Der Tod am Ende der Welt
Sie reichen dir in die Hand eine Waffe
Und sagen: Schieß doch, es ist nichts dabei!
Du ballerst los wie ein kindlicher Affe,
Da hörst du diesen barbarischen Schrei.
Getroffen vom Schuss bricht einer zusammen,
Sie jubeln: Wie toll die Knarre doch schießt,
Da weinen die Mütter und weinen die Ammen,
Das Blut sich in Strömen aufs Pflaster ergießt.
Sie geben dir just for fun einen Panzer
Und sagen dir: Der macht alles zu Brei!
Du drückst alle platt, Muschkoten und Landser,
Das Motorgeheul unterdrückt jeden Schrei.
Die Ketten schweißen die Leichen zusammen,
Sie jubeln: Wie toll der Tank liquidiert,
Da weinen die Mütter und weinen die Ammen,
Weil jede gleich mehrere Kinder verliert.
Am Ende spendieren sie noch einen Flieger
Und sagen dir: Du bist oben so frei!
Die Bombe ein Pilz, ja du bist der Sieger,
Dem menschlichen Schatten folgt tonloser Schrei.
Die ganze Welt steht ganz plötzlich in Flammen,
Sie jammern: Das ist das Ende vom Geld,
Es gibt keine Mütter, es gibt keine Ammen,
Das Leben ist tot am Ende der Welt.
(c) Rajymbek 02/2014