Humor & Satire
Nach der Wahl ist vor der Wahl

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"Nach der Wahl ist vor der Wahl"
Veröffentlicht am 21. Juli 2015, 4 Seiten
Kategorie Humor & Satire
© Umschlag Bildmaterial: olly - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, ...
Nach der Wahl ist vor der Wahl

Nach der Wahl ist vor der Wahl

Mit Meinungsmache wurden Wähler gekascht Die wahren Probleme, die löst man nicht Als Wähler fühlt man sich einfach gepascht. Es fehlen Vernunft und ein ehrlich Gericht. Man schmollt, man grollt, man tritt zurück Das ist meist das Endresultat Doch das allergrößte Kuchenstück, Das liegt auch schon wieder parat. Es dreht sich wieder, das Karussell Um begehrte Ministerposten. Den Draht zum Volk verliert man schnell, Und wird nur Verachtung noch kosten. Von der Wiege bis hin zur Bahre, Wird Mensch nur als Spender gebraucht. Er is eh´nur Massenware Der Rest wird in der Pfeife geraucht.


Es ist doch schon alles viel zu schwer Zu versteh´n und auch zu durchschau´n Der eig´ne Vorteil wiegt schon sehr Hoch, doch kann man ihm trau´n? Nun steht sie die große Koalition Erst wollt´ man ja nicht regier´n miteinand´ Die ersten Warner gab es ja schon und die hatte viel mehr Verstand. Das Postenkarussell hat sich wieder gedreht Da ist unsre Mutti ja ganz helle... Das neue Bundeskabinett, es steht und entwirft neue Gesetze ganz schnelle. So hat auch der Herr Gabriel Die Karriereleiter erklommen Nun wird man sehn´n, ob die Energie- Preise dem Volke werden bekommen



Jetzt ist die Ulla, ganz ungeniert, Verteidigungsministerin in spe Da wird die Armee neu ausstaffiert, Die Männer in hellblau, die Frau´n in rosé. Wunder werden sie nun ständig vollbringen. Mit Dienst nach Vorschrift wird das auch gelingen. Und geht etwas schief, wappnet euch mit Geduld, Denn meistens ist dann der Herr Niemand dran schuld. Nun frage ich mich, ach du Schreck, ist der Profalla endlich weg?

Aber nee, der sitzt ja schon

Wieder auf dem nächsten teuren Thron.


Wer sagt blos mal NEIN zu all dem Irrsinn

der jetzt in der Welt so passiert,

Verkauft wird ganz Deutschlad an große Konzerne und wird auch von diesen regiert!

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Hörbuch

Über den Autor

baesta
Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, manchmal etwas bissig, manchmal ernsthaft, machmal übermütig, aber niemals bösartig.
Diesen Aphorismus kann ich nur ans Herz eines jeden Menschen legen: Sich selbst bekriegen - der schwerste Krieg.Sich selbst besiegen - der allerschönste Sieg! - Friedrich Freiherr von Logau
(1604 - 1655), deutscher Jurist, Satiriker, Epigramm- und Barockdichter, Pseudonym: Solomon von Golaw)

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kullerchen Es wär glatt zum Lachen,
wenns nicht so zum Heulen wär.
Früher da tötete Man(n) den Drachen,
heut erzählt der Mächtige nur Mär!

Früher war´s Kampf auf Feld und Wiese,
da ging es rund, Mann gegen Mann.
Aussitzen ist heut der Mächtigen Devise.
Warum? Weil er nichts anderes mehr kann!

Sie waren einst vom gleichen Gedanken,
Rebellieren, was ändern, ja, was Sinnvolles tun.
Die Alten jedoch wiesen sie stets in Schranken.
Man(n) steckte in viel zu großen Schuhen.

Hinter Schranken, hinter Türen,
in einem weichen Lederstuhl,
ist das Sitzen eine Wohltat, ja ein wahrer Wonnenfuhl
Ausruhn ist das Tagesziel,alles andre wären Allüren!

Drachentöter gibts nicht mehr,
ausgestorben, längst begraben.
Dafür haben wir Politiker,
Wählerwunsch zu Grab getragen.

Und hat diese Geschichte ne Moral?
Hatt sie, denn schließlich hast du ja eine Wahl!

Dein Beitrag ist so viel gewählter, ausdrucksstark und leider so wahr, ich lass nur meinen Frust raus. Anfangs ist jeder dieser Po Litiker immer voller Tatendrang, will was ändern, helfen und was passiert? Sie werden wie die Alten. Wenig Sinniges geschieht und wenn doch mal, wird es von einer höheren "Macht" einer europaweiten Geltungsmaschinerie wieder umgeworfen. Uns sind in vielen Dingen die Hände gebunden. Es ist so unsagbar traurig!

Du solltest deine wohlgewählten Worte,/ Gedanken veröffentlichen, nicht dass dies was bringen würde in dieser Po Suppe, aber so manch einer, wie ich, der könnt dann auch mal Luft ablassen.

Ich umarme dich lieb und freu mich auf ein Wiederlesen. Dein Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Danke für Gedicht und Talerchen. Naja, die, die es angeht, die lesen sowas sowieso nicht und wenn, dann lachen sie halt drüber und das war´s.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Das nenne ich doch gut erfasst - in deutliche Worte gekleidet - auf das es die RICHTIGEN lesen...Änderung geschieht...Wählerträume...grins
Dein Beitrag gefällt mir gut. Liebe Grüße Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Die Richtigen werden es wohl nicht lesen, die tummeln sich eh nur bei Facebook und Co. Doch da wird man mich vergeblich suchen. Danke für das Lob und liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Sag niemals nie - liebe Bärbel - sagt schon James Bond...also Kopf hoch...alles ist möglich!!
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Na dann, versuchen wir´s mal...
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Sehr guter Rund-um-Schlag - alles erfasst.
Lieben Gruß Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Danke war mir mal wieder ein Bedürfnis. Hatte es allerdings schon lange "auf Halde" liegen......weil ich es nicht so sehr gelungen fand. Die Metrik holpert und ich habe versucht es noch etwas zu öändern. Ganz zufrieden bin ich aber noch nicht.
Danke für alles und
liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Als Wähler fühlt man sich einfach gepascht ... man könnte auch sagen: Verarscht.
Aber eigentlich hast Du in dem Gedicht alles erfasst, was aus der Sicht der Politiker das Wichtigste ist. Doch wie will man der Masse begreiflich machen, bewusster zu wählen. - Selbst wenn sie dein Gedicht lesen würden, Wahrscheinlich würden sie nicht das verstehen, was ich dem entnehme. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Da kannst Du recht haben, da ca. 60% der Bevölkerung Dummheit bescheinigt wird, oder besser hirngewaschen von Medien und Politik.
Scientology lässt grüßen.
Danke und
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
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