Gedichte
Jin und Jang

Jin und Jang Die Chinesen haben Recht Anders denken wäre schlecht Wenn erkennend Geistesdrang Bricht im Fluss von Jin und Jang Ja, die beiden Ströme müssen Sich einander ständig küssen Stetig geht es hin und her Manchmal voll und manchmal leer

Wie Magnetenwendungspunkt Bewegt die Kraft sich, wie sie prunkt Von sich ab und auch zusammen Wie beim Lieben und Verdammen Nun, als Beispiel dieser Säfte Dienen Kontinentes Kräfte: Sie steht hier und er steht dort Und die Platten driften fort

Sie steht schon in Afrika Er jedoch in Russia Sie entfernt sich schnell nun nicht Sichtbar doch in langer Sicht Aber nur in eine Richtung Denn nach Geistgedankensichtung Schwimmt das Teil mit Deutlichkeit Doch zusammen mit der Zeit

Drum, das Beispiel gilt gelungen Jin und Jang wird wohlbesungen Nun bewiesen und mit Segen Könnt man dies ad acta legen Nur die Frage macht sich breit Gegenpol der steten Zeit Kommt jemals Erkenntnisklang? Zeit ist Jin? Was ist dann Jang…?