Romane & Erzählungen
Cheraldin, die Geschichte einer Katze - Ein neues Familienmitglied

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"Ich war so glücklich sie bei mir zu haben"
Veröffentlicht am 19. Januar 2014, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo auf meiner Seite :) Ich schreibe sehr gern und habe auch eine Menge Ideen. Nur manchmal fällt es mir schwer diese auch so umzusetzen wie ich das will. Aber auch das werde ich noch schaffen :D Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Bücher, über Lob und Kritik freue ich mich gerne. Denn ohne Kritik kann man nicht wissen was man falsch gemacht hat und sich auch nicht verbessern. :) Nun denn, viel Spaß beim Lesen :)
Ich war so glücklich sie bei mir zu haben

Cheraldin, die Geschichte einer Katze - Ein neues Familienmitglied

Kapitel 2

So ich will euch ja nicht jeden Tag erzählen und so springen wir ein Stück. Ungefähr einen Monat später, als draußen weiße Flocken umherflogen, fuhren meine Menschen für eine Nacht weg. Ich fühlte mich so allein, klar es kam jemand hoch mich füttern und kraulen, doch war es komisch. Die ganze Zeit lief ich sinnlos umher oder schlief. Johnny beobachte ich auch, denn er war öfters wach als sonst. Schade das ich nicht näher an ihn herankam. Nicht einmal daneben konnte ich mich setzten. Ich schaute mich in meinem zu Hause um, und hier stand noch ein zweite Toilette, das verstand ich gar nicht. Warum brauchte ich zwei Toiletten, aber ich nahm es so hin. Als sie gingen hatten sie auch eine Transportbox dabei, warum viel mir das jetzt erst ein. Ich legte mich

auf die Couch, meine Menschen hatten mich sooft drauf gesetzt das ich jetzt damit kein Problem mehr hatte. Es war schön auf der Couch zu liegen und nebenbei gekrault zu werden. Ich schlief ein, bis ich jemand an der Tür hörte, gleich rannte ich hin. Aber es war wieder nur der Ersatzfütterer, wann sie wohl wieder zurück kommen würden. Kamen sie überhaupt wieder? Gesagt hatten sie es jedenfalls und sie hatten noch etwas gesagt. Aber an das konnte ich mich nicht mehr erinnern, da ich halb geschlafen hatte. Wieder verschlief ich den restlichen Tag und wartete auf meine Menschen. Wieder hörte ich jemand an der Tür und rannte hin. Denn Geruch kannte ich, das mussten sie sein. Ich setzte mich vor die Tür und wartete. Mein Frauchen kam schnell herein und hob mich hoch. Wir kuschelten nur kurz, denn sie brachte mich ins Schlafzimmer. Was sollte denn das jetzt werden? Sie setzte mich ab und schloss die Tür

hinter sich? Was sollte denn das? Ich wurde weggesperrt, warum? Ich ging zur Tür und schnüffelte, aber mir fiel nichts auf, doch dann, da war ein anderer Geruch. Den kannte ich noch nicht. Es roch nach einer anderen Katze. Ich kratzte an der Tür, denn ich wollte wissen wer hier in mein Revier eindringt. Ich miaute laut und die Tür wurde geöffnet. Ich stürmte raus und schaute mich um. Sie musste hier irgendwo sein. Dann sah ich sie, es war eine kleine schmale und junge Katze. Sie war schwarz getigert und hatte gelbe große Augen. Aber sie hatte hier nichts zu suchen, ich wurde ärgerlich und mein Schwanz plusterte sich auf. Ich rannte ihr überall hinterher und fauchte sie an. Sie sollte hier verschwinden, klar wünschte ich mir jemanden, aber doch nicht jetzt und nicht so ein junges Ding. Die würde mir nur auf die Nerven gehen und spielen wollen, aber darauf hatte ich keine Lust. Ich jagte sie durch die ganze Wohnung, doch sie ließ sich nicht

davon beeindrucken, Ja sie fauchte sogar ab und zu zurück, was sollte das nur. Sie wollte mir bestimmt meine Revier streitig machen, das würde noch Ärger geben. So einfach ließ ich mich nicht vertreiben, ich hatte solange darauf gewartet, ein zu Hause zu haben. Sie erkundete die ganze Wohnung in Ruhe, sie ließ sich von nichts stören. Irgendwann hielt ich Abstand und beobachtete sie von weitem, sie war wirklich neugierig, nichts war vor ihr sicher. Meine Menschen lächelten die ganze Zeit, sie schien sich über die kleine zu freuen. Jetzt war ich abgeschrieben, sie würden sich sicherlich mehr um sie kümmern als um mich. Aber mein Frauchen hob mich auf die Couch hoch und kraulte mich, jetzt konnte ich der kleinen zeigen, wer hier der Chef ist. Ich legte mich quer über die Couch und schnurrte, dabei ließ ich sie nicht aus den Augen. Plötzlich kam sie hochgesprungen, sie hatte wirklich vor nichts Angst. Aber das sind halt die jungen,

leichtsinnig. Ich ignorierte sie größtenteils und wenn sie mir zu Nah kam, bekam sie einen Schlag mit meiner Pfote ab oder ich fauchte. „Das ist Selene, ab jetzt wohnt ihr beide zusammen“, erklärte mir mein Frauchen. Aha ihr Name war also Selene, na das war ja schon mal gut zu wissen. Zwei Tage später verabschiedeten sich unsere Menschen wieder, sie waren wieder über Nacht weg. Ich war allein mit Selene, jetzt konnten wir alles klären, ohne das uns jemand dabei zuschaute. Wir fauchten uns gegenseitig an, die kleine traute sich echt viel. Schließlich war ich größer und kräftiger. Am Abend jagten wir uns durch die Wohnung, sie hatte mich zum Glück den Tag in Ruhe gelassen. Jeder hatte woanders geschlafen, aber sobald wir uns sahen, ließen wir uns nicht aus den Augen. Den Kampf gewann ich und legte mich

schlafen. Kurz bevor ich tief eingeschlafen war, merkte ich wie sich Selene neben mich legte. Sie kuschelte sich eng an mich und schnurrte leise. Ich leckte ihr kurz den Kopf ab und schlief danach. Sie blieb die ganze Zeit bei mir liegen, selbst als meine Menschen nach Hause kamen, hob ich bloß meinen Kopf und gähnte. Ich stand nicht auf um sie zu begrüßen, ich genoss die Nähe von Selene und sie anscheinend auch meine. „Oh Schatz guck mal, die beiden kuscheln miteinander“, sagte mein Frauchen, sie schien glücklich das wir beide uns vertragen hatten. Ich war auch glücklich jemanden zu haben. Wie schnell sich so etwas ändern konnte. Sie kamen uns beide streicheln, Selene miaute leise auf und streckte sich. „Ihr beide müsst aber noch miauen lernen“, lachte mein

Herrchen. Stimmt wir konnten beide nicht besonders laut miauen, es klang manchmal ein wenig erbärmlich, aber das wird schon noch werden. Nachdem wir unser Futter bekommen hatten, jagten wir uns aus Spaß durch die Wohnung. Wir rutschten beide um die Kurven, dann kämpften wir miteinander. Kuscheln wurde zu unseren neuen Lieblingsbeschäftigung oder den anderen sauber zumachen. Eigentlich war es doch nicht so schlimm, noch eine andere Katze im Haus zu haben. Wir wurden sogar gleich behandelt, wo ich mir am Anfang nicht sicher war, dass es klappt. Ich war so froh, das sie Selene doch her gebrachten hatten. Sie war jetzt gerade einmal vier Monate alt, hatte mir Frauchen erzählt. Selene brachte echt Schwung rein. Durch sie traute ich mich mit dem Spielzeug zu spielen, es war zwar immer noch Ungewohnt, aber es machte Spaß. Frauchen und Herrchen hatten für uns kleine

Mäuse gekauft die sie immer weg warfen. Selene rannte immer hinterher, aber mir war das zu doof. Außerdem seit wann klappern denn Mäuse? Na gut ich hatte noch keine echte gesehen, aber das sie klappern, konnte ich mir nicht vorstellen. Denn dann würden sie ja draußen nie überleben. Wenn sie mit Selene spielten, legte ich mich meistens hin und schaute von weitem zu. Ich war in manchen Momenten froh, auch mal meine Ruhe zu haben. Nachts wenn Frauchen und Herrchen schlafen gingen, setzte ich mich auf den Kratzbaum und beobachtete Johnny. Selene machte das auch gerne, nur setzte sie sich auf den Tisch und schaute von dort aus.Eine Nacht übertrieb sie es, ich beobachtete Selene aus dem Augenwinkel heraus, sie setzte gerade zum Sprung an. Wo wollte sie hin? Etwa auf den Käfig? Ich schaute nur noch auf sie und Selene sprang wirklich darauf, wenn das unsere

Menschen mitbekommen würden, das gäbe Ärger. Plötzlich ging im Schlafzimmer Licht an. Schliefen sie etwa nicht? Selene machte sich nichts draus sie schaute weiter in den Käfig, sie hatte nur noch Augen für Johnny. Oh oh Herrchen kam auch noch, ich zog es vor, mich unter dem Tisch zu verstecken. „Selene, gehst du vom Käfig runter“, meckerte er. Aber sie hörte nicht, er hob sie herunter und meckerte weiter auf dem Weg ins Bett. Sie schaute ihm hinterher und als das Licht im Schlafzimmer ausging, tat sie noch einmal das gleiche. Diesmal kam keiner raus, ich hörte nur das die beiden etwas dagegen machen wollten. Irgendwann nachdem wir uns gejagt hatten gingen wir schlafen. Das Nassfutter schmeckte mir immer besser, nur manchmal hatte ich trotzdem kein Hunger drauf. An diesen Tagen aß ich mehr Trockenfutter, doch den einen Tag wurde ich dafür bestraft. So

wie ich es gegessen hatte, kam es nach einer Weile wieder hoch. Mein Frauchen kam gleich zu mir um mich zu streicheln, Herrchen machte meinen Haufen dann weg. Danach legte ich mich schlafen, denn in mein Bauch grummelte es noch immer. Selbst am nächsten Tag wurde es nicht besser und ich übergab mich wieder nach dem Essen. Dieses Mal war es sogar öfters als wie den Tag davor. Frauchen sagte mir, das wir morgen dann zum Tierarzt fuhren würde, denn heute hatte er nicht lange aufgehabt. Tierarzt? Ich wollte nicht wieder zu einem Tierarzt wer weiß was der wieder mit mir macht. Am Tag an dem es zum Arzt gehen sollte, hatte ich keinen großen Hunger, ich aß ein wenig Nassfutter und das war es. Mein Frauchen versuchte mich in die Transportbox zu sperren, doch ich machte mich steif. Selene sollte auch gleich zur Untersuchung mit, sie ging auch noch freiwillig rein, wie konnte man nur so

doof sein. Ich dagegen wehrte mich weiter, ich wollte nicht zum Tierarzt, selbst strampeln half nichts. Irgendwann hatten sie mich dann doch drin und wir wurden in ein Auto gebracht und angeschnallt. Selene miaute die ganze Zeit, nach einer Weile fing es echt an zu nerven. Dabei wollte ich mich noch ein wenig hinlegen und dösen, aber bei den Krach ging das ja nicht. Wir fuhren nicht lange zum Arzt, dann warteten wir noch eine Weile in einem Raum. Hier waren noch andere Tiere, aber die waren größer und nicht in einer Transportbox eingesperrt. Außerdem hing bei den Tieren andauernd die Zunge raus. Komische Tiere. Aber eine Katze aus dem Tierheim hatte mir mal von den Tieren erzählt, das sind wohl Hunde. Selene miaute immer noch leise vor sich hin, ich legte mich hin, doch dann wurde wir schon hochgehoben. Meine Beine fingen an zu zittern und mein Bauch drehte sich. Ich hatte total

Angst als es zum Tierarzt ging. Als erstes war ich dran, sie holten mich aus der Transportbox heraus. Der Arzt schaute mir in den Mund, nur widerwillig öffnete ich ihn. Er schaute in meine Augen und die Ohren. Danach tastete er mir den Bauch ab und stellte etwas dabei fest. Er drehte sich um und holte so ein langes Ding, mit dem er mich abhörte oder so. Es war total kalt am Bauch, ich schüttete mich danach gleich. Irgendwas mit meinem Magen stimmte nicht und er holte eine Spritze. Meine Augen weiteten sich, denn das würde sicherlich weh tun. Als die Spritze auf mich zu kam, versuchte ich mich zu wehren, doch ich wurde zu gut festgehalten und ich kam nicht weg. Ich schloss die Augen und dachte wieder daran zu Hause zu sein. Es pickte als er mich stach und es tat ein wenig weh, ich hatte es mir aber schlimmer vorgestellt. Ich war froh als ich in meiner Box war und mich ausruhen konnte. Selene war danach dran, ich konnte sie nicht sehen, denn

ich stand auf dem Boden.Bei Selene dauerte es nicht lange und wir konnten endlich wieder zurück. Zu Hause angekommen legte ich mich gleich hin und schlief. Selene weckte mich ab und zu, denn sie sprang die ganze Zeit hin und her. Später aber legte sie sich auch zu mir, ihr Kopf lag auf meinem Bauch. Am Abend ging es mir schon ein wenig besser, trotzdem aß ich nicht sehr viel. Ich hatte Angst mich wieder übergeben zu müssen. Trockenfutter gab es für mich gar nicht. Nachdem Essen döste ich noch etwas. In der Nacht jagte ich mich mit Selene durch die Wohnung und wir beobachteten wieder Johnny.

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Hallo auf meiner Seite :)

Ich schreibe sehr gern und habe auch eine Menge Ideen. Nur manchmal fällt es mir schwer diese auch so umzusetzen wie ich das will. Aber auch das werde ich noch schaffen :D
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Denn ohne Kritik kann man nicht wissen was man falsch gemacht hat und sich auch nicht verbessern. :)

Nun denn,
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