Enya2853 Puh, jetzt ist mir fast schwindelig angesichts der vielen Sprichworte und redensarten, die es um den Bauch herum gibt. Das war mir nie so bewusst. Hier hat die Autorin mal wieder Moni sprechen lassen, die sich eben um alles Gedanken macht. Ja, wer legt die Norm fest? Gute Frage! Sicher ist auch der Bauch einem Modediktat unterworfen, ebenso dem Zeitgeist - man denke an all die gemälde aus früherer Zeit, wo sich pralle Damen mit dicken Bauchfalten hingebungsvoll räkeln... Heute kommt noch mehr dazu, nämlich der Gesundheitsaspekt. Es wird ja allgemeinhin als kritisch begutachtet, wenn sich ein Zuviel an Gewicht ausschließlich am Bauch niederschlägt. Natürlich sehe ich hier auch Handlungsbedarf. Es scheint schwer. Keine Zeit oder keine Lust sich zu bewegen, der Stress (s. Politiker, die Armen) fordert anders. Später dann ist es der Müßiggang, der zuweilen übertrieben wird. Moni hat recht, auch die Ernährung spielt eine Rolle, und hier klafft m.E. eine große Lücke zwischen dem Zwang zu konsumieren und dem Anspruch, etwas für seine Gesundheit zu tun. Entsprechende Werbungen konkurrieren... Kritisch sehe ich es, dass sich so mancher Bauch schon bei Kindern zeigt, weil sie eben nicht lernen, sich angemessen zu ernähren, keine Zeit mehr da ist fürs Kochen (Mac Donalds lässt grüßen) und ein schlechtes gewissen der Eltern allzu rasch mit süßen Belohnungen kompensiert wird. Aber alles ist auch Veranlagung, sodass auch bei großer Achtsamkeit im Alter der eine oder andere ein Bäuchlein ansetzt. Ist dies nicht der Fall, wird auch das kritisch beäugt. Ich jedenfalls werde ständig belächelt, dass ich trotz großer Bemühungen im Alter immer noch keine Rundung angesetzt habe. Sollte ich mich deshalb nun nicht mehr bewegen oder unvernünftig essen? Nein, ich muss mich dreinschicken. Was ich finde - und ich denke, auch Moni will das sagen: Es geht um ein angemessenes Mittelmaß. Um Achtsamkeit und um einen guten Willen, der auch umgesetzt werden muss - jeder nach seinem Vermögen. Der innere Schweinehund lässt grüßen.... Ich denke auch, niemand muss sich derart angesprochen fühlen, dass er sich beleidigt zeigt. Satiren übertreiben, wollen zum Nachdenken anregen, Bewusstsein schärfen. Das ist dir, liebe Helga, mal wieder aufs Feinste gelungen. LG Enya |
Gast Liebe Enya, Du hast meine Gedanken wieder einmal wunderbar ergänzt und verstanden worum es mir geht. Natürlich übertreibe ich. Das Ganze ist ja kein Sachbuch, sondern dient natürlich auch der Unterhaltung. Alle Sichten sind damit sowieso nicht möglich aber eine kleine Diskussion schon. Das hat mir gefallen. Meine Moni ist ja auch ein kleiner Provokateur, das muss ich zugeben. Männer sind da ziemlich dickfällig und zum Teil stolz auf ihren Bauch, Frauen suchen sich zu arrangieren. So hat jeder seine Sicht. Herzliche Grüße zu Dir Helga |
KaraList Hallo Helga, mein Bauchgefühl riet mir, lies doch ´mal etwas über Bäuche. Und siehe da - es war wieder ´mal richtig. Mit Biss den Finger auf die Wunde gelegt. Gut gemacht! Kontroverse Reaktionen ziehen Satiren nun einmal nach sich. Damit muss man leben. Noch einen schönen Sonntag! LG Kara |
Helgaschreibt Meine lieben Leser, ich kann auch anders: http://www.mystorys.de/b101637-Humor-und-Satire-Der-Kampf-mit-dem-Kuehlschrank.htm Ein versöhnlicheres Büchlein! LG Helga |
Helgaschreibt Liebe Geli, wenn Du es sagst, ...aber ich musste auch erkennen, dass es nicht alle so finden. Doch kann ich freudig bemerken, dass ich hier noch nie für ein Buch so viel Kommentare bekam. Man liest scheinbar gerne etwas über Bäuche....vielleicht sollte ich auch andere Körperteile....??? lach LG Helga |
Helgaschreibt Die Männer hier können scheinbar lockerer mit der Thematik umgehen. Das will ich nicht weiter untersuchen....grins. Danke Dir und auch, dass Du mein Mondgenie auf dem Bauch, es steht sich die Beine in den Bauch...gesehen und für gut befunden hast. LG Helga |
Misspelled Na ja über Bäuche kann man Stunde um Stunde reden. Eins ist gewiss, es sind meist die Dünnen die lästern und alle diejenigen ... die nicht Körpergröße in Zentimeter, minus huntert, weniger zehn Prozent ... als fett bezeichnen. Mal ganz kurz nachgerechne. Ich bin 167 cm groß ... dann dürfte ich .... 167-100-16, 7 = 50, 3 kg wiegen. Punktum ich bin eine fette Sau. Denn ich habe in meinen schlankesten Tagen, 86 kg auf die Waage gebracht.Das bei einem Beruf der sportlich Fitness voraussetzt und täglich von uns körperlich das letzte gefordert hat. Ich muss aber dazu sagen, an mir war kein Gramm Fett, sondern nur Muskeln. Bauch habe ich noch nie gehabt und es wäre für mich das schlimmste. Mir haben die Schwangerschaften gereicht, das brauche ich jetzt nicht mehr. Anzüchten würde ich mir sowas schon mal garnicht. Aber es sollte immer ein wenig Gerechtigkeit auch für die Dicken geben. Es ist unmenschlich und diskriminierend, jeden Menschen der einen Bauch hat als verfressen und ungesund lebend hinzustellen. Es spielen sehr viele Faktoren in die Figur hinein ... Erbmasse, Stoffwechsel, Krankheitsbedingter Bewegungsmangel, um mal einige zu nennen. Gesegnet mit der Schlankheit und alles essen zu dürfen, sind meine Sòhne und mein Ex. Die ... verzeih ... fressen das fünffache von mir und Haufenweise Chips und Cola. sind alle drei schlank und rank ... Es liegt nicht am Bewegen und essen allein. Satire gut und schön, aber verzeih bitte wenn ich später lache. Auch ich bin Krankheitsbedingt nicht mehr so schlank wie vor zehn Jahren. Ich sitze im Rollstuhl und kann nur bedingt und sehr wenig Sport machen, Leute sagen zu hören und gar lachen zu hören weil ich breiter bin als andere tut mir seit Jahrzehnten weh früher habe ich einfach das Tshirt über den Kopf gezogen und Muskeln gezeigt, jetzt geht das nicht mehr. Jetzt tut es noch mehr weh, weil ich mit Ernährung nichts dagegen tun kann. Wenn ich soetwas lese fühle ich mich auf den Schlips getreten, verzeih wenn ich später lache, wenn ich schlank bin. Vielleicht habe ich im nächsten Leben etwas mehr Glück mit meinen Genen. Lg Miss |
Helgaschreibt Liebe Miss, mir scheint, Du hast es ein wenig missdeutet. Es sind nicht die gemeint, die auf Grund von Krankheiten sich nicht wirklich bewegen können ( meine Schwester sitzt auch im Rollstuhl und sie kann gleich lachen und Humor entwickeln). Es geht nicht gegen Kranke, sondern gegen die Gesunden, die dabei sind dieselbe zu ruinieren. Lies mal nach, was speziell über das Bauchfett geschrieben wird. Übergewicht ist ein großes Problem, das ist unbestritten und vielfach bewiesen. Was mich bewegt ist das Übertriebene. Wer haufenweise Chips und Cola favorisiert, der wird eines Tages auch merken, was mit ihm passiert ist. Die Fettzellen werden angelegt und sind dann für immer vorhanden. Im Alter, wenn die Bewegung nachlässt füllen sie sich. Jeder Mensch kann durch Ernährung und Bewegung etwas für sich tun. Die Menschen in unserer Gesellschaft werden immer dicker, schon die Kinder. Die Eltern sollten ihnen rechtzeitig beibringen wie man sich sinnvoll ernährt. Deinen Kommentar kann ich nicht verstehen. "Gerechtigkeit für die Dicken"! Das ist doch absolut unsinnig, hier den Begriff Gerechtigkeit anzuführen. Es geht um das Wissen um die Gefahren ( viele scheinen sich für die nicht zu interessieren, obwohl es sich um ihren Körper handelt). Eine kleine Glosse über die Uneinsichtigkeit der Menschen muss auch ganz sicher nicht als unmenschlich oder diskriminierend empfunden werden. Das wäre in die falsche Richtung interpretiert. Fühle Dich bitte nicht persönlich angesprochen, wenn Du nicht in den Kreis derer gehörst, die hier an sich arbeiten sollten und müssen. Helga |