Kurzgeschichte
Moselabend

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"Moselabend"
Veröffentlicht am 29. Januar 2014, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Das Paradies ist überall, ich darf in ihm leben. Mal Höhenflüge auch tiefer Fall, möcht Freude jedem geben. Vier Kinder wunderschön und groß, gebar ich einst aus meinem Schoss. Sie gingen, kommen oft zurück, Gesund, zufrieden mein großes GLÜCK.
Moselabend

Moselabend

Sonnenuntergang


Der harte Tag ist nun geschafft



Der Himmel eine wahre Pracht



Wolkenband am Himmel schwebt



Das Herz bei diesem Anblick bebt



Bilder die uns die Götter malen



Sinn und Seele darf sich aalen



Alltagsstress hier abgelegt



Kummer ist wie weggeweht



Genieße diesen Augenblick



schau nach vorne nicht zurück



Zufrieden wirst du schlafen gehn



und denken, war der Tag nicht schön












Mein erstes Bilderbuch, ich hoffe es gefällt.

Januar den 28ten 2014/ Mosel


:KANDIERTE LIEBE

Liebe kandiert im Sehnsuchtstraum  

erwacht

das Streicheln ihrer Haut

unangenehm ungewohnt

das Bitten doch aufzuhören

Gefühle die sie nicht einordnen kann

unnahbar

Komplimente nette Gesten

Fehlgeschlagen

strahlende Augen

gute Gespräche

Nähe die gleichgültig scheint

herzliches Lachen

glücklich

kurzer herzlicher Abschied

Gedanken

Gedanken die kreisen

schelten

Wehmut

NEIN

Nein sagen

eine Kunst

verspielst du so

der anderen Gunst

erträgst oft nicht

der Freunde Nähe

geballt

mit viel Gefälligkeiten

erwartest

das es jeder sehe

du suchst den Weg

in deine Zeiten

vereinnahmt

wird Dein ganzes Wesen

gemütlich Heim

so voll doch leer

sag Nein und

nimm ein Buch zum Lesen

das  Jetzt

das stiehlt dir keiner mehr  

Tannenspitzen kristallveredelt

üppig strahlend Lichtermeer,

Vorweihnachtszeit hat angefangen

Dörfer sind nun still und leer  

In den Städten Weihnachtsmärkte

Augen spiegeln Sternenglanz

festlich geschmückt ein jedes Fenster

im Kamin der Feuertanz

Frostige Schneeluft leichtes schnuppern

Düfte aus dem Orient

in den Küchen wird gewerkelt

Leckereien die ein jeder kennt

Abends wirds Buch aufgeschlagen

gelesen aus vergangener Zeit

eine Kerze am Adventskranz brennt nun

Weihnachten ist nicht mehr weit

Nebel dringt mit grauem Band

durch die feuchten kühlen Lüfte

Gerüche streifen durch das Land

weihnachtliche Plätzchendüfte

In den Träumen rieselt Schnee

friedliche Welt aus Lichterglanz

Menschen sterben in der See

Angst und Furcht vor Feuertanz

Friedlich Zeit ist angekommen

Wunschzettel liegt auf Fensterbank

den Kindern wird die Heimat genommen

in fernen Ländern  sterbenskrank

Welch ein Glück das wir hier leben

und auch hier geboren sind

Weihnachten das solls wohl geben

doch jeder hat ein Nachbarskind

Die kleine Spinne Taet  2ter Teil

Eisiger Frost herrschte über dem Land. Das Königreich der Spinnen, von der Wintersonne angestrahlt, leuchtete wie tausende von Diamanten. Ein Farbenspiel das Bewunderung erzeugte.

Taet saß am Fenster ihres liebevoll geknüpften NETZes  und schaute den Kindern beim Spielen zu. In dicken Anoraks verpackt , bunten Mützen, Schal, Handschuhen und Stiefeln schlitterten sie über die zugefrorenen Pfützen. Das Lachen und rufen schallte zu ihr und erweckte eine unbändige Sehnsucht. Wie gerne wäre sie mitten unter ihnen.

Schon vielen Kleinen die heute erwachsen sind hatte sie die Angst vor Spinnen genommen. Es waren so wunderschöne Erlebnisse an die sie sich sehr gerne erinnerte. Auch mit Ecem genoss sie eine herrliche Zeit. Bis diese in die Welt der Engel gerufen wurde. Was für Ecem eine Erlösung war, erzeugte in ihr tiefe Trauer. Oft schämte sie sich über so viel Egoismus. Dem Mädchen ging es richtig gut. Das sollte sie ihr gönnen.  

Im Frühling, die ersten warmen Sonnenstrahlen begrüßten die Natur. Taet hatte es sich in einem kleinen Rollstuhl, der im Hausflur eines Mehrfamilienhauses stand, gemütlich eingerichtet. In der Hoffnung eine Freundin zu finden. Plötzlich hörte sie Stimmen. " Ecem, ich werde dich herunter tragen, bei diesem Wetter müssen wir an die Luft. Lange genug haben wir in der Stube gesessen." Die kleine Spinne hörte wie sich eine Tür öffnete. Schritte die die Treppe herunter kamen. Sie sah geradewegs in zwei Gesichter. Mit schwacher Stimme rief das Mädchen, was sich noch auf den Armen der Mutter befand. " Mama, eine Spinne, wie schön, darf ich sie auf die Hand nehmen?" Starr vor Schreck schaute die Frau auf das verängstigte Tier. Ein Schauer des Ekels lief fröstelnd über ihren Körper. Doch mit honigsüßer Stimme antwortete sie: " Wenn du es möchtest ". Vorsichtig setzte sie Ecrem in den Rollstuhl. Ängstlich abwartend verkroch sich Taet in den RAND des Sitzes. Sie spürte den kleinen Finger der sich ihr vorsichtig näherte. Eine angenehme Wärme strahlte dieser aus. Schnell überwand das Tier die Scheu und krabbelte geradewegs auf die Hand des Kindes. Ein Jauchzer des Glücks schallte durch den Hausflur. " Schau Mama sie hat gar keine Angst ". Die Mutter streichelte ihrem Mädchen zärtlich über die rote Pudelmütze. Die Begeisterung ihres Mädchens ließen Glücksgefühle in ihr aufsteigen. Sie öffnete die Haustür und schob den Rollstuhl ins Freie.

Draußen spielten die Kinder, winkten Ecrem und eines rief: " Hallo, gehts Dir besser?" Doch das Mädchen war zu sehr mit dem kleinen Krabbelwesen beschäftigt. Sie antwortete nicht. Sie unterhielt sich mit dem Tierchen ganz leise so das man sie nicht verstehen konnte. Sie erzählte wie glücklich sie sei endlich wieder ohne Angst etwas anzufassen. Denn sie hatte Blutkrebs. Leukämie nennt sich diese Krankheit.


Das Thema des 39. Forumbattles lautet:

BEGEGNUNGEN DER BESONDEREN ART

Wir laden euch herzlich ein, teilzunehmen.

Lasst euch von eigenen besonderen, übersinnlichen, magischen Erfahrungen inspirieren, gesteht euch ein, welche Art von Begegnung euch dazu bewegen würde, alles hinter euch zu lassen und bringt diese oder auch eine ganz andere Art von Begegnung zu Papier.

Die Deadline endet am 04.04.2015 um Mitternacht.

Ihr habt also drei Wochen Zeit an euren Beiträgen zu feilen, wahre Meisterwerke zu schaffen und schließlich in die Hall of Fame unserer Community einzuziehen.

Kennzeichnet eure Beiträge bitte mit dem Untertitel FORUMBATTLE 39 und fügt den Link eures Beitrags als Antwort zum Thema FORUMBATTLE 39 - BEITRÄGE hinzu. Randbeiträge werden mit dem Untertitel RANDBEITRAG 39 als solche kenntlich gemacht.

Bei Fragen wendet euch an die Jury.

Folgende Wörter sinnvoll in eure Texte einzuarbeiten, gibt Bonuspunkte:

Bilderrahmen-
umgekehrt-
Luftballon
flatterhaft
klebrig
Netz---
Rand-
Bucht-
Wucherung
zurücklassen
Härchen
Schimmer

Battle 39  Schicksalsbegegnung

In der alten, spärlich eingerichteten Holzhütte am WaldesRAND

Hängt ein BILDERRAHMEN  kopfüber an der Wand

In Öl gemaltes Gewässer,  sicher  viel  Wert

Warum wurde dieses Kunstwerk  UMGEKEHRT

Ein alt KLEBRIG NETZ breitete sich über ihm aus

Geheimnisvolle WUCHERUNG,

im  verzaubertem  Haus

Durchs  matte Fenster strahlt  SonnenSCHIMMER

seidig SpinnenHÄRCHEN ,  ein Hauch von Glimmer

Welch Erinnerung  wurd hier ZURÜCKGELASSEN

Schicksalsbegegnung  kann es kaum fassen

FLATTERHAFT  gerate  ich in Träume

Traum, der seinesgleichen sucht

LUFTBALLON  schwebt durch Weltenräume

Landet sanft in SeelenBUCHT

Battle 39

Staunend stand der kleine Wicht vor der Ahnengalerie seiner Vorfahren. Unzählige Augenpaare die ihn aus den BILDERRAHMEN anstarrten. Einige blickten voller Güte, in anderen konnte er eine eisige Kälte feststellen die ihn frösteln ließ. Am liebsten wäre er auf der Stelle UMGEKEHRT.

Heute sollte er erfahren warum er  vor Jahren in der kleinen BUCHT am Märchensee  ausgesetzt wurde.  Verstoßen von seinem Volk, lebte er am RANDe der Gesellschaft.

Ein roter, runder Luftballon

hängt am Geländer  vom  Balkon

mit  Wucherung auf seiner Blase

die aussah wie ne Knollennase

sah er der Sonne lieblich Schimmer

Sehnsucht zu ihr  wurde  schlimmer

flatterhaft und voller Schmacht

mit klebrig Worten Antrag macht

Härchen sträubend,  Sonne sagt nein

Sinn  umgekehrt, viel  ihm nicht ein

er war im Netz der Liebe gefangen

losgelöst von dem Balkon

schaute zum Himmel , flog davon

hin zu der Liebsten äußerst Rand

fast hätt er sich das Fell verbrannt

ergriff sekundenschnell die Flucht

landete in einer Bucht

zwischen Wolken die wie Bilderrahmen

würd  er die Liebste stets  erahnen

gebrochen Herz zurückgelassen

nein, er würd sie niemals hassen

die Moral von der Geschicht

Gummi  verträgt die Hitze nicht

Ostern

Alte Bräuche werden gehegt

bunt wird es in unserem Lande

Wer hat nur das "R" in den Osten gelegt

das Ohmen  einer zarten Bande

Osterreiten in Bautzen an der Spree

Menschen in Tracht und Zylinder

Eiersuchen ich gerne geh

es freuen sich nicht nur die Kinder

Frühlingsdüfte wehen durchs  Land

leises Läuten der Narzissen

Glückliche Menschen Hand in Hand

Pärchen die sich ab und zu küssen.

Blick schweift  zum Himmel

Sonne lacht

Winterschlaf nun beendet

die Natur ist erwacht.


Der Schneesturm ließ nach. Die kleine Stadt sah aus als hätte man ihr einen Flanellmantel umgehängt. Der Himmel hell erleuchtet, Vollmond. Terrassenbeleuchtung unserer wundervollen Heimat.
Lena saß in ihrem Kaminzimmer. Auf der Fensterbank herrliche lila farbige Orchideen. Diese auf weißer Leinwand verewigt, würden ein wundervolles Bild ergeben. Die Orchestermusik, die ihre Gedanken begleiteten, verstummte.
Das Radioprogramm brachten die Nachrichten. Sie horchte auf. Unzählige Flüchtlinge, in völlig überladenen Booten überquerten das Mittelmeer. Eingepfercht wie in einem Pappkarton. Nicht vorausschaubar was sie erwarten würde. Sie wollten nur fort, fort von Mord und Totschlag. Raus aus dem Bombenhagel wo es keine Chance für ihre Kinder gab. Den extremen Gestank organischer Abfälle nahm keiner mehr wahr. Hier waren alle mit ihren Ängsten beschäftigt. Dann wurde ein Helfer interviewt.

Soeben verweilte die junge Frau noch in ihren lyrischen Gedanken. Nun vertrieb die Realität sie jäh aus dieser gedanklichen Stille. Helfen? Toll! Wie sollte sie das anstellen?
Schnell verwarf sie diesen Einfall. Schaltete ihren Fernseher ein. Der Film „Heidi“ hatte längst begonnen. Almöhi trug die kleine, verletzte Heidi den Berg hinab. Heidi und ihr Ziegenpeter brachten Lenas Welt wieder in Ordnung.

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Hörbuch

Über den Autor

Rehkitz
Das Paradies ist überall,
ich darf in ihm leben.
Mal Höhenflüge auch tiefer Fall,
möcht Freude jedem geben.
Vier Kinder wunderschön und groß,
gebar ich einst aus meinem Schoss.
Sie gingen, kommen oft zurück,
Gesund, zufrieden mein großes GLÜCK.

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rumpi klar gefällt es!

lg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Danke Karsten, das freut mich.
Mit lieben Grüßen Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
hanafubuki Dieses Bildbändchen erweckt in mir angenehme Erinnerungen an unseren ersten Urlaub zwischen Weinbergen an der Mosel. Er war genauso schön, wie deine Fotos und die dichterischen Worte, mit denen du sie schmückst.
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Liebe Hana
Ich freue mich das ich Erinnerungen wecken darf und kann. Ja, ich darf wirklich in einem, meinem Paradies leben. Ich kann dem Schöpfer nicht genug danken.
Mit lieben Grüßen und einem Lächeln zu Dir
Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Liebe Theresia
ein echt toller Band und ich kann mich eigentlich nur noch Rainer anschließen.
Liebe Grüße
Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe theresia,
danke, dass du uns teilhaben lässt an deinem erlebnis ,
es ist gut geworden , text und bild ergeben eine einheit

lieben gru0 zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
dieNiki klar gefällt es mir liebe theresia ,,,
du wirst ja immer besser ,,, finde ich gut , schöne bilder und text
lieben gruss zu dir
dieNiki
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Danke liebe Niki,
ich gebe mir sehr viel Mühe. Mu ss noch so viel lernen.
Mit lieben Grüßen in Deinen Abend Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
dieNiki danke für dein geschenk ,,, nachtgruss zu dir
dieNiki
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Scheherazade Bilder und Text sind wunderschön...danke, dass wir dich bei diesem schönen Moment begleiten dürfen.

Liebe Grüße
Zadie
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