Die letzten Flocken, brennen
und ersterben auf der Haut,
flammen auf, verlöschen gleich,
nichts mehr bleibt.
Leise hört man das Wasser rufen,
mit dem Wind verschwimmen,
mit dem Schnee entschwinden.
Die Kälte flüchtet mir aus dem
Laib, ist fort und weicht der Sonne'
Strahl.
Kribbelt die Wärme auf der Haut,
stielt ein Lächeln sich, in
Jedermanns Gesicht, wenn Wärme
durchzieht den Himmel und
färbt ihn neu für das Licht.
Rosig, wie zarte Wangen, lukt
er hinter den Wolken hervor,
verblassen sie, verschwinden
bald und lässt hören einen
leisen Singsang.
Die Stimme des Taus, der glitzert
auf den Gräsern, Weiden, Wiesen,
nicht mehr der Frost und macht
sie alle reif und satt.
Die Farben kehren wieder, das
Grün des Lebens, das Gelb der Freude,
das Rot der Liebe, das Blau des Friedens.
Wie sehr ich mich sehnte, nach
diesem Augenschmaus.
Und der Tau flüstert uns leise,
den Abschied des Winters zu,
der verblasst und verweht, wie
die Wolken am markelosen Blau.
Die letzten Flocken sind bereits
vergessen, sind der Sonn gewichen,
welch herrlicher Luftzug mich
erfrischt und wärmt, mein Herz.