Fehmarn
Ich sitz´in der Sonne und träum´ vor mich hin,
keine Wolke am Himmel und kein bisschen Wind .
Die Weite der Landschaft, sie öffnet den Blick
auch deshalb komm´ ich immer wieder zurück.
Im Galopp über Felder , den Steilhang hinauf ,
erschreckt fliegen aus ´nem Busch Rebhühner auf .
Den Wind in den Haaren geht´s über den Deich
zum Strand und auf Sand wird der Pferdeschritt weich .
Es stampfen die Beine durch Wasser und Tang
ein Stück an der Küste der Insel entlang .
Dann durch den Raps zu den Kirschbäumen hin ,
am Windrad vorbei , wo die Schafe steh´n .
Dort gibt es noch Wiesen und sieht man hinauf
steigen hier manchmal auch Raubvögel auf ,
die kreisen am Himmel und stoßen hinab
in das blühende Gras , doch :
da reißt mein Traum ab
.
Die Geräusche der Großstadt hol´n mich wieder ein ,
von den Straßen und Plätzen der übliche Lärm .
Ich geh´ über Asphalt und Steinplatten Heim
und atme statt Seeluft den Großstadtmief ein .
Doch mein Traum , der wird wahr , denn bald fahren wir hin ,
zum Urlaub nach Fehmarn , wo ich so gern´ bin .
Dort steig´ ich aufs Pferd und dann reite ich
über Felder zum Deich , wo´s nach Seetang riecht.
Ich sitz´in der Sonne und träum´vor mich hin ,
keine Wolke am Himmel und kein bisschen Wind .
Die Weite der Landschaft, sie öffnet den Blick
auch deshalb komm´ ich immer wieder zurück.