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Auf sanften Pfoten - Teil 19 - Ein Briefwechsel

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"Auf sanften Pfoten - Teil 19 - Ein Briefwechsel"
Veröffentlicht am 08. Februar 2014, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
© Umschlag Bildmaterial: transiastock - Fotolia.com
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Auf sanften Pfoten - Teil 19 - Ein Briefwechsel

Auf sanften Pfoten - Teil 19 - Ein Briefwechsel

Liebes Brüderchen,

oder soll ich besser sagen „Lieber Bruder“?

Ich nehme an, du hast ebenso wie ich, über die Wintermonate ordentlich zugelangt und kleine Speckröllchen angesetzt. Ist auch das Vernünftigste bei dieser Kälte, ich mag nämlich dieses Schmuddelwetter überhaupt nicht.

Der einzige gemütliche Platz bei uns im Haus ist noch der Kachelofen.  Hoch oben auf der letzten Kachelreihe habe ich mir ein behagliches Plätzchen eingerichtet. Weit weg vom täglichen Geschehen, kuschelig warm und eine grandiose Aussicht, wie ich es liebe. Schließlich muss man immer informiert  sein, vor allem über den Speiseplan und da ist auf

mein feines Näschen  wirklich Verlass. Selbst wenn ich im tiefsten Schlummer bin, ein feiner Lufthauch aus der Küche und schon holt deine Schwester ihr Lätzchen. Man will ja nicht zu spät kommen, das wäre äußerst unhöflich, findest du nicht?

Natürlich ist auch bei uns Betteln strikte verboten. Das weiß ich und ich halte mich auch daran, doch den Kindern fällt immerzu etwas auf den Boden. Sie sind eben etwas ungeschickt, oder ist es am Ende Absicht, schließlich sind wir ja befreundet?

Ordnungsliebend, wie ich nun einmal bin, wird alles sofort entsorgt. Sauberkeit musssein. Ob das Grund für meine Gewichtszunahme ist, ich kann es nicht genau sagen, doch es schmeckt alles

ausgezeichnet.

Leider gibt es so gut, wie nie, Wild. Ich glaube Menschen kennen das nicht, oder haben sie kein Jagdglück. Wenn ich an meinen letzten Mäusebraten denke  - himmlisch. Hoffentlich  überstehen die lustigen Gesellen gut den Winter und magern mir nicht zu sehr ab.

Neben der Scheune wird jetzt Holz gelagert. Jeden Tag bringen sie mit großen Traktoren unzählige Bäume und schlichten sie zu riesigen Holzbergen. Ich sage dir, das ist aufregend. Ich turne lustig von Baum zu Baum, überall duftet es nach Wald - traumhaft. Hier kann man sich auch wunderbar die Nägel schärfen. Ich habe keinen Kratzbaum nein, ich habe einen

ganzen Kratzwald. Was sagst du nun?

Oh je, was  ist denn das?

Ein Blick aus dem Fenster bestätigt mir die letzte Wetterprognose. Es schneit! Grauenhaft!

Wenn ich nur Stiefelchen hätte, wie unser Urahne, der gestiefelte Kater. Sie standen zwar auf meinem weihnachtlichen Wunschzettel, doch was lag unter dem Baum?

Eine graue Gummimaus!

Ich war richtig enttäuscht.

Mach es gut, Brüderchen! Bleibe gesund und melde dich wieder einmal. Ich muss jetzt schleunigst auf meinen Kamin, meine Pfoten werden schon kalt.

Liebe Grüße

deine Schwester Samantha

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ulla

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KaraList Liebe Ulla,

ich glaube, Deine Geschichte gefällt nicht nur Katzenliebhabern. Als ehemalige Dosenöffnerin bin ich natürlich besonders von ihr angetan. Samantha gehört meine ganze Sympathie.

LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Samantha sonnt sich in deiner Zuneigung und läßt dich herzlichst grüßen und ich danke für die netten Zeilen.
Dir noch einen schönen Abend
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal Liebe Ulla
meine Mietze hätte diese Geschichte sehr gefallen

Sie hatte auch so einen kleinen Tick
sie machte keine volle Näpfe

sehr schön geschrieben Danke
VG lachmal
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Danke fürs Lesen,
ich mag Katzen sehr, sie sind unbestechlich, na ja, fast...lach
für ein leckeres Stückchen Leber würden sie fast alles tun.
Dir noch einen netten Abend
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Hach, da muss ich mich ja auch wieder mal dran machen und mir Inspiration von meinem Kater holen. Der schläft nun gerade und tut, als ob die ganze Welt ihm nichts anginge.
Liebe Grüße Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Ja, so sind sie, im Winter keine Pfote vor die Tür. Ich habe zwar im Moment keine eigene Katze, aber eine in Pflege (Urlaub), auch sie leidet an der "Schlafkrankheit"
Danke fürs prompte Lesen. Bis bald
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Na unsrer geht ja sowieso nicht vor die Tür und Mäusejagen ist auch nicht. Dafür habe ich jetzt eine Lasermaus entdeckt und damit würde er bis zum Umfallen spielen (lach).
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
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