Die Kraft der Träume
Jeden Morgen steigst Du aus den Federn ,
Du wäschst Dich , bürstest oder kämmst dein Haar ,
dann anzieh´n , Frühstück und zur Arbeit gehen ,
das gleiche Tag für Tag und Jahr für Jahr.
Da , wo vor Jahren klare Augen waren ,
da haben Schatten jeden Glanz vertrieben.
Du hast die Träume aus dem Blick verloren ,
die Deinen Augen Glanz verlieh´n.
Ich hab´ Dich lang nicht lachen seh´n .
Jeden Tag siehst Du in diese Augen .
Seit vielen Jahren lebt Ihr schon zu zweit .
Doch bald schon wich die Neugier aufeinander
der altbekannten Alltagszweisamkeit.
Da , wo vor Jahren klare Augen waren ,
da haben Schatten jeden Glanz vertrieben
.
Ihr habt die Träume aus dem Blick verloren ,
die Euren Augen Glanz verlieh´n .
Ich hab Euch lang nicht lachen seh´n .
Viele sagen Träume sein nur Schäume ,
und Schaum , der hält nicht ewig , er zerfällt .
Er fließt , mit all den and´ren , stetig wachsend
schon seit Jahrtausenden und wurde so zum Meer .
Da , wo vor Jahren schroffe Kanten standen ,
da formten Wellen aus verfloss´en Träumen
mit sanfter Kraft die schönsten Kieselsteine ,
auf denen wir am Strand spazieren geh´n ,
während die Wellen uns´re Füße sanft umspül´n.