Aphorismen
Die Tat - Unsterblichkeit der Ideale

Sterben müssen wir alle irgendwann, das ist unausweichlich. Die Frage aber, wie wir dies tun kann man mit zwei großen Zweifeln eingrenzen. Wird man sich an MICH erinnern? Und Habe ICH etwas bewirkt? Während die Erinnerung an die Person aber endlich ist und irgendwann einmal vergehen wird, wie gerne wir auch glauben, zumindest gesichert in den Gedanken anderer weiterzuleben, halte ich die Beantwortung der zweiten Frage für viel wichtiger. Den während unsere Eigenschaften und Persönlichkeit Opfer der Zeit oder gar der Mythen werden können, so sind es am Ende unsere

TATEN, deren Nachwirkungen so lange fortleben werden, wie es Menschen gibt, die davon profitieren. Wir wissen nicht, wer das erste Feuer entzündete, den ersten scharfkantigen Stein brach, die ersten Räder entwickelte, aber ihre Talente leben heute noch fort. Genauso, wie wir nicht wissen, wer als erstes die Idee der Freiheit offen formulierte, wer die ersten großen Reiche der Menschheit erschuf u.s.w Aber wir profitieren bis zum heutigen Tag davon und leben nach un wichtiger MIT der Idee dieser Personen. Der Ahnenkult ist demnach vielleicht die einzige Religion mit berechtigter

Grundlage. Nur die große oder kleine TAT, das Leben nach unserem IDEAL wird einen im Gedächtnis halten, selbst wenn der eigene Name längst Staub in Geschichtsbüchern oder Kirchenannalen ist.