Gestatten, mein Name ist Eule, Nacht Eule. Ich bin ein nachtaktives Tier, denn nachts, da jage ich beständig den eig´nen Träumen hinterher. Die Träume, einstmals hell und strahlend,
die litten etwas mit der Zeit
und scheinen nicht mehr ganz so kräftig,
warum ich nur bei Dunkelheit
auf ihren Spuren bleiben kann.
Am Tag, da leuchtet uns´re Sonne
mit solcher Macht, schier aussichtslos,
den blassen Spuren da zu folgen,
ihr Lichtschein ist einfach zu groß.
Selbst Abends gibt es oft Probleme,
weil überall an jeder Wand
´ne dicke Leuchtreklame blendet.
Auch sowas schränkt die Traumjagd ein.
So bleibt mir nur mit wachen Sinnen
des nachts die Traumjagd zu beginnen.
Kann riechen, schmecken, hören, sehen,
komm´langsam ihnen auf die Spur
und wenn ich schon ganz nahe bin
kann ich sie fühlen. Freude pur!
Doch, bitte, magst du mir verraten.
was bist wohl du für´n ulkig Tier?
>
Es war einmal ein Schlendrian, der fing ein neues Leben an, das musste scheinbar sein. "Von jetzt an soll die Disziplin von früh bis spät den Tag durchzieh´n und bringt so Ordnung rein. Er machte sich an einen Plan, in dem "früh aufsteh´n" vorne stand, der sollte dabei nützen. Er hatte nämlich viel zu tun und keine Zeit, sich aus zu ruh´n, der Plan sollte ihn stützen. Schnell füllte unser Schlendrian den Plan mit vielen Posten an und war darüber froh. So blieb kein Stündlein ungenutzt und bald wär´ jedermann
verdutzt, wie viel er schaffte so. Als er am Abend angekommen, hat er den Plan sich vorgenommen und nochmal an geseh´n. Da musste er sich eingesteh' n, der Plan war nicht besonders schön; das sollte besser geh´n. So kaufte er sich Schreibkarton und viele Stifte, Ton in Ton, damit wollt´er den alten verpfuschten, vollgestopften Plan, der jetzt noch auf dem Schreibtisch stand, vollkommen neu gestalten. Der wache Leser wird schon spüren, wohin ihn diese Wege führen, den kleinen Schlendrian. Er schreibt, er schnibbelt, er malt an, er klebt und faltet seinen
Plan, bis er ihn richtig fand. Am Ende hat er tagelang an seinem Plan herum getan, und fand ihn schließlich schön. Doch während er den Plan geschrieben blieb alles andere schlicht liegen, schon fing er an zu stöhnen. So ist dem kleinen Schlendrian der gut gemeinte Neuanfang am Ende nicht geglückt, doch: Auf seinem Tisch, da stand ganz neu ein Kunstwerk, das die Welt erfreut und jedermann entzückt. Wenn alle nur auf Pläne schielten, total fixiert sich daran hielten, wo bliebe da die Zeit für all die ungeheure
Kraft, die Lust und Kreativität erschafft an der man sich erfreut? Drum, bitte, sagt dem Schlendrian nie ganz. "Adieu !",weil er nicht kann, was alle wichtig finden: denn er und seine Freunde schaffen, was uns zu Tränen rührt und Lachen
und gibt dem Leben Sinn.
Vor Jahren saß ich einmal neben meinem kleinen Sohn. Stolz und freudestrahlend erzählte er davon, er habe jetzt ein Hochbett und würd´ er schlafen geh´n, dann könne er von dort aus die Laternen leuchten seh´n. Ich sagte, und ich dachte nicht erst lang darüber nach, "es waren nicht Laternen, die du gesehen hast. Du hast die großen Augen einer Nachtkatze geseh´n. Am Tag sieht man die nie, weil sie nur nachts
spazierengeh´n."
Er ließ sich nicht drauf ein, doch als der Tag zu Ende ging, da wollte der Gedanke mir nicht mehr aus dem Sinn, ich habe, ohne es zu woll´n, ihm vielleicht Angst gemacht mit meinem Spruch von den großen Katzen der Nacht. Ich musste etwas tun, das war mir nun klar, und wartete bis draußen alles völlig dunkel war. Dann ging ich vor´s Haus und dort wartete ich, ob eine der Katzen vielleicht mit mir spricht. Nach längerem Warten kam ´ne Katze heran, etwa 6 Meter hoch und gut doppelt so lang. Sie schlich an der Hauswand, sah in Fenster
hinein, doch als sie mich sah, schien sie ängstlich zu sein. Ich ging auf sie zu, sprach sie vorsichtig an: "Du, Katze, ich hab´da ein kleines Problem. Ich würde euch Nachtkatzen gern´ besser versteh´n. Wieso seid ihr so groß? Muss man Angst vor euch haben oder kann ich auch weiterhin sorgenlos schlafen?" Sie hörte mir zu und wirkte verstört und dann hab´ ich nur noch ihr Schluchzen gehört. Ich ging auf sie zu und streichelte dann langsam und zart ihre Tatze entlang; von oben da fiel`n große Tränen
herab, wohl weil ich verseh´ntlich ihr weh getan hab´. Doch dann begann sie zu erzähl`n: "Vor Jahren war auch ich ein ganz normales Katzenkind. Die Menschen waren lieb zu mir, wie sie`s bei Kätzchen sind; ich schnurrte viel und dachte, wie glücklich ich doch bin, doch als ich etwas größer wurde, da drehte sich der Wind. Ich war `ne ganz normale Katze, suchte ab und zu `ne Hand, die mich streichelt und mich krault, damit ich wohlig schnurren kann. Die Hand kam immer seltener, ich fing zu
wachsen an; im gleichen Maß wie meine Sehnsucht wuchs auch ich ganz stetig an. Es dauerte nicht lange, da haben die´s getan, sie warfen mich nach draußen, weil ich zu groß geworden war. Ich blieb in ihrer Nähe, suchte weiter diese Hand und je mehr ich nach ihr suchte, desto stärker wuchs ich an. So schleich ich nachts ums Haus, um euch jedenfalls zu seh´n, am Tage geht das nicht, denn da könn´t mich ja jemand seh´n und durch die Sehnsucht, die ich fühle, wurde ich nun schon so groß, dass ihr Angst vor mir habt und die zu spür´n
halt ich nicht aus." Während sie sprach glitt meine Hand sacht und beständig die Tatze endlang. Nun saß diese Katze bei mir auf dem Schoß, war kleiner geworden, nur noch ganz normal groß.
Noch heute kommt sie ab und zu an, damit sie schön schnurr`n und ich sie streicheln kann. Noch heute kommt sie ab und zu an, damit ich sie streicheln und sie schnurrekann.
Wieso , so frag´ ich mich, macht uns der Tod nur solche Angst ?
Den Zustand nicht zu leben gibt´s doch vorher ewig lang .
Die Angst vorm Sterben kann ich gut begreifen und versteh´n ,
mal tot zu sein erschreckt mich nicht, nur der Weg dorthin
ist oft nicht schön .
Doch auch das Sterben haben vor uns schon and´re geschafft .
Manche haben es allein , and´re haben es in Massen gemacht .
Wie wir es gerne hätten werden wir nicht gefragt .
Es fragte ja auch keiner , ob wir dieses Leben woll´n .
Es wird nicht freiwillig gelebt
und selten freiwillig gestorben .
Ich weiß nur , es kann stündlich sein ,
da fährt ein Auto in mich rein .
Drum nehm´ ich mir vom Leben so viel ich eben kann ,
denn irgendwann , und das steht völlig außer Frage ,
geht dieses Leben mal vorbei .
Ob wir das wollen , das werden auch wir nicht gefragt .
Es fragte ja auch keiner , ob wir dieses Leben woll´n .
Es wird nicht freiwillig gelebt
und selten freiwillig gestorben .
Manche Menschen hängen wochenlang
nur noch an Kabeln und Schläuchen dran
und mancher denkt vielleicht :"So lasst mich endlich geh´n !"
Ein and´rer ist verzweifelt , wenn er hört es wird gescheh´n .
Und jeder weiss :
Mal geht es langsam und manchmal ganz schnell .
manchmal wohl leicht , doch oft auch voll Qual .
Wie wir es gerne hätten werden wir nicht gefragt .
Es fragte ja auch keiner , ob wir dieses
Leben woll´n .
Es wird nicht freiwillig gelebt
und selten freiwillig gestorben .
Kommt , wir wollen uns das Leben nehmen und zwar das ganze und nicht nur ein Stück . Und wenn wir das erst in den Händen halten , dann geben wir´s nicht mehr zurück !
Ich bin mir sicher , es muss Regeln geben , wenn man auf engem Raum zusammen lebt , doch von den Regeln gibt es hier zu viele und das ist etwas , was mir wiederstrebt .
Da gibt es Menschen , die von sich behaupten , sie wüssten immer was zu tun sei und wann , dabei sind doch die Menschen so verschieden , daß das gar keiner wissen kann . Wir alle lassen uns zu viel gefallen , man nimmt´s uns stückchenweise aus der Hand . Drum haltet euer Leben fest in Händen , sonst steht ihr mit dem Rücken an der Wand. Es gibt so vieles was wir tun können , doch wenn wir nichts tun wird auch nichts gescheh´n Wir haben alle nur dies´s eine Leben und dieses Leben machen wir uns schön . Kommt , wir wollen uns das Leben nehmen und zwar das ganze und nicht nur ein Stück . Und wenn wir das erst in den Händen halten , dann geben wir´s nicht mehr zurück
!
Es ist , als ob der Sommer sagt :
" Ich werd´ nicht wiederkommen !",
weil er erkennt , das wir um ihn ,
wenn er vergeht auch trauern .
Es ist , als sagte die Sonne zum Mond:
" Du , strahl mich nicht so an !",
nur weil sie seine Lichtschein
nicht reflektieren kann .
Es ist , als sagte sie zur Blume :
"Ich kann Dich nicht mehr seh´n !".
weil sie erkennt die Blume braucht
auch Erde , Luft und Regen .
Es ist , als sagte sie zu uns :
" Ich lass euch jetzt alleine .
Ich halt´s nicht aus , dass ich für euch
nicht ständig wärmend scheine!"
So wär es , wenn die Liebe sagt :
"Ich kann nicht bei euch bleiben !",
weil sie erkennt , das wir an ihr
auch hin und wieder leiden .
"Lieber kleiner Kaktus auf der Fensterbank ,
sag mal , bist Du traurig oder bist Du krank ?
Deine Stacheln hängen schlapp
von deinem Kaktusleib herab .
Sag mir doch einfach was Dir fehlt
und was Dich quält !"
"Sag mal , Karin , bist Du´s oder tust Du nur so dumm? Frühling ist und alle Leute um mich rum
sind dabei zu schmusen
oder rum zu knutschen ,
nur zu mir kommt keiner her
und tut´s mit mir ."
"Lieber Kaktus , stell Dir vor ich küsste Dich ,
dann stächen Deine Stacheln mir
dabei in das Gesicht .
Sie können Dich zwar schützen ,
dafür sind sie von Nutzen ,
doch zum Küssen kann man dann
halt nicht recht an Dich ran !
Lieber Kaktus , strecke mir doch durch dein Stachelmeer
einfach eine hübsche, kleine Kaktusblüte her .
Reck´ sie mir entgegen ,
ihr kann ich dann geben ,
was Du schon so lang vermisst
nur weil Du stichst ."
"Liebe Karin , guten Morgen , schau doch einmal her .
Über Nacht , da schickte ich ´ne Blüte raus zu Dir .
Machte sie schön groß und lang ,
hoffe nun , Du kommst gut dran .
Ich träume schon so lang davon ,
nun küss mich schon !"
Komm , lass mich meinen schweren Kopf auf Deine Beine legen ,
ich brauche etwas Ruhe , garnicht lang´ .
Nur einen Augenblick die Augen schließen um zu spüren ,
dass ich mich noch spüren kann .
Wir haben heute schon so viel gesprochen ,
die Worte drehen sich in meinem Kopf herum ,
ich muss sie ordnen , ihren Sinn erst finden ,
muss erstmal zu mir kommen .
Eine kleine Atempause brauch´ ich , sonst verliere ich
meinen inn´ren roten Faden , lass mir etwas Zeit für mich .
Eine kleine Atempause brauchst auch Du ,
damit wir dann
ausgeruht mit klaren Köpfen weiterreden können .
Wie Wolkenfetzen , die vom Sturm getrieben durch das Stückchen Himmel überm Hof vor uns´rem Fenster zieh´n ,
so huschen Bilder meiner Wünsche , meiner Ängste ,
viel zu schnell um sie klar zu erfassen durch mein Hirn .
Ich weiß genau , es wär´ gefährlich , wenn ich jetzt einfach weitersprech´ ,
denn jedes Wort , das ich nun sage hat augenblicklich mehr Gewicht
als sonst , denn heute sind wir beide erschöpft und ziemlich aufgewühlt .
Drum , bitte , lass mir etwas Ruhe , bevor es weitergeht .
Lass uns g´rad heute , wo so vieles auf den Nägeln brennt
die Ruhe wahren und nicht allzu hastig sein .
Ich weiß , der Druck in Dir ist riesig , doch ich will nicht
in den Strudel unbedachter , harter Worte rein .
Es ist auch so schon schwer genug ,
so bitte lass uns doch probier´n
das Mass an Schmerzen die entstehen ,
nicht unbedacht noch zu erhöhen .
Gib mir und Dir , gib uns die Chance ,
voll Schmerz zu sein , doch akzeptiert
und ohne Hähme das zu sagen ,
was nötig ist . Das wünsch´ ich mir .
Drum lass mich meinen schweren Kopf auf Deine Beine legen ,
ich brauche etwas Ruhe , garnicht lang´ .
Nur einen Augenblick die Augen schließen um zu spüren ,
dass ich mich noch spüren kann .
Wir haben heute schon so viel gesprochen ,
die Worte drehen sich in meinem Kopf herum ,
ich muss sie ordnen , ihren Sinn erst finden ,
muss erstmal zu mir kommen .
Manchmal, in ruhigen Minuten da sitz´ ich
und schau auf die Weite des Meeres hinaus;
warte auf fliegende Fische, denn ab und zu
tauchen ein paar aus den Fluten heraus;
schnellen empor aus den Wellen und schillern im Licht
eh´ sie sich meinen Blicken entzieh´n.
Ich sitz` und warte. Wo bleibt ihr? So kommt doch!
Ich sehn´ mich danach eure Sprünge zu seh´n.
Manchmal, in ruhigen Minuten, wenn sie gerade springen,
dann scheint die Zeit langsam zu geh´n.
Die Fische, sie scheinen für Stunden so ruhig und so
glänzend für mich über´m Wasser zu steh´n.
Die Wellen, die funkelnden Tropfen, die
flirrenden Flossen
und dann kann ein Wunder gescheh´n,
denn manchmal fliegt einer von ihnen auf Flügeln
zum Himmel empor und für immer davon.
Komm, setz´ Dich zu mir und schau dieses Wunder mit an,
ich bin sicher, auch Du kannst es seh´n;
kannst Fische, die blitzschnell den Wellen entschnellen
schier ewig so glänzend im Licht stehen seh´n.
Ruhig, ganz leise, sonst fällt dieser fliegende Fisch ,
dieses Wunder für immer hinab .
Ich trage ihn auf meinen Blicken hinauf in den Himmel.
Komm´ hilf mir! Komm hilf, gib mit acht .
Denkt euch mal ne weite Fläche,
wie in Friesland oder so.
in der satten grünen Landschaft
raschelt´s deutlich irgendwo.
Schaut genauer und ihr findet,
hetzend durch das hohe Gras
eine Katze und die Katze,
sie verfolgt doch irgend was.
Schaut genauer, weiter vorn da
huscht ein Mäuschen eilig fort,
sucht auf ihrer Flucht recht dringend
eine Zuflucht, einen Ort,
der ihr Schutz gewährt vor ihrem
übergroßen Jäger, schnell,
denn die Katz kommt immer näher,
beinah´droht schon das Duell.
Da erreicht das arme Mäuschen
schnaufend und ganz außer sich
eine Kuh und dieses Fleckvieh
sieht die Not und wendet schlicht
uns´rer Maus den A…. entgegen,
drückt und setzt genau gezielt
einen ihrer weichen Fladen
auf das Tierchen, nicht verfehlt!
Kommt die Katze angelaufen,
fragt: hast du ne Maus geseh´n?
Nöh! erwidert ruhig die Kuh,
doch die Katz´, im Weitergeh´n,
sieht den Fladen und da schaut doch
ein Stück Schwanz der Maus heraus.
Katze zieht und Katze schüttel´s
Mäuschen ab und frisst es auf.
Und die Moral von der Geschicht´?
Nicht ein jeder der dich, sorry ,
mal bescheißt, der meint es schlecht.
Und nicht jeder, der dir raus hilft,
meint es gut mit dir! So´n Pech!
Und
wenn du dich schon bescheißen lässt,
zieh´ jedenfalls den Schwanz ein! Echt !
Die Menschen, die aus Afrika
im Norden Hilfe suchen,
die können weder Lufthansa,
noch Billigflieger buchen.
Und wenn wir weiterhin so tun,
als ging es uns nichts an,
dann schwemmen weiter Hunderte
an Land als Leichen an!
Und seid gewiss, im Lauf der Zeit
werden es immer mehr,
die bau´n für ihre Nachfolger
´ne Brücke übers Meer.
Sie werden trocknen Fußes bald
Europas Strand erreichen,
über vor Not geflohene,
und abgesoff´ne Leichen!
ist meine Sehnsucht endlich grenzenlos zu leben ,
mich dem Leben hinzugeben ,
ohne Bedenken , die mich bremsen oder lähmen
könnten .
Grenzenlos
ist diese Sehnsucht endlich grenzenlos zu leben ,
mich dem Leben
hinzugeben ,
ohne Grenzn ohne irgendeinen Zwang .
Manchmal möchte´ ich gerne vor mir selber fliehen ,
weil ich nicht tat , wovon ich fühlte es soll sein .
Doch auf dem Weg auf dem ich hoffte zu entrinnen
holt mich mein Schatten immer wieder ein .
Manchmal weiss ich genau , ich müsste jetzt was sagen
und aus Rücksichtnahme lasse ich es sein .
Doch etwas später habe ich dann schon Bedenken ,
weil ich spür´, der rechte Zeitpunkt ist vorbei .
Manchmal fürcht ich ´mich ´nen and´ren zu verletzen
und weiss dabei doch ganz genau es müsste sein .
Aus Angst dem and´ren Schmerzen zu zufügen
bin ich gelähmt und wein nur still in mich hinein .
Manchmal fühl´ich , ich bin dabei mich zu verlieren,
weil ich nicht einfach offen lebe wie ich bin .
Die Angst der Boden unter mir könnt schwanken
laßt mich nur zaghaft neue Schritte ausprobier´n .
Doch grenzenlos
ist meine Sehnsucht endlich grenzenlos zu leben ,
mich dem Leben
hinzugeben ,
ohne Bedenken , die mich bremsen oder lähmen könnten .
Grenzenlos
ist diese Sehnsucht endlich grenzenlos zu leben ,
mich dem Leben
hinzugeben ,
ohne Grenzn ohne irgendeinen Zwang .
Es war einmal ein Legehuhn,
das hatte nicht sehr viel zu tun.
Es war zu jung und konnt´ deswegen
bisher noch keine Eier legen.
Der Bauer aber war versessen
auf Eier, denn die wollt´ er essen
und fand er eins der Nester leer,
ärgerte das den Bauern sehr.
Die Hühner, die auf Eiern saßen,
lobte er über alle Maßen,
die aber, deren Nester leer,
bestrafte er mit Blicken sehr.
Deshalb beschloss das junge Huhn,
da eh nichts sinnvolles zu tun,
so schnell es ging hier fort zu geh´n
um sich die Welt mal an zu seh´n.
Die Flucht gelang! Auf neuen Wegen
begann´s die Neugier aus zu leben;
Die Langeweile war verflogen
und auch der Stress schien lang schon her,
da spürte es in seinem Innern
etwas rumoren, und zwar sehr.
Voll Freude wollte unser Huhn
jetzt schnell nach Hause, um zu tun,
was alle anderen schon taten
und auf sein erstes Lob zu warten.
Und dann zu Hause auf dem Nest,
da drückte unser Huhn ganz fest,
es presste, schob mit aller Kraft.
Und als es spürte, ´s war geschafft,
drehte sich´s um; ihm wurde übel:
Da lagt kein Ei, da lag ´ne Zwiebel!
Nur kurz war unser Huhn verwirrt,
doch bald darauf hat es sinniert:
Eventuell ist ja der Bauer
am Ende froh und garnicht sauer!
Denn Eier legten alle Hühner
ihm jeden Tag, doch keines war
im Stande ,Zwiebeln ihm zu legen,
obwohl die auch sehr lecker war´n.
Das Menschenhirn im allgemeinen
ist leider oftmals recht beengt,
von Schranken rundum eingemauert
wird die Gedankenwelt beschränkt.
Auch dieser Bauer hatte leider
ein solch beschränktes Hirn dabei,
darin nur Platz für eine Kombi,
nicht Zwiebelhuhn, nur Huhn und Ei.
So nahm er zwar die Zwiebel gerne,
doch kam er nicht auf die Idee,
das diese von dem Huhn sein könnte.
Sein Blick tat unserm Huhn echt weh;
es wurde um sein Lob betrogen,
um Anerkennung und um Dank,
nur weil der meisten Menschen Hirne
total beschränkt sind, eng und krank!
Armes Zwiebelhuhn!!!
Ruhe,
endlich etwas Ruhe !
Die and´ren liegen schon in ihren Träumen
und ich hör´ der Stille zu.
Keiner ,
keiner der mich ruft !
Ich hab´ mich ganz für mich allein
für kurze Zeit
und spür´ , wie gut das tut .
Die Gedanken laufen lassen ,
ihnen folgen,
ohne Einfluss drauf zu nehm´n.
Phantasieen wachsen lassen ,
Bilder seh´n ,
die in keinen Rahmen geh´n.
Fliegen !
Endlich wieder fliegen!
Ich durchsegele die grenzenlosen Weiten ,
die nur in mir existier´n .
Finden !
Hier kann ich all das finden ,
was im Alltag oft verlorengeht, es lebt ,
in meinem Inneren .
Die Gedanken laufen lassen , ihnen folgen....
Ruhe ,
endlich etwas Ruhe !
Die and´ren liegen schon in ihren Träumen
und ich hör´ der Stille zu.
Keiner ,
keiner der mich stört !
Ich hab´ mich ganz für mich allein
für kurze Zeit
und spür´ , wie gut das tut .
Silbenfaeller Hab beim Lesen mitsummen können. Tolle Texte auch vom Inhalt, Nachdenklich oder fröhlich - Katz und Maus - herrlich witzig! Die Ruhe würd ich gern auch mal hören Klasse, SF |
Karindolittle Da Kann ich dir vielleicht helfen, denn ich habe ein paar meiner Lieder bei soundcloud gepostet. Schau doch mal rein, da ist die Ruhe dabei (sind allerdings alte Aufnahmen, hab nix frischeres)! Liebe Grüße Karin https://soundcloud.com/karin-s-rensen-1/tracks |
Hofdichter Eine schöne Sammlung mein Favo gilt der Kaktusliebe ist was besonderes diese Schönheit entfaltet zu sehen , gerade vor dem geistigen Auge ! Herzlichst Ephraim |
Karindolittle Hallo Antem ! Freut mich, das die Texte dir gefallen. Zu hören gibt es nur ein paar ältere Aufnahmen in der dropbox. Ich hab jetzt lange nicht gesungen, versuche aber gerade wieder damit anzufangen. Allerdings spiele ich (ohne angeben zu wollen) recht gut Gitarre! Bist du bei facebook? Wenn ja, dann ist es am einfachsten die dropbox für dich frei zu schalten! Liebe Grüße Karin |
Karindolittle Wenn du jetzt noch meine "Freundschaftsanfrage" bestätigst, dann kannst du gleich reinhören. Hab grade gemerkt, deine mail - Adresse reicht auch! |