Songtexte
Die Wahrheit ist nicht immer schön...

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"Die Wahrheit ist nicht immer schön..."
Veröffentlicht am 09. Februar 2014, 8 Seiten
Kategorie Songtexte
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Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Die Wahrheit ist nicht immer schön...

Die Wahrheit ist nicht immer schön...

Die Wahrheit ist nicht immer schön

Strophe 1:

Heute schaue ich zurück - da ist so viel geschehen

Und Niemand von uns kann die Uhren mehr zurückdrehen

Ich war zu blind um die Wahrheit darin zu erkennen

Doch heute werde ich sie einfach mal für euch benennen

Es gab ein Mädchen - und sie war wunderschön

Einjeder Typ wollte mit ihr in die Kiste gehen

Doch statt zu sehen, dass sie innerlich zerbrochen ist

Hat keiner gemerkt was im Innern sie wirklich auffrisst

Da war ihr Vater - er war ein krankes Schwein

Sie hatte Angst davor allein mit ihm Zuhaus zu sein

Bei jeder Möglichkeit - hat er es neu versucht

Die Mutter sah weg und darum hat sie sie auch verflucht

Es kam der Zeitpunkt - an dem sie fertig war

An dem sie aus dem Elend nur noch einen Ausweg sah

Hätt' ich erkannt, dass es für sie nur die Lösung gab

Vielleicht würd sie noch leben - ich

ständ nicht an ihrem Grab

Refrain:

Die Wahrheit ist nicht immer schön - das habe ich erkannt

Doch manchmal trübt die Maske die wir tragen den Verstand

Sie ist ein Schutz der uns irgendwie dann doch nicht schützt

Ein Mechanismus der am Ende doch gar keinem nützt

Die Wahrheit ist nicht immer schön - und sie tut meistens weh

Manchmal da dauert es bis ich sie endlich wirklich seh

Es ist ok, wenn es ohne Konsequenzen bleibt

Weil dich das Schuldgefühl sonst in eine Ecke treibt

Strophe 2:

Damals gab es einen Jungen - und er war gern gesehen

Hing ab mit seinen Freunden - Mädels wollten mit ihm gehen

Es schien perfekt zu sein - er kam aus gutem Haus

Doch in ihm drin sah es irgendwie doch anders aus

Sein Vater drillte ihn - zu dem was er nicht war

Ein Frauenschwarm - obendrein auch noch ein Footballstar

Ihm wurde klar, dass es schwer wird

wenn er es sich traut

Er hatte Angst davor - doch es kam sein Coming Out

Seit jenem Tag wurde er jedoch nur noch gehetzt

Freunde verließen ihn - das Gerücht in die Welt gesetzt

Er hätte Aids und deswegen wandten sie sich ab

Und das war auch der Grund weswegen man ihm keinen Job gab

Das war zuviel für ihn - er kam damit nicht klar

Weil er trotz allem eigentlich stets noch der Selbe war

Mit ner Pumpgun bließ er sich deshalb die Lichter aus

Und erst nach seinem Tod kam die ganze Wahrheit raus

Refrain: (x2)

Die Wahrheit ist nicht immer schön - das habe ich erkannt

Doch manchmal trübt die Maske die wir tragen den Verstand

Sie ist ein Schutz der uns irgendwie dann doch nicht schützt

Ein Mechanismus der am Ende doch gar keinem nützt

Die Wahrheit ist nicht immer schön - und sie tut meistens weh

Manchmal da dauert es bis ich sie endlich wirklich seh

Es ist ok, wenn es ohne Konsequenzen

bleibt

Weil dich das Schuldgefühl sonst in eine Ecke treibt

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Hörbuch

Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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Rajymbek Jeder trägt seinen eigenen Eisberg mit siche herum, Daniel.

VLG Roland
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punkpoet Es ist halt nie so leicht schon im Vorfeld eine Entscheidung zu treffen von der man sicher sein kann dass sie die Richtige ist. Manchmal wird die Last weniger wenn man sich offenbart, aber genauso kann es auch neue Last mit sich bringen.

Man muss halt wirklich für sich selbst entscheiden welchen Weg man einschlagen will, aber dennoch muss man nicht zwangsläufig mit der Last alleine da stehen. Auch wenn es manche Menschen geben mag, die zu der bereits vorhandenen Last noch weitere auf einen laden, so gibt es doch auch eben jene Menschen die sie einem abnehmen oder mit anpacken. :)

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
Clairchen Ja ... Wie es im inneren einer Person aussieht kann leider keiner wissen wenn man dich nicht hinter die Maske schauen lässt. Denn wenn wir es könnten würde vieles in unserem/derjenigen leben vielleicht anders verlaufen. Aber ein jeder ist halt wie er ist und geht auch auf seine Weise mit seinem leben um. Und das können wir auch nicht ändern ... Es sei denn die Person lässt es zu ...
Ein wahrer Text den du da fabriziert hast.. Obwohl es kein schöner Inhalt ist, finde ich ihn sehr gut :)
Liebe Grüsse :)
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Hallo Clairchen,

es freut mich dass dir trotz der eher harten und traurigen Thematik der Songtext gefällt.

Inhaltlich gebe ich dir Recht, dass man wirklich sowas meist nur erkennen kann, wenn die betroffene Person hinter die Maske blicken lässt. Und genau da setzt dann die weitere Problematik ein.

Deswegen habe ich den Text bewusst gesplittet. In der ersten Strophe ist beschrieben wie es sich negativ auswirkt wenn man schweigt. Wie sehr es einen bedrückt wenn man sich Niemanden öffnen kann und wie die Hilflosigkeit dann eskaliert.

In der zweiten Strophe habe ich bewusst die negativen Aspekte beleuchtet wenn man sich doch öffnet und welche Konsequenzen auch das haben kann. Das Verhalten der Menschen verändert sich meist und nichts ist mehr wie es vorher war.

Letztlich ist das Ergebnis schon das was du selber geschrieben hast. Nämlich, dass alle Menschen für sich selber entscheiden müssen ob sie sich öffnen oder gewisse Dinge für sich bewahren.

Aber ganz egal wie die Entscheidung auch ausfällt, eines steht fest:

Die Wahrheit bewahrt in jedem Fall immer selbst in sich! Auch wenn sie nicht schön sein mag, ist sie ein Teil der uns prägt. Und nur wir selbst haben es in der Hand sie noch zu etwas Gutem zu wenden!

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
Laruma Uff... das ist harter Tobak.
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Uff... das ist das Leben! ;)
Vor langer Zeit - Antworten
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