Kurzgeschichte
Bitte bitte friss mich nicht

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"Wie so oft bei mir - erst am Schluss kommt raus worum es geht ;)"
Veröffentlicht am 07. Februar 2014, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: fireflamenco - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Wie so oft bei mir - erst am Schluss kommt raus worum es geht ;)

Bitte bitte friss mich nicht

Ganz genau so wie er es schon seit Jahren machte flog der Mäusebussard Charlie über die Felder,

denn er hatte Hunger, großen Hunger und brauchte unbedingt wieder eine Maus. Maus war nun einmal seine Lieblingsspeise. Jeden Tag schnappte er sich mehrere davon.

Als er heute über das Feld flog sah er wieder eine Maus und setze sofort zum Sturzflug an, doch aus irgendeinem Grund verpasste er die Maus und steckte mit seinem Schnabel in der Erde und konnte sich nicht mehr befreien. Die Maus nutzte die Gelegenheit. Schon lange hatte sie mit dem Gedanken

gespielt einmal mit einem der Mäusebussarde zu reden, doch wie hätte sie das bisher tun sollen? Sie hatte schon sehr viele ihrer Verwandten verloren weil sie von einem Mäusebussard gefressen worden waren. Mit dem Schnabel in der Erde konnte ihr so schnell nichts geschehen, und so sprach die Maus :

„Du...warum jagst Du immer Mäuse? Wir wollen doch auch leben“

Der Mäusebussard wollte antworten. dass Mäuse nun einmal die Lieblingsspeise eines Mäusebussards sind, doch mit dem Schnabel in der Erde ist das sprechen unmöglich. Die Maus

versuchte noch einige Male eine Antwort zu bekommen, doch wie hätte Charlie antworten sollen? Irgendwann hatte die Maus genug und sie verschwand in ihrem Mauseloch. Sie erzählte ihrer Familie von dem Mäusebussard der mit dem Schnabel im Boden steckt. Ihre Familie hielt sie für total verrückt, und sie bekam 1 Woche Fernsehverbot.

Dabei sah sie doch so gern fern...besonders dieser eine Zeichentrickfilm wo die Katze immer die Maus jagt, und die Katze dann meistens eins auf die Mütze kriegt gefiel ihr sehr gut.

Der Mäusebussard unterdessen hatte sich

befreit und er musste dann doch ein wenig darüber nachdenken was die Maus gesagt hatte. Irgendwie hatte die Maus ja recht... schliesslich wollte sie ja genauso gerne am Leben bleiben wie er selbst...

Es gab nur eine Möglichkeit, er musste bei anderen Tieren fragen wie ihre Meinung dazu ist.

Da er sehr gut fliegen konnte, er hatte sich bei dem Sturz nur eine kleine Schürfwunde am Schnabel  zugezogen. machte er sich auf den Weg nach Afrika. Dort traf er einen Löwen.

Der Löwe und der Mäusebussard waren sich anfangs nicht so ganz geheuer, doch schon bald unterhielten sie sich sehr

intensiv, und der Löwe erzählte, dass seine Frau, die er oft schon zum jagen geschickt hatte, etwas ganz ähnliches erzählt hatte. Einmal sei sie hinter einer Antilope hergerannt und als sie diese fast erreicht hatte stoppte die Antilope und fing mit seiner Frau eine Diskussion an warum sie sie denn fressen wolle, schließlich wollte sie doch auch so leben wie sie.

Nach dieser Unterhaltung machten sich der Mäusebussard und Löwe auf den Weg, Bald schon trafen sie auf eine Schlange, die Schlange erzählte ebenso dass ihr erst vor kurzem etwas ganz ähnliches passiert war. Sie wollte sich

gerade ein Kaninchen schnappen, als dieses sich in er kleinen Höhle versteckte. Auch das Kaninchen sprach dann mit der Schlange, dass sie ihn doch bitte bitte nicht fressen solle.

Nun waren sie also schon zu dritt, sowohl der Mäusebussard, als auch die Schlange und der Löwe

und im Grunde war das ja richtig was sie so gehört hatten, daher beschlossen sie ab sofort nur noch Pflanzen zu essen. Anfangs fiel ihnen das sehr schwer, doch schon bald hatten sie sich daran gewöhnt.

Dem Mäusebussard gefiel es so gut in

Afrika dass er dort bei seiner neuen Freundin der Schlange,

und seinem neuen Freund dem Löwen blieb.

Nach einigen Monaten machte eine Menschenfamilie Urlaub in Afrika, sie wollten Fotos machen,

man nennt das auch Foto-Safari. Sie trafen auf den Löwen, die Schlange, und den Mäusebussard.

Bisher hatten der Mäusebussard, der Löwe und die Schlange nur sehr selten Menschen gesehen,

Daher wollten sie die Menschen fragen was sie denn so essen.

Da sagte das kleine Mädchen : „Ich ess

nur Hamburger und Schnitzel, die wachsen im Kühlschrank

Tote Tiere würde ich niemals essen“


Da waren die Tiere doch sehr erstaunt und entsetzt wie wenig die Menschen von den Tieren und Ihrer Ernährung wussten.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Falkonide Zur Pointe: Es ist nicht nur, das Kinder nicht wissen, woher das Essen kommt, da sind heutzutage selbst die Erwachsenen keinen deut besser *lach* Wissen nicht von was fürm Tier, wissen nciht wie groß das Tier ist und wissen nicht, wie man es zubereitet ^ ^

Aber nun zum Text.
An sich ne nette Geschichte, aber mich stört doch, das die Tiere Veganisiert wurden. Da es für Kinder* (komm ich nochmal darauf zurück) sein soll, wäre die Lehre, dass ein Fleischfresser nunmal ein Fleishcfresser ist und der nicht aus seiner Haut kann besser gewesen. Ich glaube nämlich kaum, dass der Verdauungstrackt dieser Tiere für Salat, Gras und Beeren geeignet ist ;) In der Natur ist es ja eher so, dass den Fleischfressern es oft fehlt Balaststoffe eslbst zu knacken (Pflanzenfresser haben einen ganz anderen Verdauungstrackt mit vieeel mehr Darm oder/und Mägen). Von daher fressen sie andere Tiere. Oft gehen sie nach dem Schlagen der Beute direkt auf die Eingeweide und Gedärme los, da hier die Nahrung der Beute vorverdaut ist und die Räuber daraus Mineralien und Nährstoffe ziehen können. Das Fleisch und Fett hingegen ist dann sozusage die "Pommes" zum Salat *gg* Eben fas Sättigungsmittel :)

Bei einem Allesfresser ist es wiederum einfacher. Er kann Fleisch und Pflanzen fressen. Der wiederum benötigt aber beides um wirklich überleben zu können, eben desshalb, weil auch ein Allesfresser einen höheren Eiweisbedarf hat und das Fleischeiweis nunmal am ergibigsten ist.

Und mir ist durchaus bewusst, das man bei Geschichten wo sowohl Fleisch als auch Pflanzenfresser dieselbe Sprache sprechen immer in diese Philosphische Schwierigkeit gerät das man "Seinesgleichen" (sind ja in dem Fall "gleichgestellt" da alle dieselbe Sprache sprechen) nciht fressen/töten will, ohne Konflikte im Kopf der Leser auszulösen oder gleich Kriegsdebatten zu starten ^^

Zum Punkt Geschichte für Kinder:
Das Kind (Der Leser) wird am Ende nicht darüber aufgeklärt, dass das Schnitzel ja vom Schwein und der Burger von der Kuh stammt.
Von daher verliert die Kindergeschichte an dieser Stelle auch wieder den Sinn dafür, dass sie für Kinder ist.
Die geschcihte kommt beim genaueren Betrachten eher wie eine verniedliche Schmunzelgeschichte für Erwachsene rüber.

Ich würde da noch einiges ein wenig überdenken und umarbeiten.
Also so ist zumindest meine Ansicht darüber :)

mfg
Falk
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Danke für die konstruktive Kritik. Hatte gerade eine Freundin am Telefon, der ich Deine Kritik vorgelesen habe, und die Dir zustimmt.
Habe daher die Kategorie auf Kurzgeschichten geändert
Vor langer Zeit - Antworten
Falkonide Joa gern geschehen.
Kann dich aber beruhigen, du bist nicht die erste, der das so passiert ;) Da gibts noch viel mehr die sich durch Unwissen vertun.
Aber Papier ist geduldig und so kann man alles ausbessern :D
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Auch mit der "Veganisierung" hat sie Dir im Prinzip recht gegeben.
Aber da das hier ja auch sowas wie eine Übungsplattform ist für mich lass ich das mal so drin. Man soll ja sehen in welcher Weise ich mich entwickele..
Vor langer Zeit - Antworten
Falkonide Wie gesagt, man kann, muss aber nichts ändern. Das Muss man selbst wissen.
Da ich kein Fan davon bin, würde ich es ändern, aber ich bin nicht du ;)
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JeanneDarc glaub mir das ist auch besser so, so eine ramponiete Gesundheit willst Du nichtmal geschenkt ;)
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Falkonide *gg* Ich dachte eher, das ich froh bin ich zu sein im Sinne des Individualissmus ^^
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Hehe ja, wär ja auch langweilig wenn alle gleich wären..
würde mich sehr freuen wenn Du Dir meine andren Sachen auch angucken würdest...über meine 2 Geduchte kannst ja nen Bogen machen :-) Denn, konstruktive Kritik ist bei mir immer gern gesehen...
Vor langer Zeit - Antworten
Falkonide Schaun ma mal.
Konstruktive Kritik geben ist bei mir Launenhaft ^^
Obwohl ichs gerne mache muss ich auch Laune haben (und am liebsten mach ich das wenn Texte kurz sin *lol*)
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JeanneDarc Hehe naja das was ich hier hochgeladen hab ist bisher alles nicht gerade lang..die "grossen" Sachen geb ich gleich in Druck ;)
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