan erstarrte.

"Nein, das kann nicht sein.", presste er ungläubig hervor.

Einherjer zeigte mit dem Zeigefinger auf seine Brust, da zog Ethan mein T-shirt ein Stück runter.

Und tratt ein Schritt zurück, als hätte man ihn geschlagen.

Zügig zog ich mein T-shirt zurecht, als ich fragend Ethan anstarrte.

"Wieso?", war das Einzige, was er hervorbrachte.

Einherjer lächelte immer noch triumphierend.

"Was geht hier vor?", fragte ich nach einer Weile verwirrt.

Ethan blickte mich mitleidig an und erklärte mir, was es bedeutet eine Gefährtin zu sein.

"Wie bitte?", schrie ich Einherjer aufgebracht an.

"Tja, einer meiner Privilegien, als Dämonenkönig.", gab er zurück.

Kopfschüttelnd schloß ich meine Augen.

"Ich werde ganz sicherlich nicht deine Gefährtin.", erklärte ich.

"Aber das bist du schon.", sagte er, als

die Klingel läutete und alle in die Klassen aufforderte.

Er nahm meinen Arm und zog mich den Flur entlang.

"Hey!", rief Ethan uns hinterher.

"Du musst sicherlich auch zu deiner Klasse gehen.", rief ihm Einherjer zurück.

Die Stelle an der er mich berührte, wurde mit den selben Prickeln überzogen, wodurch ich high hinter ihm her torkelte. Doch nach kurzer Zeit fing ich mich wieder und entwand ihm ihrem Arm. Blinzelnd blickte ich Einherjer an, der sich umdrehte und mich wild anschaute.

"Ich habe dir doch gesagt, das du meine

Gefährtin bist", erklärte er mir den Zustand, unserer Berührung.

Als sich mein Unterleib voller Vorfreude zusammen zog.

"Sieh mich nicht mit diesem Blick an.", befahl er.

"Was für ein Blick?", fragte ich irritiert.

"Als ob du es nicht erwarten könntest mit mir zu schlafen.", entgegnete er erregend.

Ich blickte ihn verwirrt an.

"Das hab ich gar nicht.", widersprach ich.

"Das glaubst auch nur du.", entgegnete er schmunzelnd, während er in die Klasse ging.

Elena

Immer noch völlig reglos stand ich vor der Tür, während der Lehrer am Ende des Ganges um die Ecke bog.

Was ist gerade passiert?, ging es mir völlig benebelt durch den Kopf.

"Claire, wieso bist du noch nicht auf deinem Platz?", rieß mich mein Englischlehrer aus meinen Gedanken.

"Oh, es tut mir leid.", sagte ich und schlich schnell durch die Tür an meinen Platz.

Mein Lehrer schloß die Tür und fing mit dem Unterricht an, während ich bemerkte das zu meiner Linken Elena saß und zu meiner Rechten Einherjer.

Das wird super.

"Psst.", flüsterte Elena, "Wir müssen reden."

Ich blieb ruhig.

Sie tippte mich immer wieder an.

"Ich weiß nicht warum.", entgegnete ich genervt.

Sie hielt kurz Inne und schaute mich den Rest des Unterrichtes still an.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit.

Endlich nach 1 Stunde, klingelte es.

Ich sprang von meinem Platz auf, doch Elena hielt meine Hand fest.

"Claire, du hast dich verändert.", fing sie an.

Doch ich entwand mich ihren Griff.

"Das geht dich nichts an.", zischte ich

sie an.

"Was gibts den Mädels?", fragte Einherjer, der auf seinem Stuhl nach hinten kippte.

Elena schaute ihn stumm an.

Für sie war er nur eine weitere Bestätigung, das ich mich verändert hatte.

Einherjer war ein ca. 1.80 großer, schwarzhaariger, mit Tattoos übersehter Junge, mit einer Gangster Aura.

Sie blickte zu mir als wäre ich wahnsinnig geworden.

"Was den?", entgegnete ich ihr.

Der Klassenraum war mittlerweile komplett leer, nachdem der letzte gegangen ist.

Da ich Einherjer merkwürdigerweise zutraue, das er Elena nichts an tuen würde. Deshalb wurden meine Augen sofort feucht und ich blickte Elena traurig an.

"Es tut mir leid, aber ich bin in etwas herein geraten, wo ich dich niemals mit rein ziehen will.", erklärte ich ihr als mir Tränen die Wangen hinunter liefen.

Elena blickte verärgert zu Einherjer: "Das ist alles deine Schuld!"

"Nein, nein. Es ist nicht seine Schuld. Es ist allein meine."

Ich klärte sie über Peti und Aeric auf und wie ich ihn überfallen habe.

"Aeric Caelius?", fragte sie ängstlich.

"Ja."

Sie wurde still.

"Claire, es ist mir egal. Ich will trotzdem bei dir sein.", sagte sie schließlich.

"Elena, du weißt nicht wo du rein-", fing ich ihr es aus zu reden.

"Nein, mein Entschluß steht fest.", unterbrach sie mich.

Ein Lächeln huschte mir, über mein Gesicht. Doch schon fingen meine Gedanken an um ihre Sicherheit zu kreisen.

"Aber du brauchst Schutz.", und ich schaute hilflos zu Einherjer.

"Oh, nein. Ganz sicher nicht.", antwortete er mir.

"Bitte! Oder hast du sonst jemanden?",

fragte ich ihn.

"Wie wäre es mit Ethan?", antwortete er sofort.

Ich blickte ihn mit zusammen gekniffenen Augen an.

"Naja, ich meine ja nur. Du kannst doch super auf dich selbst aufpassen."

Ich überlegte und kam zum Schluß das er recht hatte.

"In Ordnung, Elena du musst aber defenitiv bei Ethan bleiben.", erklärte ich ihr.

"In Ordnung. Und wer ist das?", fragte sie mit einem kuriosen Blick zu Einherjer.

"Wo bleiben den meine Manieren. Ich heiße Einherjer und bin -"

"Einzelkämpfer.", sagte Elena sofort.

Er schaute sie fragend an.

"Ja, das bedeutete es auf altnordisch. Woher?", fragte er. Doch da durchfuhr ihn ein Ruck.

Er sprang vom Stuhl und stellte sich vor mir hin.

"Das ist doch nicht dein Ernst!", stöhnte er.

Sie grinste hämmisch.

"Was geht hier vor?", fragte ich, als mir ein merkwürdiger Geruch in die Nase stieß, wie etwas süßes, welches mit Baldrian gemischt wurde.

"Sie ist eine Hexe.", stieß er hervor.

"Und ich habe mich euch offenbart, deshalb müsst ihr mich nicht fürchten.",

erwiderte Elena.

"Du bist eine Hexe?", fragte ich sie ungläubig.

Sie nickte: "Ehrlich gesagt, sogar eine Hexenmeisterin."

"Das wird ja immer besser.", stöhnte Einherjer auf.

"Du musst gerade reden!", zischte sie zurück. "Du hast meine süße Claire markiert." Dabei nahm sie mich in den Arm und drückte mich fest.

Genervt stöhnte Einherjer wiederauf.

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Hörbuch

Über den Autor

Angel2014
Ich bin noch eine Schülerin, aber ich habe Ideen, die ich mit der Welt teilen möchte.
Ich bin 16 Jahre alt.
Ich hoffe euch gefallen meine Bücher. :-)
Falls ja. Ich bin auch auf wattpad: AngeliqueRot

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LonelyWolf Oh wow! Was für Arbeit dieses Buch gemacht haben muss... Ich mag es, dass du immer sehr detailliert und bildlich schreibst. Man kann sich wirklich vorstellen, wie der Windzug kommt und das macht die ganze Geschichte total lebendig. Super gut gemacht, du hast Talent!
Vor langer Zeit - Antworten
Angel2014 Danke schön
Ich hatte schon keine Hoffnung mehr, da niemand meine Bücher liest :)
Vor langer Zeit - Antworten
LonelyWolf Ich glaube, es ist wirklich schwer hier Leser zu finden. Mir geht es genauso. Wichtig ist, dass man sich davon nicht beeinflussen lässt und nicht an seinem Talent zweifelt!
Vor langer Zeit - Antworten
Angel2014 Danke für deine motivierende Worte!
Vor langer Zeit - Antworten
LonelyWolf Immer gern. Wenn du mal jemanden zum Drüberlesen brauchst - ich bin da. Wir Autoren müssen doch zusammenhalten ;)
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Angel2014 Freu mich ;)
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