Tiden der Nacht
Noch schenkt er Ruhe
der Mantel dieser Nacht.
Es raschelt in den Dünen
die See, sie atmet sacht.
Der Wind streicht durch die Haare,
hüllt zart die Körper ein,
die voller Sehnsucht fiebern,
in Mondes Dämmerschein.
Er trägt uns alle Wünsche
hinaus weit auf das Meer,
wo sie auf Inseln träumen,
in südlich warmem Flair.
Wir sind uns Salz des Lebens,
die Kraft in heißem Herz,
wie Brandung sich erhebend,
weit über allem Schmerz.
Lass lieben uns das Lieben
und frei dem Willen sein,
in Purpurlust ertrinken,
bis küsst uns Sonnenschein.
© ths 01 / 2014