Fliegende Fische
Manchmal, in ruhigen Minuten da sitz´ ich
und schau auf die Weite des Meeres hinaus;
warte auf fliegende Fische, denn ab und zu
tauchen ein paar aus den Fluten heraus;
schnellen empor aus den Wellen und schillern im
Licht
eh´ sie sich meinen Blicken entzieh´n.
Ich sitz` und warte.
Wo bleibt ihr? So kommt doch!
Ich sehn´ mich danach eure Sprünge zu seh´n.
Manchmal, in ruhigen Minuten, wenn sie gerade springen,
dann scheint die Zeit langsam zu geh´n.
Die Fische, sie scheinen für Stunden so ruhig und so
glänzend für mich über´m Wasser zu steh´n.
Die Wellen, die funkelnden Tropfen,
die flirrenden Flossen
und dann kann ein Wunder gescheh´n,
denn manchmal fliegt einer von ihnen auf Flügeln
zum Himmel empor und für immer davon.
Komm, setz´ Dich zu mir und schau dieses Wunder mit an,
ich bin sicher, auch Du kannst seh´n;
kannst Fische, die blitzschnell den Wellen entschnellen
schier ewig so glänzend im Licht stehen seh´n.
Ruhig, ganz leise, sonst fällt dieser fliegende Fisch ,
dieses Wunder für immer hinab .
Ich trage ihn auf meinen Blicken hinauf in den Himmel.
Komm´ hilf mir! Komm hilf, gib mit acht .