Eine wolkenlose Nacht
Die Sterne sind erwacht
Stille beherrscht die Welt
Unter dem endlos´ scheinendem Himmelzelt
Plötzlich ein Lied erklingt
das der Wind mir leise singt
Stille Wasser glänzen rings um mich her
und das Herz wird mir so schwer
Blätter tanzen wild im Wind
und fallen sanft geschwindt
Nebelschleier legen sich sacht
über des Menschens stolze Pracht
Traurig scheint des mondes Licht
der Wind, er zu mir spricht
Bis zum Ende der Nacht
bis die Sonne von neuem erwacht
Eine kalte Brise weht
Eine Stimme in ihr fleht
Sie Gedanken in mir weckt
In ihr die pure Angst steckt
Und nun sitz ich hier allein
Wollt doch nur in Frieden sein
Wolken zieh‘n am Himmel auf
Und das Leben nimmt weiter seinen Lauf
Ich schließe meine Augen
Kann es nicht ertragen
Doch das Lied weiter erklingt
Der Wind es mit sich bringt
Der Wind, er weht
wie ein fliegender Prophet
und ich lausche dem Klang aus der Ferne
Mein Herz bewegt
wie die Wipfel über die er fegt
so sanft im Lichte der Sterne