Titel
(Aufnahme weiter unten auf der Seite)
Lebe Nächte auf Papier
Kannst du mein Leben lektorieren? All die Fehler, die passieren,
sind gewissermaßen wichtig, wenn wir sie nur halb kapieren.
Lebe Nächte auf Papier, schlafe nicht und schreibe dir.
Und das Ende jeder Zeile reimt sich irgendwie auf wir.
Letztes Mal dein Foto sehen und dein Lächeln stumm
zerknittern,
um die Heilung zu beginnen, mir das Gestern zu verbieten.
Bitten werde ich nicht mehr, denn zum Bitten muss man hoffen,
und mein Hoffen ist nun leer, und das Ende nicht mal offen.
Nein, wir sind nicht mehr zu retten, all das, was wir gerne hätten
ist vergangen und verstreut wie zerriss'ne Perlenketten.
All das ist doch nie passiert, so wie Träume – nicht zu deuten.
Kein Nacht braucht meinen Schlaf und wandle unter Leuten,
die genau wie ich tief getroffen nur noch
hoffen,
jedes Pochen mag verstummen, das sie spüren unter Knochen.
Sag, was ich soll ich jetzt noch tun, um dich endlich zu vergessen?
Wieder etwas atmen können, vielleicht schlafen und was essen.
Jede Frage klingt so hohl wie die letzten 7 Jahre.
Melde dich, verdammt nochmal, denn es sind schon 7 Tage,
17 Stunden, 2 Minuten. Die Sekunden zähl ich nicht.
Und das ist vielleicht ein Zeichen, dass ich's schaffe ohne dich.
Wirst du mein Leben lektorieren? All die
Fehler, die passieren,
sind gewissermaßen wichtig, wenn wir sie nur akzeptieren.
Lebe Nächte auf Papier, schlafe nicht und schreibe dir.
Und das Ende jeder Zeile reimt sich irgendwie auf wir.
Wie vergehen die Sekunden, die erinnern an die Stunden
uns'rer Nächte, als wir dachten, alles wäre überwunden.
Wir zusammen waren mehr, als nur viele unter vielen,
die nur spielen ihre Spiele und nur lieben in Profilen.
Wir verstanden es zu lieben, ohne Enden
zu erwarten.
Und ich dachte es wär' Liebe, wie sie Menschen früher hatten,
als man sich beim ersten Stress nicht verfeindet und verlässt,
weil Ersatz an jeder Ecke dich auf Bess'res hoffen lässt.
Vielleicht liegt die Schuld bei mir? Vielleicht war ich nicht der Mann,
den man trotz der kleinen Fehler für ein Leben lieben kann?
Ja, ich war nicht immer da. Wusste nicht, was richtig war.
Doch am Ende jeder Reise lag ich immer bei dir da.
Du warst Heimat für mein Herz in den letzten 7
Jahre.
Melde dich, verdammt nochmal, denn es sind schon 7 Tage,
17 Stunden, 3 Minuten. Die Sekunden zähl ich nicht.
Und das ist vielleicht ein Zeichen, dass ich's schaffe ohne dich.
Du musst mein Leben lektorieren! All die Fehler, die passieren,
sind gewissermaßen wichtig, wenn wir sie nur akzeptieren.
Lebe Nächte auf Papier, schlafe nicht und schreibe dir.
Und das Ende jeder Zeile reimt sich irgendwie auf
wir.