Humor & Satire
Gedanken einer uckermärkischen Sumpfdrossel

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"Lesen Sie exklusiv die Gedanken unserer Kanzlerin"
Veröffentlicht am 07. Januar 2014, 16 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Die Pflicht des Menschen ist seine stetige Vervollkommnung. Ich versuche dies jeden Tag ein klein bisschen, zumindest wenn es durch Bücher geschieht.
Lesen Sie exklusiv die Gedanken unserer Kanzlerin

Gedanken einer uckermärkischen Sumpfdrossel

Berlin, BundeskanzlerInnen Amt. Das Mittagessen ist gerade dabei sich durch die Magensäure zu tummeln um als fröhlicher Kot ausgeschieden zu werden und hinein zu fallen in feinste Porzellanschüsseln.

Verträumt schlendert die Kanzlerin in Gedanken durch die Auflistung der Reihen derer, die nun ihre neuen willfährigen Lakaien bilden. Es gibt einen Schnaps, welchen man „Honeckers Rache“ schimpft. Nun ist sie es, die Staatsratsvorsitzende der Christlichen Einheitspartei Deutschlands oder so, musste jetzt CDU/CSU und SPD nur noch fusionieren, so wie damals die schlauen Füchse in der

sowjetisch besetzten Zone das mit KPD und SPD taten. Die Genossen hatten dementsprechend Erfahrung, da sollte das doch toll gehen. Und der dicke Gabriel, der konnte die doch auch da einstimmen, bestimmt. Hatte ja auch die SPD Mitglieder davon überzeugen können, dass es besser war sich willfährig in die Arme der schwarzen Witwe zu begeben als allen den Spaß zu verderben und bei einer weiteren Wahl dann bei 12% zu landen. Die Kantine war nun besser ausgestattet, man hatte einen Koch zusätzlich einstellen können wegen ihm. Ja, kaum stellt die SPD den Arbeitsminister (Andrea Nahles) und schon einen Arbeitsplatz geschaffen.

Doch Da sind weitere neue Gesichter wie der Heiko Maas aus dem Teil der Republik, der sich bis heute dafür ärgert sich für die Deutschen und nicht für Frankreich entschieden zu haben genau, dem Saarland. Aber der Heiko, der rockt, der ist cool. Nachdem der olle Oskar, dieser Saarnapoleon dieses doppelrote Bündnis hat krachend fallen gelassen, da hat der Heiko geilen Wahlkampf gemacht und rigoros um die schwarzen gebuhlt und dann kam die Annegret und er war ihr Sigmar Gabriel. Er weiß sich unterzuordnen, das mag die Kanzlerin, wenn die anderen wussten, dass sie gefälligst ruhig zu sein hatten, wenn ihre Chefin was sagte

oder wenn sie nichts sagte. Immerhin war sie ja wieder einmal die mächtigste Frau der Welt. Michelle Obama ging nicht, dafür hatte sie bei der Mandela Beerdigung einen zu großen Flunsch gezogen und Lady Gaga regierte nicht über das drittgrößte Parlament der Welt.

Und mit dem Siggi noch die A. Nahles, Angela kichert innerlich. Ja, die alte Bulldogge, dieser Kampfköter der SPD, diese Kindergartenliedersingerin im Bundestag. Jetzt konnte sie sich ja die Gewerkschaftswelt machen, wie sie ihr gefiel. Musste sich jetzt mit den undankbaren Gewerkschaftlern und allem rumschlagen. Amazonmitarbeitern erklären, warum sie weiterhin für einen

Hungerlohn bei schlechten Arbeitsbedingungen arbeiten durften. Gerade denen aus der Zone musste sie dann sagen, dass man nach gut 13 Jahren nach dem Einheitsvertrag noch nicht zu viel verlangen konnte und dass man doch nicht wollte, dass bald Ukrainer und Rumänen den eigenen Drecksjob machten.

Dann diese andere Blonde im Ministerium für Frauen, Kinder, Familie und den ganzen Kram eben. Da war doch vorher schon so eine Ursel, die Kleine da mit ihrem Fleximist. Dem Konzept, welches praktisch keiner Frau den Weg auf den Vorstandssessel ebnete. Gut so, denn das mochten die

alten Opis von der Wirtschaft, die Auerhähne mit den Socken im Schritt. Die wollten Frauen nur als Sekretärinnen oder im Puff beidemale zum Knattern und nicht neben sich, denn wenn das geschah, dann mussten sie die Hose zumachen beim Meeting, sich anständig benehmen und endlich mal wieder Leistung zeigen. Das will kein Mann, der erst einmal Vorstand von einem Daxunternehmen ist.

Dann noch der Fußballer im Wirtschaftsministerim, nein, Verwechslung. Der hieß zufällig auch Gerd Müller.

Wenigstens von den alten Fressen hatte sie den Punkte Peter weggemobbt. Der

schimmelte jetzt im Königreich Bayern vor sich hin ebenso die Aignern mit ihren 10 Punkte Plänen. Konnte sich ja mal ausdenken, wie man in 10 Schritten die alten Ziegenficker in den bergigen Regionen dazu bringt CSU zu wählen. Konnte ja bald wieder mit dem Falschdoktor kuscheln, wenn der mal wieder in Bavaristan aufschlug und dann mitmachen beim Kampf um den Thron Bayerns gegen die anderen unehelichen Kinder von Horst Seehofer.

Ihre Intimfeindin, die Ursula hatte sie zu den Soldaten abgeschoben, jetzt konnte sie ihr nicht mehr auf die Nerven gehen mit ihrer eigenen Meinung, denn Rotorblätter von Hubschraubern sind ja

so laut, dass man da nicht mehr hört, was sie sagt. Und wenn, dann musste sie lieb zu den Soldaten sein, fertig. Kaltgestellt hätte sie auch ins Entwicklungsministerium stecken können. Da kann man dann höchstens mal einen Teppich klauen, mehr war da nicht zu holen.

Dann dachte sie mit Wehmut daran zurück, dass man ihr aus dem Enddarm Ronald Pofalla erst vor wenigen Tagen entfernt hatten, da hatte der dicke Altmaier die Lücke so geschlossen, dass die wohl eine Weile nicht richtig Stuhlgang haben würde. Der Energiewendebremser konnte ja jetzt das mit der NSA machen. Ach, der Ronald.

Das war schon ein Lieber. Den doofen Wolfgang Bossbach, der doch dachte er dürfe als Abgeordneter eine freie Meinung haben und müsse nur seinem Gewissen folgen wo steht das denn bitte?! (Anmerkung: Art 38 I 2 GG, welcher es einzelnen Abgeordneten ebenso erlaubt eine Organklage anzustrengen.) Einfach mal gesagt, dass er seine Scheiße lassen soll, sowas wünschte sie sich auch von Peter, der das nun in der Volkskammer der BRD für sie erledigen sollte.

Der Populist Dobrindt mit seiner Klugscheißerbrille mit 100.000 Dioptrien. Muss der jetzt die kaputten Autobahnen flicken mit Geld, was er

nicht hat, weil das Geld, was er reichlich hätte, nicht in den Straßenausbau geht, sondern woanders hin. Ja Himmel, da werde die schönen Reichsautobahnen von solchen Reisschüsseln und nicht den KdF Wägen zerfahren. Am besten die Durchfahrt für Autos mit Migrationshintergrund verbieten. Die konnten schon rein nach Deutschland, die Muselmanen, wenn sie deutsche Fabrikate fuhren. Und das muss ja der EU passen, weil man ja nur Menschen nicht diskriminieren darf, aber Autos sind ja keine Menschen. Der bayerische Defiliermarsch ertönte und bewunderte sich für die schlaue Erkenntnis. Merkel würde auch ihn

überleben, sie hatte schon ganz andere Kaliber überlebt, den Schröder beispielsweise, den Silberrücken mit dem Gaspipelinetick.

Da war ein Bayer weg, da besetzt der Nächste dieses unsägliche Landwirtschaftministerium. Naja, konnte er wenigstens die Verfassung nicht mehr gefährden mit seiner rechten Splittergruppierung…Moment, der war gar nicht in der NPD? Macht nichts. Jetzt kotzt der nur noch auf der Grünen Woche wie die Ilse damals. Und von dort flog er dann in sein Wolkenkuckucksheim nach München zurück, wie die Else mit den dicken Eutern vor ihm.

Alles wäre ganz nett gewesen aber da hockte immer noch der Duzfreund von der Lagarde auf den Moneten für den Staatshaushalt und bekam Schnappatmung, wenn einer mal sagte, dass er ein paar Milliarden brauchte. Wenigstens kann er zusammen mit anderen Leuten so schön andere Staaten ausbluten lassen, dieser Schwabenvampir. Wenigstens dafür konnte sie ihn ja lassen und nicht den Rollstuhl unter dem Hintern wegziehen, weil er so gut der Wirtschaft half, indem er die Südländer vom Tropf der Troika abhängig machte.

Und dann noch der mit dem Hugenottennamen, der die nicht fliegende

Drohne gebaut hat weil das Modell so schön aussah, der alte Langweiler. Jetzt konnte er ja sowas für den Inneneinsatz bestellen da sollen Verfassungsschützer noch was sagen, denn wen soll etwas überwachen, wenn es nicht mal zu einem hinfliegen kann?

Über die anderen Nüsse wollte sie jetzt nicht nachdenken, warum auch? Das würde die beste Regierung bis zur Kommenden werden. Wenn sie das sagte, dann würde der kleine Rösler weinen in deinem Sessel im warmen Wirtschaftspalast, in dem er zu der Zeit sitzt.

Merkel erwacht aus ihrem Tagtraum und begibt sich hinüber zum Reichstag.

Wieder so eine langweilige Sitzung, da soll es dann um irgendein Rettungspaket für einen Staat gehen und sowas, alles total langweilig, findet sie. Gerne einfach mal Kohlsuppe kochen. Doch voller Freude weiß sie, dass sie, egal wer denn nun kommt oder geht, sie immer bleiben wird. Sie machte ja keine Fehler, sie liebten alle, weil sie nie etwas wirklich sagte, sich nicht festlegte, eigentlich immer alles vertreten konnte. Und die Deppen kapierten diesen Plan nicht. Egal, bald würde sie länger an der Macht sein als ihr Vater, pardon, Ziehvater Helmut Kohl. Vielleicht rief sie ja dann endlich die Monarchie aus oder die Kanzlerschaft

auf Lebenszeit?

    

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RogerWright
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baesta Naja, von der Sowjetunion lernen, heißt doch siegen lernen ..oder so ähnlich und mit Putin als Freund, sollte das doch auch klappen. Notfalls könnte sie auch auch noch zu Gasprom wechseln.
Aber herrlich, Deine Satire. Musste so laut lachen, dass schon die Nachbarn zu klopfen anfingen.
Allerdings habe ich einige Fehlerchen entdeckt, die Du aber sicher selber finden wirst. Trotzdem volle 5 Sternchen... ach die gibts ja gar nicht mehr. Macht nix, wirds eben ein Favo.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
RogerWright Danke für den Kommentar und auch dafür, dass es dich so erheitert hat. Hoffe, die Nachbarn sind friedlich geblieben.
Nach Fehlern guck ich später noch einmal durch - auch Dank für die Anmerkung.
Vor langer Zeit - Antworten
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