Am Bach ein alter Biber sitzt,
Er nagt an einer Eiche.
Ein Herz er in die Rinde ritzt,
Damit er sie erweiche,
Die fesche blonde Biberin.
Und wie er so ins Wasser blickt,
Da kommt ihm in den Sinn,
Wie gern er sie doch hätt' beglückt,
Die dralle Ann-Kathrin.
Versonnen schaut der Alte zu,
Wie sich die Wellen tummeln.
Und er beginnt in aller Ruh
In seiner Hos' zu fummeln.
Ein Kaugummi holt er heraus,
Denn etwas locker sitzen
Die Vorderzähne, die spitzen.
Doch da ergreift ein Husten ihn,
Aus spuckt er sein Gewölle,
Die Vorderzähne, die sind hin,
Wiegen sich auf der Welle.
In Baches Wasser spiegelt sich
Sein zahnloses Entsetzen.
Das war's dann wohl - ohne Gebiss
Gibt es nix mehr zu fetzen...