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Tierische Gedichte - ...von ernsthaft bis komisch!

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"Tiere spielen in meinem Leben eine große Rolle und so hab ich eben viel tierisches geschrieben"
Veröffentlicht am 17. Februar 2014, 56 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: selbst
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Über den Autor:

Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so ...
Tiere spielen in meinem Leben eine große Rolle und so hab ich eben viel tierisches geschrieben

Tierische Gedichte - ...von ernsthaft bis komisch!

Persönliche Vorstellung

Gestatten, mein Name ist ,

Nacht Eule.


Ich bin ein nachtaktives Tier,

denn nachts, da jage ich beständig

den eig´nen Träumen hinterher.

Die Träume, einstmals hell und

strahlend,

die litten etwas mit der Zeit

und scheinen nicht mehr ganz so kräftig,

warum ich nur bei Dunkelheit

nach ihren Spuren suchen kann.

Am Tag, da leuchtet uns´re Sonne

mit solcher Macht, schier aussichtslos,

den blassen Spuren da zu folgen,

ihr Lichtschein ist einfach zu groß.

Selbst Abends gibt es oft Probleme,

weil überall an jeder Wand

´ne dicke Leuchtreklame blendet.

Auch sowas schränkt die Traumjagd ein.

So bleibt mir nur mit wachen Sinnen

des nachts die Traumjagd zu beginnen.

Möcht´ riechen, schmecken, hören,

sehen,

komm´ langsam ihnen auf die Spur

und wenn ich schon ganz nahe bin

kann ich sie fühlen. Freude pur !

Doch, bitte, magst du mir verraten.

was bist wohl du so für ein Tier ?


So wen wie Dich, muss ich gestehen , habe ich hier noch nie gesehen !

Das Legehuhn


Es war einmal ein Legehuhn, das hatte nicht sehr viel zu tun. Es war zu jung und konnt´ deswegen bisher noch keine Eier legen.


Der Bauer aber war versessen auf Eier, denn die wollt´ er essen und fand er eins der Nester leer, ärgerte das den Bauern sehr.



Die Hühner, die auf Eiern saßen, lobte er über alle Maßen, die aber, deren Nester leer, bestrafte er mit Blicken sehr.



Deshalb beschloss das junge Huhn, da eh nichts sinnvolles zu tun, so schnell es ging hier fort zu geh´n um sich die  Welt mal an zu seh´n.




Die Flucht gelang! Auf neuen Wegen begann´s die Neugier aus zu leben; Die Langeweile war verflogen und auch der Stress schien lang schon her, da spürte es in seinem Innern etwas rumoren, und zwar sehr.

Voll Freude wollte unser Huhn jetzt schnell nach Hause, um zu tun, was alle anderen schon taten und auf sein erstes Lob zu warten.

Und dann zu Hause auf dem Nest, da drückte unser Huhn ganz fest, es presste, schob mit aller Kraft.

Und als es spürte, ´s war geschafft, drehte sich´s um; ihm wurde übel:


Da lagt kein Ei, da lag  ´ne Zwiebel!


Nur kurz war unser Huhn verwirrt, doch bald darauf hat es sinniert: Eventuell ist ja der Bauer am Ende froh und garnicht sauer!

Denn Eier legten alle Hühner ihm jeden Tag, doch keines war im Stande ,Zwiebeln ihm zu legen, obwohl die auch sehr lecker war´n.

Das Menschenhirn im allgemeinen ist leider oftmals recht beengt, von Schranken rundum eingemauert wird die Gedankenwelt beschränkt.

Auch dieser Bauer hatte leider ein solch beschränktes Hirn dabei, darin nur Platz für eine Kombi, nicht Zwiebelhuhn, nur Huhn und Ei.


So nahm er zwar die Zwiebel gerne, doch kam er nicht auf die Idee, das diese von dem Huhn sein könnte. Sein Blick tat unserm Huhn echt weh;

es wurde  um sein Lob betrogen, um Anerkennung und um Dank, nur weil der meisten Menschen Hirne total beschränkt sind, eng und krank! Armes Zwiebelhuhn!!!

Kater "Poo"

Das kommt  bei raus , wenn Kater "Poo"

(wohnt in der Nähe irgendwo)

den Willy-Warmer mal nicht trägt, sich

reinstiehlt und mein´ rollig´ Katz´,

ganz unverfroren, nur zum Spaß,

zum ungeschützten Beischlaf nötigt!


Das Rheuma-Tier


Und leidet jemand, so wie ich

bei schlechtem Wetter fürchterlich

an penetrantem Rheumaschmerz,

dem leg ich dieses Tier ans Herz.


Sobald es draußen herbstlich wird

und Laub gelb durch die Gegend schwirrt,

legt dieses Tier sich lieb und brav

in einen langen Winterschlaf,

was praktisch ist für Meinesgleichen,

die wir dann meistens nur noch schleichen.

Im Winter gibt es nichts zu tun,

derweil die Kröten winter - ruh´n.

Doch auch im Sommer ist es schön,

weil Rheumatiere nicht schnell geh´n;

es fällt nicht schwer, da mit zu halten,

selbst für ´nen Kranken oder Alten!

Und deshalb, Leute, glaubt es mir,

bin ich verliebt ins Rheumatier!

Rote Liste

Heute sah ich, liebe Leute, was den Nachbar nicht zur Freude wäre, wenn sie davon wüssten, Tiere, die durchs Dunkel witschten. Das sind Mäuse, dachte ich, doch dann, auf den zweiten Blick, sah ich dann, das da im Schatten waren offensichtlich Ratten.

Einmal schon hat unsere Katze solch ein Tier herein gebracht; eine Maus, das hab´ ich damals auch zuerst einmal gedacht. Angeschlagen war das Tierchen und so hab ich`s, weil verletzt, bis zur Heilung in das große Glasterrarium gesetzt.


Aber dieses Tier wurd´ größer und ich habe angefangen, Wiki half, mehr Wissen über dieses Wesen zu erlangen. `…sieht am Anfang beinah´ aus, wie ´ne ganz normale Maus ´, etwas so stand´s da geschrieben.


Dann jedoch, jetzt kommt´s, ihr Lieben, las ich, das war interessant, dass diese ganz spezielle Sorte auf der `Roten Liste´ stand.

Also turnen da im Garten geradewegs vor uns´rer Tür artgeschützte kleine Ratten und ich sag´s ganz deutlich, mir ist das Recht, doch all´ die Nachbarn wären sicherlich vergrätzt, wenn sie säh´n wie ich den Tieren nachts ´nen Müslinapf hin setz´.

Doch, so muss ich euch gestehen, finde ich das garnicht schlimm. Viel von dem, was die so treiben mag ich auch nicht und nehm´s hin!

Nil - Krokodil

Es schwamm dereinst ein Krokodil

allein herum im Blauen Nil.


Und gerade das war ein Problem,

es dacht´: "Ach, wäre es nicht schön,

wenn wir zu zweit hier schwimmen könnten

und seine Zähne mich verwöhnten,

wenn neben mir das Wasser brodelt,

weil dort ein Krokodilmann jodelt.

Dann würde er mich zärtlich beißen

und imposant das Maul auf reißen,

doch nicht, um einfach nur zu gähnen,

das wäre mir doch zu profan,

er würde Beute für mich reißen,

ganz locker, cool und fast spontan.

Dann würden wir am Ufer liegen,

um dort im warmen Sonnenschein

das Krokoleben zu genießen,

endlich zu zweit, nicht mehrr allein!"

So träumte dieses Krokodil,

derweil´s alleine schwamm im Nil.

Im Blauen Nil, das sagt´ ich schon,

schwamm dieses Krokodil herum.

Dann kam dem guten Tier zu Ohren,

es gäbe da ´nen zweiten Fluss,

den Weißen Nil, gleich um die Ecke.

"Ich weiss, wohin ich schwimmen muss!"

Gesagt, getan! Das Krokodil

brach auf, schnell hinzum Weißen Nil!

Es hat nicht all zu lang gedauert,

da hatte es sein Ziel erreicht,

war hoch erfreut und guter Hoffnung,

dass sich alsbald ein Partner zeigt.

Und wirklich, eines schönen Tages,

lag echt ein Krokodil am Strand,

sah aus, so stark und doch sensibel,

wie von der Krokofrau erträumt.


Nur eines fand die Dame komisch,

der Kerl war garnicht blau, wie sie;

er war ganz weiss, das war erstaunlich;

geseh´n hat sie sowas noch nie.


"Egal, was soll´s, ich bin nicht kleinlich,

der Krokomann ist stark und schön,

was sollte mich wohl daran hindern

auf diesen Prachtkerl zu zu geh´n?"

So schwamm sie an den Uferstreifen auf dem der Krokdilmann lag. Ihn von dem Plan zu überzeugen, das dauerte nicht mal ´nen Tag.

So schwamm sie an den Uferstreifen auf dem der Krokdilmann lag. Ihn von dem Plan zu überzeugen, dauerte nicht mal einen Tag.




So schwamm sie an den Uferstreifen

auf dem der Krokdilmann lag.

Ihn von dem Plan zu überzeugen,

das dauerte nicht mal ´nen Tag.

Schon hob das Tier ´ne Grube aus,

es legte seine Eier rein,

ganz vorsichtig und schaufelte

dann Sand darauf und zwar allein.

Als dann nach vielen, vielen Tagen

vom Nest ein zartes Piepsen kam,

hat sie die Grube auf gebuddelt

und sah, was ihr entgegen kam.

Das war´n zwar kleine Krokodile,

doch irgendetwas war ihr fremd.

Die Kleinen war´n blau-weiss rautiert,

wie Tischdecken im Bayernland.

Das hat sich bald herum gesprochen

und schon kamen jemand angereist,

der stahl die kleinen Krokodile,

die Krokomutter war verwaist.

"Oh-je," hört man die Dame klagen,

"was bitte soll ich jetzt wohl tun?

Soll ich bei ihm am Weiss-Nil bleiben

oder zurück zum Blau-Nil zieh´n?"

Am Ende ist sie dort geblieben

und das war gut, denn irgendwann,

da hab´n die Kinder ihr geschrieben,

´ne Karte aus dem Bayernland!

Blau-weiss rautierte Krokodile

sind dort zur Zeit der letzte Schrei.

Doch wie wir alle sehr wohl wissen,

geht jede Mode mal vorbei.

Dann treffen sich die Krokodile

vom Blauen und vom Weissen Nil,

genau, wo sie zusammen fließen

und feiern dort im Afro-Stil!

Aquarium

Meeresrauschen , leise Töne ,

vor mir , hinter dickem Glas ,

ein Zylinder Meeresleben,

Fische , die im Wasser schweben .

Anemonen und Korallen

wallen, wie vom Wind bewegt ,

schwerelos und farbenprächtig .

Eintauchen und schweben möchte´ ich.

Fische, klein, bunte, große,

gleiten hier an mir vorbei,

tauchen zwischen Urgestein

in verborg´ne Höhlen  rein,

wie von Geisterhand  verschwunden ,

bis sie , nach ein paar Sekunden ,

anderswo dem Fels entfliehen

und weiter ihrer Wege zieh´n.

Meeresrauschen , leise Töne ,

vor mir , hinter dickem Glas ,

ein Zylinder Meeresleben ,

Fische , die im Wasser schweben .

Anemonen und Korallen

wallen, wie vom Wind bewegt ,

schwerelos und farbenprächtig .

Eintauchen und schweben möchte´ ich.



Strömungen , die mich nun tragen ,

Wasser das mich sanft umspült ,

neue, alte Welten sehen,

eingetaucht nicht untergehen.

Losgelassen das betrachten

was mich trägt und nährt und hält.

Treibenlassen von den Wellen ,

mich nicht mehr dagegen stellen.



 Meeresrauschen , leise Töne ,

vor mir , hinter dickem Glas ,

ein Zylinder Meeresleben ,

Fische , die im Wasser schweben.

Anemonen und Korallen

wallen, wie vom Wind bewegt,

schwerelos und farbenprächtig .

Eintauchen und schweben möchte´ ich.

 

Krötensommer

Krötenfrau Luise und der Laubfrosch Ferdinand

waren meine Freunde einen Kindersommer lang .

Ich weiß nicht , ob ich vier oder schon fünf Jahr´ war ,

ich weiß nur , dieser Sommer , der war wunderbar .



1.  Eines Morgens kam ich durch den Garten angerannt ,

´ne Meute Kinder hinter mir , ´ne Kröte in der Hand .

Die Kröte , sie war riesengroß , ich fand sie wunderschön

und musste gleich mit ihr zu Muttern in die Küche geh´n .

Doch Mutti sagte : “Bring´ mir dieses Untier sofort raus!

Wir haben schon genügend and´re Viecher hier im Haus .“

Ich wollte sie bezirzen und ich sagte : “Schau mal an ,

wie prima  diese Kröte sogar laufen kann !“

Dazu fasste ich der Kröte mit den Händen um den Bauch ,

ich hielt sie über´n  Tisch und sagte :“Los , Luise , lauf !“

Meine Mutter pellt Kartoffeln , in der Pfanne brutzelt Fisch

und daneben stapfte meine tolle Kröte über´n Tisch .

Krötenfrau Luise und der Laubfrosch Ferdinand

waren meine Freunde einen Kindersommer lang .

Ich weiß nicht , ob ich vier oder schon fünf Jahr´ war ,

ich weiß nur , dieser Sommer , der war wunderbar .

2.  Mein Vater , der war anders , man was hatte ich ein Glück ,

der ging gleich in den Keller , kam mit Aquarium zurück .

Wir richteten Luise ihr Terrarium gleich ein

und stellten auch zwei Teiche mit viel Entengrütze rein.

„Jetzt braucht sie was zu fressen , also geh´n  wir Fliegen fang´n!“

sagte Vati und da sah ich ihn mit großen Augen an .

Er nahm ´ne leere Streichholzschachtel , schob sie ein Stück auf ,

hielt die Öffnung gleich am Fenster auf  ´nen dicken Brummer drauf ,

dann schnell die Schachtel zugeschoben und zur Kröte hin ,

die Fliege durch den Deckel ins Terrarium rin .

Krötenfrau Luise und der Laubfrosch Ferdinand

waren meine Freunde einen Kindersommer lang .

Ich weiß nicht , ob ich vier oder schon fünf Jahr´ war ,

ich weiß nur , dieser Sommer , der war wunderbar

3.  Ein paar Tage später drückte mir als er ihn gerade fand ,

ein Bauarbeiter einen kleinen Laubfrosch in die Hand .

Ich brachte ihn nach Hause , setzte ihn Luise rein

Und sagte :“Das ist Ferdinand , jetzt bist du nicht allein.“

Doch Ferdinand , das war ein ganz besonders freches Tier ,

er sprang gleich auf die Kröte und dann hielt er ihr

mit den langen Labfroschfingern ihre Krötenschnute zu

und fraß ihr alle Fliegen weg , in aller Ruh´.

So machte er es tagelang , wir sahen uns das an

Und überlegten , wie man uns´rer armen Kröte helfen kann .

Dann setzten wir statt Fliegen mal ´ne Spinne zu den Zwei´n .

Der Ferdinand verschmähte sie , Luise biss gleich rein.

4.  Nach dem Spinnenessen saß Luise regungslos .

Die Spinnenbeine aus dem Mund , die zuckten pausenlos .

Nach ein paar Stunden hielten auch die Spinnenbeine an

Und Luise saß bewegungslos , drei Tage lang .

Wir dachten schon : das arme Tier , es wird nie mehr normal !

Doch nach drei Tagen schluckte sie die Spinne wunderbar.

Als es kälter wurde gab´s fast keine Fliegen mehr.

Mein Vater meinte das es an der  Zeit nun wär´

die beiden in den Wald zu bringen , für die Winterruh´,

und nach langen Überredungskünsten stimmte ich dann zu .

Doch im Winter dacht´ ich oft an meine Freunde da im Wald ,

ich hatte Angst es würde ihnen doch zu kalt !

Krötenfrau Luise und der Laubfrosch Ferdinand

waren meine Freunde einen Kindersommer lang .

Ich weiß nicht , ob ich vier oder schon fünf Jahr´ war ,

ich weiß nur , dieser Sommer , der war wunderbar

Die große Mausliebe

Heut´ erzähl´ ich die Geschichte von ´nen kleinen Mäusepaar.

Die Frau , die hieß Gertrude und der Mann hieß Ottokar .

Sie trafen sich im Sommer auf ´nem Feld , sie suchten Korn ,

verliebten sich sofort bis über beide Ohr´n .

Sie fackelten nicht lange , sondern bauten sich ein Nest

und ich weiß , das dieses Nest nicht lange leer geblieben ist .

Denn :  In der Liebe , in der Liebe

     sieht´s beim Mauser und der Maus

      nicht viel anders , nicht viel anders

            als bei andern Leuten aus .

Im ersten Sommer zogen sie fast 30 Junge groß

Bei diesen beiden Mäusen klappte alles tadellos

.

Gertrude bekam Kinder , Otto schaffte Körner ran ,

so machten es die beiden fast 3 Jahre lang .

Doch dann ist was gescheh´n , das konnte Otto nicht versteh´n :

Gertrude wollte wieder mal aufs Feld raus geh´n .

Denn :  In der Liebe , in der Liebe....

Der Otto war verstört , er hatte Trude schrecklich gern ,

hatte Angst , sie könnte heimlich zu ´nem andren Mauser geh´n .

Er fasste einen Plan und dieser Plan war wohl durchdacht ,

deshalb haben ihn auch später nicht nur Mauser nach gemacht .

Am Tag blieb er lang fort , doch kam er abends spät nach Haus´,

dann bracht er außer Körnern Speck und Käse für die Maus .

Denn :  In der Liebe , in der Liebe....

Gertrude , die war angetan von so viel Liebesmüh´.

Statt Körnern Speck und Käse , das verschmähte sie noch nie .

Sie aß die Leckerein , ein Lächeln glitt um seinen Mund .

Und das Lächeln auf dem Mausermund , das hatte seinen Grund .

Gertrude ist gewachsaen , wurd´ ´ne riesendicke Maus

und passte so aus Ottos Mauseloch nicht mehr heraus .

Denn :  In der Liebe , in der Liebe

    sieht´s beim Mauser und der Maus

    nicht viel anders , nicht viel anders

          als bei andern Leuten aus .

         In der Liebe , in der Liebe

    sieht´s beim Mauser und der Maus

    nicht viel anders , nicht viel anders

           als bei andern Menschen aus .

          

Nico

Auf einem Foto hab ich mich in einen Hund verliebt, der lebte auf Sardinien. Oh, lieber Hund, vergib, dass ich das Leben nannte, das Wort ist falsch platziert. Du bot´st ein Bild der Schande und hast dort nur vegetiert !

Er kannte, seit er Welpe war nichts außer Zwingerleben, verlor vor Stress sein ganzes Fell, saß nackt in Schnee und Regen.


Wenn jemand seine Hand erhob, wand er sich gleich am Boden. Man ahnt, was da geschehen ist und könnt´vor Ohnmacht toben!


Dies´s Tier hab´ ich zu uns geholt und wurde oft gefragt, wieso es g´rade einen Hund aus solcher Ferne traf.

Wer einmal dieses Elend sah, wer dort gewesen ist nimmt Bilder mit zu sich nach Haus´, die er nicht mehr vergisst.


Gerüche und Geräusche, bestürmen dort das Hirn, die würd´ man all zu gerne wieder daraus verlier´n.


Und wenn´s auch nur der eine ist, der heute bei uns wohnt, für ihn, der hier gesundet, hat sich´s allemal gelohnt.

Tierhaltung

Wieviel´ Tiere müssen sterben, damit wir aus Fleisches-Lust ihren Leib uns einverleiben? Frag´ mich, ob das sein muss! Doch das Sterben kommt für viele Tiere ´ner Erlösung gleich. Ihr `nicht-leben´ vor der Tötung macht, dass Unmut mich beschleicht. Würden wir nur darauf achten, dass die Tiere wirklich leben, statt zu siechen vor dem Schlachten wäre vieles schon erreicht. Uns´re Hunde, uns´re Katzen hegen wir und achten d´rauf, dass es ihnen gut geht. Haben andere kein Recht darauf?

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Hörbuch

Über den Autor

Karindolittle
Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so entstanden nach und nach auch Gedichte und Kurzgeschichten, auch für Kinder. Hier versuche ich nun erstmals ein paar meiner Liedertexte und Gedichte anderen vorzustellen und freue mich über Anregungen, Kritik (keine Angst, ich kann mit Kritik gut umgehen, solange sie sachlich ist) und auch Lob ! Natürlich, wen freut das nicht ?

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Zentaur Dein Buch gefällt mir sehr gut. Es ist auch sehr gut zum vorlesen für Kinder. Hoffentlich haben die Bayern die süßen Krokos nicht zu Taschen und Schuhen verarbeitet.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Karindolittle Mensch, hat es mich gefreut zu sehen, dass mal wieder jemand über dieses "alte" Büchlein gestolpert ist. Alt nur deshalb in Gänsefüßchen, weil ich gerade mal 2 Monate hier unterwegs bin.Ich muss nämlich gestehen, dass mir diese kleine Sammlung auch immernoch besonders gut gefällt.
Den kleine Karo-Krokos geht es übrigens gut, ich habe sie neulich esrt gesehen und auch gleich ein Bild von ihnen gemacht. Sobald das fertig "entwickelt" ist, werde ich es der geschichte beifügen. Dann sag´ich dir kurz Bescheid, damit du dich nicht um die kleinen Sorgen musst!
Freut mich, wie du hier herauslesen magst sehr, dass dir die bunte Mischung gefallen hat. Ganz liebe Grüße von Karin
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE 
Hallo Karin,
ein schönes Buch mit eigenen Zeichnungen, Fotos und unterhaltsamen Text. Das "Legehuhn" hat mir besonders gefallen. -lächel-
Lieben Gruß
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
Karindolittle Danke, danke! Deine Kommentare sind wirklich ermutigend! Das "Legehuhn" schreib ich aus ganz konkretem Anlass für einen Freund. So geht es manchen Menschen in meiner Umgebung : wenn´s im Gespräch schwierig wird oder irgendwie `besonders`, dann benutze ich häufig Bilder, die mir dann auch oft und gerne einfallen.
Noch tu´ ich mich ein wenig schwer mit der Tatsache, das hier jedes einzelne Gedicht oder Geschichtchen gleich als "Buch" bezeichnet wird, aber wie du ja schon gesehen hast, versuche ich nun auch einfach mal einzelne Texte vor zu stellen und nicht immer gleich ganze Sammlungen. Ist wohl doch alles mehr auf "mal schnell was lesen" eingestellt. Aber mystory gefällt mir und ich finde viel Schönes hier, gerade auch von dir! Liebe Grüße Karin
Vor langer Zeit - Antworten
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