Vater und Sohn
Der Junge, der jetzt vor mir steht,
wurde 14 grade eben.
Ich frage leise, wie es ihm geht.
Er fragt schüchtern nach meinem Leben.
Der Junge, der jetzt vor mir steht,
ist mein Sohn nicht erst seit eben.
Ich hoffe im Herzen, er kann mich verstehn
und auch, er wird mir vergeben.
So gern wär ich sein Held gewesen,
mit dem er Träume durchlebt.
Hätte ihm gern Peter Pan vorgelesen
und hoffe, es ist nicht zu spät!
Refrain : So viele Jahre hatte ich Angst,
dich nie wieder lachen zu sehn,
nie wieder deine Hand zu halten
nie mehr gegenüber zu stehn.
Gut, dass wir uns lieben.
Wir sind Vater und Sohn geblieben.
Papa, wo bist du gewesen?
Warum warst du nicht bei mir?
Ich hab so oft an dich gedacht,
mir gewünscht, du wärst jetzt hier.
Ich wollt so gerne bei dir sein,
war oft so traurig ohne Dich.
Ich war doch noch so furchtbar klein
und verstand das alles nicht.
Hast du mich denn auch noch lieb.
Bleibst du jetzt für immer hier?
Falls du wieder fortgehn musst,
darf ich dann ganz oft zu dir?
Refrain : So viele Jahre hatte ich Angst,
dich nie wieder lachen zu sehn,
nie wieder deine Hand zu halten,
nie mehr gegenüber zu stehn.
Gut, dass wir uns lieben.
Wir sind Vater und Sohn geblieben.
Es tat mir täglich weh, mein Sohn,
nie zu wissen, wo du grad bist.
Wenn ich nachts zum Himmel sah,
trug jeder Stern dein kleines Gesicht.
In all den Jahren ohne dich,
wars einsam, kalt und leer.
Viele Ängste quälten mich
mein Herz war ohne dich schwer.
Ja, mein Sohn, ich hab dich noch
lieb.
Mein Herz schlug immer für dich.
Ich habe die Ängste von früher besiegt,
niemals wieder fürchte ich mich.
Refrain : So viele Jahre hatte ich Angst,
dich nie wieder lachen zu sehn,
nie wieder deine Hand zu halten,
nie mehr gegenüber zu st
Es ist gut, dass wir uns lieben.
Wir sind Vater und Sohn geblieben.
Ralf Cieslarzyk